ptank.de :: News-Archiv 2024 IX

Kurz gemeldet # 2

Hohnstorf

Gelebte Inklusion am Elbedeich

Schon zum dritten Mal und bei bestem Sonnenschein gastierten Mitglieder der „Lüneburger Gruppe für Menschen mit Arm- und/oder Beinamputation“ (LGMAB) am SO 29.09. auf der Anlage von Faires les Boules Hohnstorf/Elbe. In zwangloser Atmosphäre ließen sich die Gäste einige Boule-Basics erklären, um anschließend mit viel Spaß auf die Jagd nach dem 13. Punkt zu gehen.

Quelle, Foto: Ingeborg Jarmatz – 30.09.2024

Nenndorf

Bremer Sieg beim Rosengartenturnier

Benjamin Ipach, Thomas Martens und Axel Ackermann (bg Bremen, v.l.) haben am SA 28.09. das vom TuS Nenndorf organisierte und auf 30 Teams limitierte Rosengartenturnier gewonnen. Im Finale der beiden nach Runde 4 noch unbesiegten Teams hatten sich Nicole Foth, Hans-Hermann König und Giovanni Branca mit 5:13 beugen müssen. Auf Rang 3 landeten Otto Stetzler, Christian Keun und Rolf Draheim von Pfiff Ottensen. Viel positives Feedback motiviert die Macher, für 2025 eine 7. Auflage anzupeilen.

Foto: Romi Rohlfs, Quelle: Michael Wiegräfe – 30.09.2024

Kreis Emsland > Pokalfinale

Mit einem 4:1 über TC Rot-Gold Sögel hat SV Raspo Lathen 3 am SO 29.09. auf eigener Anlage den Pokalwettbewerb im Kreis Emsland gewonnen.

Quelle und Foto: Andreas Wiggerthale – 29.09.2024

Kurz gemeldet # 1

Oldenburg

Am Ende noch drei draufgepackt

Dass er die Gesamtwertung der Oldenburger Sommer-Serie („Mittwochsturniere“) gewinnen würde, stand schon Wochen vorher fest. Zum Abschluss am 25.09. ließ Dietmar Averbeck (li.) aber nichts anbrennen und schraubte den Vorsprung auf seinen Rasteder Vereinskollegen Kalle Wilken auf neun Siege (54 zu 45). Dritter im Ranking wurde Jens Scherf (44). Insgesamt beteiligten sich 120 Leute an den 26 Drei-Runden-Turnieren; im Schnitt wurden knapp 44 Teilnehmer gezählt. Der letzte Tagessieg ging an Dieter Ahlers und Stephan Gollub (3/+21). Am MI 02.10., Auftakt der Winter-Serie, starten alle wieder bei Null. Abschlusstabelle »

Quelle: Holger Steenwerth – 28.09.2024

Statistisches

Maue Bilanz für den Norden

Kleiner Rückblick auf die DM-Saison 2024, dazu drei Antworten von Tom Wierzoch, dem neuen DM-Orga-Chef

Edelmetall.13 bzw. 11 der 32 DM-Medaillen 2024, darunter je drei goldene, gingen dieses Jahr nach BaWü und NRW, also an die beiden mitgliederstärksten Landesverbände. Das restliche Gold sicherten Eileen Jenal (Tir fém.) und Torsten Lay (Tête) dem Saarland, das zusätzlich einmal Silber holte. Mit je einmal Bronze begnügen mussten sich Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen/Bremen und Rheinland-Pfalz. LV Nord und LV Ost gingen leer aus.

Poule-Erfolg.Die drei Poule-Vorrunden teilen das Starterfeld in zwei Hälften, eine obere und eine untere (das B-Turnier). Zu welchem Prozentsatz die Starter der zehn Landesverbände dieses Jahr und voriges Jahr die obere Hälfte der DM-Classements erreicht haben, illustriert die folgende Balkengraphik. Ohnehin schon weit unter dem Durchschnitt (50%) liegend, haben die norddeutschen DM-Starter 2024 noch einmal kräftig an Boden verloren. Das Diagramm berücksichtigt nur die vier klassischen Disziplinen 1:1, 2:2, 2:2 mixte und 3:3. Nebenbei, mehr Poule-Erfolg für den NPV, nämlich 50%, erzielten Frauen (4 von 8) und Veteranen (9 von 18).

LVDoubTripMixtTêteTotal
BaWü-40-2+3-3
Bay-1+2-1-1-1
Berl+1+1-10+1
Hess+1+1+1-1+2
NiSa-30-1-1-5
Nord0-1+1-2-2
NRW0-3+10-2
Ost+20+1+1+4
RhPf-10+2-10
Saar+50-1+2+6

Startplätze.Poule-Erfolg wäre nur ein rein statistischer Wert, würde nicht jeder Platz in der oberen Hälfte eines DM-Classements dem entsendenden Landes­verband im Folgejahr einen Startplatz ein­bringen. Ist der Poule-Erfolg größer als im Vorjahr, kann der LV im Folgejahr ein oder mehrere DM-Tickets mehr vergeben. Die Tabelle zeigt, wie sich die DM-Kontingente 2025 verändern: Saar und Ost sind die größten Gewinner, Niedersachsen und BaWü die Hauptverlierer.

Rotation.2024 war das erste Jahr, an dem die 2003 eingeführte Frauen-DM nicht den Saisonabschluss im September markierte. Stattdessen rückte sie an den Saisonanfang und schob die übrigen Disziplinen je einen Monat nach hinten. Für 2025 ist der nächste Rotationsschritt geplant; dann rutscht 2:2 mixte ans Ende. – Wer plausibel darlegen kann, was diese „Reform“ außer Unübersichtlichkeit bringt, wird hier für die DPV-Ehrennadel in Gold vorgeschlagen. E-Mail »


Der Neue.Rechtzeitig vor Saisonbeginn bestellte der DPV Tom Wierzoch (Balistique Gelsenkirchen) zum neuen DM-Beauftragten. Für diese Website beantwortete die Nr. 1 der NRW-Rangliste drei Fragen:

1. Deine erste Saison als DM-Beauftragter – ein kurzes Fazit?

T. W. > Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit des Teams, die meisten DMs verliefen ruhig und gelassen. Auch als in Achern die Monitore wegen eines Bugs im Programm nicht liefen und das Team zur kurzzeitigen Über­brückung wieder auf Zettelwirtschaft umstellen musste, hat das gut funktioniert. Am wichtigsten ist, dass die DM vor Ort gut über die Bühne geht. Das ist uns bei allen Wettbewerben gelungen. Auch die neuen Mitglieder sind gut im Team integriert.

2. In allen vier klassischen Disziplinen warst du selbst am DM-Start. Hat deine Funktion die volle Konzentration auf den sportlichen Erfolg nicht beeinträchtigt?

T. W. > Auch wenn ich mit meinem Jahr nicht zufrieden bin, konnte ich mich voll auf meine Spiele fokussieren. Das war auch zu jeder Zeit jeder handelnden Person vollkommen bewusst. Wenn ich noch in der DM bin, kann ich mich nicht mit der Turnierleitung oder Problemen etc. beschäf­tigen. Genau so haben wir auch die Absprache getroffen, bevor ich das Amt angetreten bin.

3.Nicht zuletzt dank Deines Vorgängers, Alfons Schulze Niehuues, ist das organisatorische Grundgerüst der DMen gut aufgestellt. Wo siehst du evtl. doch noch Veränderungs- oder Optimierungsbedarf?

T. W. > Ja, was in den letzten Jahren auf die Beine gestellt wurde, ist wirklich beeindruckend. Alfons‘ Arbeit kann nicht hoch genug einge­schätzt werden. Aber wie in jeder Branche, gibt es auch bei uns Möglichkeiten und Ideen zur Optimierung. Was genau umgesetzt werden kann, wird besprochen und getestet. Aber eines hat sich in den letzten Jahren immer gezeigt: Das DM-Team hat sich stetig weiterentwickelt und sich den Herausforderungen der Zeit gestellt.

Daten: DPV - 28.09.2024

Arles

Durch die Linse von Hans Silvester

Nur noch bis SO 29.09. zeigt das Musée Arlaten (Arles) Arbeiten des deutschen Pressefotografen Hans Silvester zum Thema Jeu Provençal und Pétanque. Diese Bilder des 1938 in Lörrach geborenen und 1962 in die Provence übergesiedelten Fotografen erzählen von der Bedeutung der Kugelspiele im Alltagsleben der Menschen und entstanden größtenteils in den Départements Vaucluse und Bouches-du-Rhône. Rund 40.000 Besucher hatte die Ausstellung Dans l‘objective de Hans Silvester » bereits. Zu einem Round-Table-Gespräch im Museum am SA 28.09. ab 15 Uhr über „Boulespiel zwischen Leidenschaft und Lebensart“ sind neben Silvester auch Pétanque-Legende Marco Foyot und der Historiker Vincent Meger eingeladen.

Weltweite Aufmerksamkeit fanden Silvesters Reportagen über die Abholzung von Urwäldern in Süd- und Nordamerika. Zur ersten Ausgabe von GEO lieferte er 1977 einen Beitrag über das frz. Baskenland. Wikipedia: Hans Silvester »

26.09.2024

Essel

Erneut von Starkregen gestoppt

Wie schon zwei Wochen zuvor musste der 10. Spielabend der Esseler Super-Mêlée-Serie auch am MI 25.09. vorzeitig beendet werden, weil es zu heftig schüttete. Diesmal konnten immerhin zwei Spielrunden gewertet werden; und da behauptete Heinz Mazur – unter 32 Startern – mit 242 Punkten Platz 1 mit dem kleinstmöglichen Vorsprung auf Helmut Dörge und den Düshorner Matthias Rettenbacher, der auch Spitzenreiter der Gesamtwertung » ist. Weiter geht‘s am MI 09.10. um 18 Uhr.

Quelle: sv-essel.com – 26.09.2024

Paris

Trotz prominenter Unterstützung

Auch der Solidaritätsbesuch von Olympia-Fackelläufer Zinedine Zidane (Foto) auf dem seit mehr als 50 Jahren genutzten Boule-Terrain an der Avenue Junot (Montmartre) hatte nicht den erhofften Erfolg. Die Pariser Stadtverwaltung hält an ihrer Entscheidung fest, das stadteigene Grundstück einer kommerziellen Nutzung zuzuführen, sprich: den mit über 250 Lizenzen größten Pétanque-Verein der Hauptstadt vor die Tür zu setzen. Der „Club Lepic Abbesses Pétanque“ (CLAP) leistet anhaltenden Widerstand, der auch von Deutschland aus per Online-Petition unterstützt werden kann: Touche pas a mon CLAP! »

Quelle und Foto: www.clap-montmartre.fr – 25.09.2024

Inklusion

16 Tandems spielten in Braunschweig

„Nah am Regelwerk, aber großzügig und rücksichtsvoll in der Ausle­gung“ spielten 16 Duos aus Menschen mit und ohne Beeinträch­tigung am SO 22.09. drei Runden Pétanque. Der gemeinsamen Einladung von Lebenshilfe e. V., Gastgeber Tura Braunschweig und Magni Bouler Braunschweig waren auch Aktive aus Wolfenbüttel, Goslar und Gifhorn gefolgt. Auch wenn am Ende eine Platzierungsliste Siege und Niederlagen dokumentierte: „Das Miteinander war wichtiger als das Gegeneinander: Sich im Team zu unterstützen und zu helfen, wenn besondere Anforderungen etwa durch Rollstuhl oder Sehbehinderung vorlagen“, schreibt Bernd Kakoschke, „beeindruckend war neben erstaunlichen Wurfkünsten die ansteckende Begeisterung. Hier konnten alle voneinander lernen.“ – 2025 soll es eine Neuauflage des inklusiven Boule-Turniers geben.

Quelle und Foto: Bernd Kakoschke – 25.09.2024

Nordenham

Oldenburgerin Monika Malas vorn

Mit vier Siegen und 30 Nettopunkten gewann Monika Mals (OL, 2. v.l.) das 8. Nordenham Boule-Open. 42 Kugelfreunde aus dem Weser-Ems-Raum waren der Einladung des BSV Nordenham gefolgt, um am SA 21.09. bei makellosem Spätsommerwetter Triplette Super-Mêlée zu spielen. Mit drei gewonnenen Matches kamen auch Gowtham Kopanathi (BSV Nordenham), Ralf Krummel (Klosterbouler Hude), Fritz Ruge (BG Bremen), Wolfram Penning und Petra Bunjes-Penning (beide Klosterbouler Hude) aufs Siegerbild.

Quelle und Foto: Rainer Grunst – 25.09.2024

Froher Vater

Grund für eine innige Umarmung spürte Fredy Lay, Vereins-Chef beim RKV Ensdorf, als sein Sohn Torsten auf heimischer Anlage DM-Gold gewonnen hatte.

Quelle: Facebook (F. Lay) – 24.09.2024

Mühlenteichturnier. Am Ende eines sonnigen Boule-Tags (SO 22.09.) ergab sich in Koldingen dieses von Merrit Mengeling und Daniel Rathe angeführte Gesamtclassement ». (Quelle: Lea Mitschker, 24.09.)

Neue Kreismeister

„Besten organisiert“ hat der SV Hattendorf am vorletzten September-Wochenende die Triplette-Kreismeisterschaft im Schaumburger Land. Nach sieben Spielrunden erhielten Gunther Dietrich, Marco Krone und Aras Balic den Siegerpokal. Balic hatte auf sein Ticket für die parallele Tête-DM im Saarland verzichtet.

Quelle und Foto: Aras Balic – 23.09.2024

Kurzer Zwischenruf

„Frauen“ oder „Damen“?

Die zurzeit diskutierte Rücktrittserklärung » mag sich nicht entscheiden: Einmal heißt es „Damenkader“, einmal „Frauen-Nationalkader“. Auch beim DPV selbst herrscht keine feste Sprachregelung: Mal ist von der Damen-DM die Rede, mal von der der Frauen. – Ist ja auch wurscht? Meint ja beides dasselbe?

Golf, Tennis, Reiten, Feldhockey … in den von Zahnarzt-Töchtern bevorzugten Sportarten gehen selbstverständlich „Damen“ an den Start; Boxen oder Fußball hingegen, wo die Vereinsbeiträge erschwinglicher und die Umkleiden schäbiger sind, werden vorzugsweisevon „Frauen“ ausgeübt. – Am Ende ist die Wortwahl eine soziale Entscheidung: Auf welcher Seite stehe ich?

24.09.2024

Meister und Rekordhalter

Links der Freiburger Tireur, der seinen DM-Sieg aus 2023 jetzt in Ensdorf wiederholte; rechts sein junger Saarbrücker Kollege, der im Halbfinale mit 65 Punkten die bisherige deutsche Bestmarke (58 Pkte, Manuel Strokosch) pulverisierte – ein Paukenschlag! Kein Wunder also, dass Christoph Riff und Justin Neu nachher gemeinsam hochzufrieden in die Kamera lächeln konnten.

Foto: Facebook – 22.09.2024

Koldingen

Die Mühlenteich-Finalisten

Die ersten fünf Runden (nach Formel X) des Koldinger Mühlenteich-Turniers am SO 22.09. hatten beide Teams gleichermaßen gut bestanden - ohne Niederlage. Im Finale konnten Honoré Balié und Karim Kermoud (re.) die Augenhöhe aber nicht mehr halten: Sie verloren 0:13 gegen Merrit Mengeling und einen Daniel Rathe, der erkennbar den Hut auf hatte. Am Start waren 64 Duos.

Quelle und Foto: Lea Mitschker – 22.09.2024

Lüneburg

Salzsau-Sieger 2024

Nach fünf Jahren Pause und in leicht abgespeckter Form lockte der Salzsau-Cup am SA 21.09. wieder Kugelfreunde aus dem gesamten Norden in den Lüneburger Kurpark. Diesmal hatte Veranstalter B-Team Rettmer 64 Doublettes zu fünf Schweizer-Runden eingeladen, vier davon fehlten. Erwartungsgemäß kamen zwei Duos ohne Niederlage durch den sonnigen Tag: Oscar Hodonou mit Moustain Adeniyi (Lübeck, Hamburg, links) sowie Hergen Tuna mit Paul Franke (Hohnstorf, vereinslos, re.). Alle Platzierungen » – Jede Menge Lob von den Aktiven über die straffe Turnier-Orga etc. verfehlte seine Wirkung nicht: Wieder­holung 2025 schon angedacht.

Quelle und Fotos: Romi Rohlfs – 22.09.2024

DM 1:1

Notizen zum DM-Sonntag

16:00 h – Sein Verein heißt „La Boule d‘Or“ (Goldene Kugel), und Tête-DM-Gold war für den 66. der NRW-Rangliste aus Niederzier-Kraut­hausen beim Stande von 11:10 schon zum Greifen nahe. Doch Marc Hillenberg ließ den Matchball weit vor der Sau verhungern und musste dem routinierten Bundesligaspieler Torsten Lay (PF Saarbrücken) schon eine Aufnahme später zum 13:12-Sieg gratulieren. Schlusspunkt der DM-Saison 2024. Gerade mal acht Monate wird Lay als Meister amtieren, denn im Mai 2025 soll die Solisten-Disziplin das DM-Jahr eröffnen, schließlich ist der DPV (zumindest terminlich) ins Rotieren gekommen.

14:45 h – Um Tête-Gold spielen Marc Hillenberg (NRW) und Torsten Lay (Saar), die die Düsseldorfer Carolin Birkmeyer und Nico Beucker mit 13:2 bzw. 13:5 auf die Bronze-Ränge verwiesen.

14:30 h – B-Finale: Sascha Löh (Hess) – Gabriel Huber (BaWü) 13:11

13:45 h – Christophe Riff (BPV Freiburg) bleibt deutscher Tireur-Meister. Der verfehlte 9-m-Sauschuss von Justin Neu entschied das Finale mit der allerletzten Aktion zum 38:42. Mehr »

13:00 h – Per 13:11 über WM-Spieler Tobias Müller (Horb) zieht Carolin Birkmeyer ins Halbfinale ein, wo sie auf Marc Hillenberg (NRW16) trifft. Auch um den Finaleinzug spielen Nico Beucker (NRW) und Torsten Lay (Saar).

12:40 h – Im B-Finale stehen sich U23-Kaderspieler Gabriel Huber (Waldhof) und Ex-WM-Spieler Sascha Löh (Viernheim) gegenüber; letzterer gewann 13:7 gegen NPV-Mann Abdul Kadir Altunsöz.

11:45 h – Sensationell: Jugend-Europameister Justin Neu (FV Diefflen, re.) zieht mit 65 Punkten ins Tir-Finale ein. Dort wartet Titelverteidiger Christophe Riff (Freiburg), für den ein 26:18 über Geert Peers notiert wurde.

10:50 h – Ob‘s das je gab? Die Hälfte der acht 1/4-Finalisten sind Vereinskollegen! Geert Peers, Philipp Niermann, Carolin Birkmeyer und Nico Beucker (v.l.) spielen für Düsseldorf sur place. Mit Marc Hillenberg hat ein fünfter NRW-Vertreter noch Medaillenchancen.

9:50 h – Gerade mal drei Punkte verbuchte André Skiba (BC Achern, DPV-Rang 8) gegen die einzige Frau im Achtelfinale, die Düsseldorferin Carolin Birkmeyer. Nach einem kampflosen 13:0 im B-Viertelfinale (Gegner abgemeldet) steht NiSa12-Mann Abdul Kadir Altunsöz nun vor einer höheren Hürde namens Sascha Löh aus dem Viernheimer Bundesliga-Team.

Daten: DPV, Fotos: DPV, Facebook – 22.09.2024

64 voll. Mit der idealen Teamzahl und bei bestem Boule-Wetter hat am SO 22.09. das Koldinger Mühlenteich-Turnier begonnen. (Foto: Gisela Hintzmann, 22.09.2024)

RLT Koldingen

Krähen-Jever-Kombi siegt

Leon Jentsch, Max Stuchlik (beide TSV Krähenwinkel) und Noah Meyer (Jever PC, Mitte) haben am SA 21.09. das für die NPV-Rangliste zählende Koldinger Herbst-Turnier gewonnen. Im Finale bezwangen sie die Hohnstorfer Ingeborg Jarmatz, Holger Noldt-Jarmatz und Michael Meyer mit 13:4. Der B-Sieg ging an die Kasseler Rumkugler Avtandil Tsirekidze und Sidibe Ibrahima Kali, die mit dem Hannoveraner Ebi Koch angetreten waren. Vordere Platzierungen »

Oben die A-Turniersieger, rechts die B-Sieger, darunter Giovanni Branca mit Dominik und Matthias Klar (TuS Nenndorf), die sich im C-Turnier durchsetzten. Ganz unten: Unter einem strahlend blauen Himmel und mit souveräner Routine hatte Lea Mitschker am Morgen 49 Triplettes zu Tag 1 des Koldinger Boule-Wochenendes begrüßt. An Tag 2 folgt das lizenzfreie Mühlen­teich­turnier für 64 Doublette-Teams.

Quelle und Fotos: Lea Mitschker, Gisela Hintzmann – 22.09.2024

Ensdorf

NiSa12 muss früh am Sonntag hoch

Elf der zwölf niedersächsischen Ensdorf-Aktiven dürften, wenn sie wollten, an DM-Tag 2 bis in die Puppen schlafen. Einer nicht. Abdul Kadir Altunsöz muss pünktlich um 9 Uhr auf der Anlage stehen, um sein Match gegen den Heidelberger Hanafi Boumghar (BaWü23) nicht zu verpassen. Es geht um den Einzug ins B-Halbfinale. Am Samstag­abend hatte der SV-Odin-Spieler sein Tireur-1/4-Finale gegen Daniel Orth (BaWü) mit 26:32 verloren und zuvor mit starken 30 Punkten Platz 4 der Vorrunde belegt. Eine schon jetzt sehr gelungene DM-Premiere! Und vielleicht ein Fingerzeig für die NPV-Kaderbeauftragten.

Foto: Klaus Sölter – 21.09.2024

DM 1:1

Notizen zum DM-Samstag

19:30 h – Tireur-1/2-Finals > J. Neu – D. Orth /// G. Peers – C. Riff

18:00 h – Abdul Kadir Altunsöz (Odin) steht als einziger NPV-Vertreter im B-1/4-Finale am Sonntag.

17:58 h – Saustarke 52 Punkte: Justin Neu (Saar) zieht souverän ins Tireur-Halbfinale ein.

16:55 h – NRW dominiert mit 7 Startern das 1/8-Finale; daneben noch Saar (3x) sowie BaWü, Bayern und Rheinland-Pfalz (je 2x) vertreten.

16:35 h – Abdul Kadir Altunsöz von Odin Hannover schießt 30 Vorrunden-Punkte und trifft im Tireur-1/4-Finale auf Daniel Orth (BaWü).

16:30 h – Titelverteidiger Jannik Schaake (Waldhof) nach 11:13 gegen Tobias Müller (Horb) nicht mehr dabei.

16:10 h – Ab sofort kann sich die niedersächsische Aufmerksamkeit ganz auf vier verbliebene Akteure im B-Turniere richten, nachdem Jan Garner per 12:13 gegen Torsten Lay (Saar) das 1/8-Finale verpasst hat.

15:40 h – Ohne Berlin, Nord und Ost: Sieben Landesverbände sind im 1/16-Finale vertreten. Einzige Frau dort ist die aus dem DPV-Kader zurückgetretene Düsseldorferin Carolin Birkmeyer, die inzwischen auch das 1/8-Finale erreicht hat.

14:55 h – Doppelter Favoritensturz: Matthias Laukart und Christophe Riff verlieren erstes K.o.-Match, ersterer hauchdünn gegen Maximilian Borst (Mechenhard), letzterer 10:13 gegen den Stuttgarter Johannes Hirte.

14:40 h – Als erster der drei NPV-Tireure hat Gerd-Johann Zwart­schol­ten 20 Punkte erzielt. Beste Chancen aufs Viertelfinale haben bislang Justin Neu (34 Pkte.) und Christophe Riff (32). Derweil hat aus dem NPV nur Jan Garner das Tête-1/16-Finale erreicht. Jevers Daniel Dias verlor 9:13 gegen Philipp Niermann (Düsseldorf).

13:30 h – Nach Abschluss der Poule-Phase zählen die Landesverbände ihre Schäfchen im 1/32-Finale. Sind’s mehr oder weniger als 2023? – Je nachdem gewinnen oder verlieren sie Startplätze für 2025.

Gewinn > BaWü (36+3), Ost (3+1), Saar (11+2)
VERLUST > Bay (12-1), Hess (13-1), NiSa (12-1), Nord (6-2), RhPf (7-1)

Somit hat der NPV 2025 nur noch elf Tête-Tickets zu vergeben. NRW (25) und Berlin (3) verteidigen ihre Startplätze.

12:35 h – Tom Wierzoch, Nr. 1 der NRW-Rangliste und DPV-DM-Beauftragter, hat sowohl Auftaktmatch als auch Barrage gegen die Konstanzerin Regina Weißenberger verloren, eine von sieben Frauen im DM-Feld.

Von den zwölf NPV-Aktiven schaffen nur Jan Garner und Daniel Dias den Sprung ins 1/32-Finale.

Delegationsleiter Sati Albayrak (mit Faust in weißem Shirt) trommelte die NPV-Starter zum Gruppenbild zusammen.


10:45 h – Kleine Sensation: Abdul Kadir Altunsöz (Odin Hannover) gibt gegen Mitfavorit Clement Melnikoff (BPV Freiburg) nur vier Punkte ab. Insgesamt fünf der zwölf NiSa-Akteure gewinnen zum Auftakt.

10:08 h – Parallel konkurrieren 20 Aktive, hier ABC-Mann Sven Mildahn für den LV-Nord, um den 22. DM-Titel im Tir de Précision. Im Vorjahr hatte der Freiburger Christophe Riff das Duell um Gold mit starken 49 Punkten für sich entschieden. Der NPV hat heute drei Eisen im Feuer: Abdul Kadir Altunsöz, Gerd-Johann Zwartscholten und Sati Albayrak.

9:35 h – Ohne Landesmeister und DPV-Kaderspieler Sylvain Ramon, dafür mit der Düshornerin Katja Ladner als „NiSa01“, ist das 12-köpfige NPV-Aufgebot am SA 21.09. im saarländischen Ensdorf in die letzte DM des Jahres gestartet. Ebenfalls abgesagt hatte Max Koch, ebenfalls vom TSV Krähenwinkel. Ihn ersetzt der Emder Michael Frantz-Wielstra. Seit Jahren stagniert der NPV bei 12 DM-Startplätzen im Tête-à-tête, weniger als in den übrigen Disziplinen. Drei Poule-Erfolge (25%) reichen heute, um das Dutzend zu halten.

Foto: Hans-Jürgen Böhm, Daten und Screenshot: DPV – 21.09.2024

DM 1:1

Favoriten laut Ranking

8 aus den Top 10 und 41 aus den Top 100: Die vorderen Ränge der DPV-Rangliste sind bei der 42. DM Tête-à-tête am 21./22.09. in Ensdorf gut vertreten. Die Tabelle unten listet alle DM-Starter mit mindestens 100 RL-Punkten auf, darunter am Ende mit der Düsseldorferin Carolin Birkmeyer eine einzige Frau. Insgesamt stehen 93 der 128 Ensdorf-Aktiven (72,7 %) schon in der Rangliste. Titelverteidiger Jannik Schaake, Vizemeister Daniel Orth und die beiden Bronze-Gewinner des Vorjahres, Benjamin Lehmann und Marcel Bomsdorf (beide Hessen), sind allesamt wieder dabei.

Rg.Spieler:inStartnr.RLP
1.Matthias LaukartBaWü01408
2.Christophe RiffBaWü02270
2.Jannik SchaakeBaWü05270
5.Manuel StrokoschSaar01258
6.Tobias MüllerBaWü07252
7.Jan GarnerNiSa02246
8.André SkibaBaWü03229
10.Regis PfortnerBay02205
13.Gabriel HuberBaWü14186
14.Clement MelnikoffBaWü12177
15.Tom WierzochNRW02175
16.Benjamin LehmannHess01174
21.Marcel BomsdorfHess02157
23.Jonas CombüchenNRW06150
25.Sascha LöhHess05145
28.Andreas MeyerNRW03141
34.Lukas HirteBaWü06126
35.Daniel OrthBaWü08126
40.Wolfgang HeblichSaar08119
45.Nicholas MariBay01112
46.Maximilian BorstBay03111
49.Patrick BetonBaWü09110
52.Johannes HirteBaWü04105
54.Philipp SchatzBaWü13102
57.Carolin BirkmeyerNRW08100

Daten: DPV - 19.09.2024

Stadtmeister

Ostfriesen unter sich

Ob in den Spielpausen Tee mit Kluntjes und Wölkchen gereicht wurde, wissen wir nicht. Verbürgt aber ist, dass nach vier Schweizer-Runden bei der 4. Emder Stadtmeisterschaft Michael Schinagel und Oscar Vidal vom PSV Leer allein noch unbesiegt und folglich neue Stadtmeister waren. Der Doublette-Wettbewerb am SA 14.09., bei dem sich 16 (aus­schließ­lich) ostfriesische Teams über schönes Wetter und die lockere Atmosphäre freuen durften, wurde vom PC Emden organisiert. Als Zweit- bzw. Drittplatzierte mit aufs Siegerbild kamen Daniel Fark und Eike Hayen (PC Emden, 3/+22) sowie Lisa und Timo Gebhard (Rhauderfehn, 3/+18).

Quelle und Foto: Michael Frantz-Wielstra – 18.09.2024

DM Jugend

Summarischer Rückblick

Alle zehn Landesverbände waren bei der Jugend-DM am 14./15. Sept. in Essen-Kettwig vertreten, in unterschied­licher Stärke und erwartungs­gemäß mit unterschied­lichem Erfolg. Die Zahlen:

LVTEAMSMEDAILLEN
U11U14 U18U23G SB
BaWü 4 4 6 4 18 2 4 2 8
Bay 1 2 4 1 8 1 1 3 5
Berl - 1 - - 1 - - 2 2
Hess 1 2 3 3 9 2 1 2 5
NiSa - 2 1 1 4 - 1 - 1
Nord - 1 - - 1 - - - -
NRW 1 3 3 3 10 - - 4 4
Ost - - 1 1 2 - - 1 1
RhPf 3 2 1 1 7 3 1 - 4
Saar 1 1 - 1 3 - - 2 2
11 18 19 15 63 8 8 16 32

Programm. Neben Triplette in den vier Altersklassen gab es Lege- und Schießwettbewerbe in zwei Altersgruppen (U18, Espoirs) mit je nur einem Starter pro Landesverband. Geschlechter-Regelungen: keine.

EM-Akteure. Starken Rückenwind für ihren EM-Einsatz in Isla Cristina bekamen Finn Ochsenreiter, Gabriel Huber und Fabian Vonberg mit Gold bzw. Silber im Espoirs-Triplette. Dasselbe gilt für den Bayern Oskar Fitz, der im U18-Triplette zum Meister-Team gehörte.

Datenquelle: DPV – 17.09.2024

DM Jugend

Tireur-Silber geholt

Mit einer Stellungnahme von NPV-Jugendwartin Cora Neu

Parallel zur DM 55+ in Ensdorf ermittelte der Pétanque-Nachwuchs am 14./15.09. bei der BG Essen-Kettwig seine Meister in vier Altersklassen und drei Disziplinen (Triplette, Legen, Schießen).

Das bemerkenswerteste Resultat aus NPV-Sicht war der Gewinn von Tireur-Silber bei den Espoirs (U23) durch Pascal Neu. Der Sohn von Jugendwartin Cora Neu (beide FC Schüttorf) konnte sich im Halbfinale mit 20:17 gegen den favorisierten Namensvetter Justin Neu (Saar) durchsetzen. Inzwischen hat der DPV Pla­tzie­rungen und Siegerfotos veröffentlicht: Link » Hier noch die niedersächsischen Aktiven:

Cadets (U14). NiSa01 > Lennard Wielenberg, Luke Wielenberg, Anna Timmer (alle SV Lathen); NiSa02 > Amelie Kuball (bc Osterholz), Lasse Meyer, Leon Menke (beide SV Lathen).

Juniors (U18). Luca Gebhard, Sam Henken­siefken (beide PC Varel), Tim Lehmann (SVN Düshorn)

Espoirs (U23). Kati Kuipers (Nino-Sport Nordhorn), Malte Steglich, Pascal Neu (beide FC Schüttorf)

Quelle und Fotos: Pascal Neu – 16.09.2024


Kleine Frage. Von den zwölf NPV-Startern kommen acht aus dem Bezirk 5 (Weser-Ems-Süd), dem auch die Jugendwartin angehört. Beweis für tolle Nachwuchsarbeit in der Grenzregion zu den Niederlanden? – Oder Resultat des kurzen Drahts? (U. Brülls)

Antwort von NPV-Jugendwartin Cora Neu

Hallo Ulli, vielen Dank, dass du wieder einen tollen Beitrag geschrieben hast. Es ist wichtig, dass unsere Jugend eine Plattform bekommt, wo sie gezeigt wird, damit auch andere Vereine dazu motiviert werden Jugendarbeit zu leisten. [… Zur] Beantwortung deiner Frage:

Wir haben zu dieser DM (bis auf zwei, drei Spieler, die keine Zeit hatten) die komplette Jugend, die mir bekannt ist, über Lizenzen, mitgenommen.

Die Jugendarbeit läuft leider in vielen Vereinen sehr schleppend, was mich immer noch sehr traurig macht. Im Lathen haben wir einen tollen Verein mit vielen engagierten Erwachsenen, die sich um jeden einzelnen Jugendlichen bemühen, sie begleiten, betreuen und auch feiern. In Reiner Schmees als Trainer haben wir eine unheimliche Bereicherung für das Team gefunden, der sein Know-how der Jugend kostenlos zur Verfügung stellt. Sein Einzugsgebiet erstreckt sich nicht nur auf die Jugendlichen in Lathen im Emsland, sondern auch Pascal aus Schüttorf und Luca aus Rhauderfehn trainieren dort gerne mit.

Mein Ziel in der weiteren Arbeit ist es, dass auch im restlichen Niedersachsen Jugendarbeit startet und erfolgreich wird. Seit letztem Jahr haben wir an drei verschiedenen Terminen im Jahr und an drei verschiedenen Orten in Niedersachsen ein offenes Jugendtraining für jeden einzelnen, der Interesse hat, mit und ohne Lizenz.

Unser erstes Training in diesem Jahr hat in Düshorn bei Walsrode stattgefunden. Das nächste Training findet in Lathen statt und das letzte in diesem Jahr wird in Alfeld durchgeführt. Auf diese Weise wollen wir möglichst viele Jugendliche erreichen und kennenlernen. Der Trainer für jeden Standort wird hauptverantwortlich Reiner sein.

Ich hoffe, dass die Frage ein wenig beantwortet ist. Es ist nicht der kurze Weg zu mir, sondern einfach nur ein engagierter Verein, der sich sehr um die Jugend, unseren Nachwuchs bemüht. (17.09.2024)


Reaktion von Andreas Wiggerthale. Beweis, für tolle Jugendarbeit von SV Rasensport Lathen Nachwuchsarbeit und einer unermüdlichen Jugendwartin und ihr Team.

neue Ausbildung

2025 Trainer werden?

Im Februar 2025 startet an der LSB-Akademie Hannover ein weiterer Ausbildungsgang zum C-Trainer Pétanque Breitensport. Wie üblich umfasst die Ausbildung 120 Lerneinheiten, 30 davon für das allgemeine Übungsleiter-Modul und 90 mit Pétanque-spezifischen Inhalten, bestehend aus Wochenseminar, Hausarbeit, Hospitation und finalem Wochenendseminar mit Lernerfolgskontrolle, letzteres geplant für 17. bis 19. Oktober 2025. Interessenten aus dem NPV (mit Lizenz!) erhalten die komplette Ausschreibung inkl. Anmeldeformular bei ihrem Vereinsvor­stand; andere können sie per E-Mail » anfordern.

Die Macher hinter die­sem Angebot sind NPV-Trainingsbeauf­tragter Manfred Sundag (Schüttorf) und B-Trainer Michael Schille-Schumacher (Alfeld), durch deren außerordentliches Engagement die Zahl der qualifizierten Trainer in Niedersachsen binnen weniger Jahre von einer Handvoll auf über 30 gesteigert anwachsen konnte. 2026 wollen sich beide, dann 70-jährig, aus der Verant­wortung zurückziehen. Gemein­samer Wunsch: dass mindestens ein, zwei NPV-Trainer schon bei nächster Gelegenheit auch die B-Lizenz erwerben, Voraussetzung, um die dezentrale Trainer­ausbildung in Nieder­sachsen fortsetzen zu können. (Ehedem war Trainer-Qualifikation reine DPV-Sache und fand fast nur in Süddeutschland statt).

Quelle: Manfred Sundag, Foto: NPV – 16.09.2024

Italien

Zu den am SO 15.09. in Cuneo (Piemont) gekürten italienischen Triplette-Meistern gehört neben Alessandro Parola und Saverio Amormino auch Andrea Chiapello, bewährter Nationalteam-Kollege von Diego Rizzi und Alessio Cocciolo, die parallel für ihren Club FIP Fréjus in Monaco spielten.

Quelle: Pétanque Infos (Facebook) – 16.09.2024

Derweil in Frankreich

Die Teilnehmerliste des Einladungsturniers von Monaco (s. Artikel „Tief in die Tasche …“) liest sich nur auf den ersten Blick wie das Who-is-who des französischen Pétanque-Sports. Andere spielten und gewannen woanders, zum Beispiel Christian Andriantseheno, Christian Fazzino und Laurent Dumont, die sich am SO 15.09. beim „Mondial de Bron“ aufs oberste Treppchen spielten. Oder Michel Loy, Thierry Grandet und Frédéric Bauer, die sich im Finale des zur PPF-Serie zählenden „National de Carcassonne“ gegen ein von Marco Foyot angeführtes Trio durchsetzten. Ob und ggf. wo die beiden Philippe am Wochenende die Kugeln ausgepackt haben, ist hier nicht bekannt.

Quelle: Pétanque Infos (Facebook) – 16.09.2024

monaco

Tief in die Tasche …

Die 30.000 EUR Preisgeld waren sicher nicht der dickste Batzen, der nötig war, um weltmeister­liche Teams aus Benin, Thailand und ganz Westeuropa im Millionärsparadies an der Côte d‘Azur zu versammeln. Für den Fan sprangen zwei volle YouTube-Tage mit Spitzen-Pétanque heraus, dank „boulistenaute.com“. Am Ende überraschend, wie souverän die aktuellen Träger des 2:2-Regenbogen-Trikots, Christophe Sarrio und Dylan Rocher, den Turniersieg davon­trugen: zu null gegen Weibel/Baton im Halbfinale, zu drei gegen Bonetto/Montoro im Endspiel.

Wie im Vorjahr (Andreas Meyer, Sylvain Ramon) war auch diesmal für das deutsche Duo erwartungsgemäß kein großer Blumentopf zu holen. Matthias Laukart und Moritz Rosik, immerhin mit WM-Bronze dekoriert, verpassten das 1/8-Finale nach vier Niederlagen in den fünf Schweizer-Vorrunden des Samstags deutlich (30. von 32). Beim von der Allianz gesponserten B-Turnier am Sonntag gelangen dem Duo aus Horb und Düsseldorf zwei Siege, bis im Halbfinale erneut Diego Rizzi und Alessio Cocciolo den Arbeitstag der Deutschen beendeten (9:13). Den B-Sieg sicherten sich die Spanier Roig Garcia und Alamino Catalan.

Betreut wurden Laukart und Rosik von der frankreichkundigen Hilde Winkler, die beim DPV unter „Angestellte“ als Kaderreferentin geführt wird.

Quellen: boulistenaute.com, CB Monegasque, Fotos: Facebook – 16.09.2024

dm 55+

Titel bleibt in NRW

Unerwartet hoch mussten sich die Titelverteidiger Bernd Lubitz, Berthold Ulrich und Thomas Gietmann (Bochum, Bonn) am SO 15.09. im Finale der 17. DM 55+ geschlagen geben, nämlich mit 2:13. Trost für NRW-Sportvize Lubitz: Die neuen deutschen Meister, Wolfgang Düsterhöft, Steffen Reinhard und Martin Schwarz, kommen ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen, genauer: aus Brackwede, Delbrück und Witzhelden. Bronze ging nach Bayern und Berlin. Die beste norddeutsche Platzierung erreichten die Heider Rindsbouillonisten Rüdiger Loth, Mathias Lafrentz und Görge Schüchler, die bis ins 1/4-Finale vorstießen. Eine Runde früher hatten sich NiSa01 (Honoré Balié & Co.) und NiSa03 (Sati Albayrak & Co.) am frühen Sonntag aus der DM in Ensdorf verabschiedet.

Das B-Turnier gewannen Renato Ciufoli und Gabriele Hahm vom Ski- und Wanderverein Kirrberg zusammen mit Rolf Bennarndt (TV 1892 Schaffhausen), wertvollster Erfolg für das gastgebende Saarland.

Daten: DPV - 15.09.2024

lv nord

Turnier-Premiere in Tornesch

29 Triplettes aus Schleswig-Holstein, Hamburg und dem nördlichen Niedersachsen fanden am SA 14.09. den Weg auf die neue Anlage von Union Tornesch (Kreis Pinneberg). Zuletzt schon bekannt geworden war der Verein durch die Ausrichtung der Tête-LM des LV Nord. Kleine Besonderheit: Statt Balken stoppen hier sandgefüllte Feuerwehr­schläuche den Lauf der Kugeln. Sogar eine zweimal pro Woche zur Verfügung stehende Halle gibt es.

Gegen 19 Uhr sollten zwei Sauschüsse und eine Legekugel das finale 13:9 für Paul Franke, Volker Sarbach und Hergen Tuna (Hohnstorf) noch abwenden. Klappte aber nicht. So rutschten die unterlegenen Lübecker Joao Anacleto, Fredi Baumann und Sven Walter noch auf Platz 3 der Endrangliste zurück, auf dem Foto alle sechs in bunter Reihe. Platz 2 belegten die Kieler Nikolai Ryll, Jürgen Christ und Nils Krellmann.– Am Doublette-Sonntag werden ca. 70 Teams erwartet.

Quelle und Fotos: Romi Rohlfs - 14.09.2024

dm 55+

Bunt gemischtes 1/8-Finale

Bei der 17. Triplette-DM 55+, die am SO 15.09. im saarländischen Ens­dorf entschieden wird, konnten vor den 1/8-Finals noch acht der zehn Landesver­bände auf den Titel hoffen. Dort vertreten waren NRW (4x), BaWü, Bayern (je 3x), NiSa (2x) sowie Berlin, Hessen, Nord und Saar (je 1x).

Immerhin. Einziges NPV-Trio im B-1/4-Finale sind Jörg Crone, Michael Kautz und Andreas Witt vom FV Dittmern, alle drei DM-Debütanten.

Während die Titelverteidiger um Bernd Lubitz (NRW02) weiter im Rennen sind, haben sich mit BaWü03 (um Dieter Zimmer) und Hess04 (um Jörg Born) andere Favoriten schon verabschiedet. Jetzt sicher zu beachten: das Zehlendorfer Bundesliga-Trio aus Laurent Brizard, Hervé Dieu und Jean-François Mores (Berl01).

Im Ergebnis der Poule-Runden

Fünf bzw. vier. Jeweils neun NiSa-Teams landeten im A- und im B-Turnier. Inzwischen erreichten davon oben fünf und unten vier Teams das 1/16-Finale.

Kein‘n Bock mehr. Ratzfatz 0:13 für BaWü01 im Auftakt-Match des B-Turniers? – Da hatten die neuen Landesmeister Armin Hogh, Daniel Dalein und Bruno Cecillon wohl schon anderes vor.

Fast ein Drittel. Zehn der 32 Teams, die von ihren Landesverbänden für die Poule-Phase gesetzt wurden, haben das DM-Hauptfeld verpasst, darunter drei der sechs gesetzten BaWü-Teams.

Plusminus. Neun der 64 Startplätze nach „Qualität“ (= Poule-Erfolg) wechseln 2025 den Besitzer. Während Berlin und Hessen ihre Kontingente verteidigen, teilen sich die übrigen Landesverbände in Gewinner und Verlierer:

GEWINN > Bay (+1), NiSa (+1), Nord (+1), NRW (+6)
VERLUST > BaWü (-3), Ost (-1), RhPf (-3), Saar (-2)

Mit einer spektakulären Poule-Erfolgsquote von nahezu 70% (16 von 23) ist NRW der große Gewinner, während der Südwesten deutlich Federn lässt. – Das Plus für den NPV egalisiert den Verlust eines Startplatzes im Vorjahr.

Verkapptes NiSa-Duell. NiSa04 mit Petra Klitschke, Iris Riepenhausen und Martin Becker verlor in Poule-Runde 2 mit 4:13 gegen NRW11. Dort im Team: NPV-Mann Burkhard Jeurink (Jever PC).

Daten: DPV – 14.09.2024

10 Years After. Drei, die sich anno 2014 bei der DM 55+ in Mülheim bis ins Finale spielten: links der tadellose Volker Jakobs, heute SBV-Präsident; rechts der tadellose Klaus Eschbach, aus seiner thailändischen Wahlheimat eingeflogener Ex-DPV-Präsident. In der Mitte der 13-fache DM-Sieger Klaus Mohr, der sich zwei Jahre später bei der EM 55+ in Monaco für den Rest seiner Tage ins boulistische Abseits spielte. (Foto: petanque-in-phuket.de, 14.09.2024)

DM 55+

Ist Hess04 der Top-Favorit?

Was 2007 im hessischen Gründau – damals noch mit 64 Teams – Premiere feierte und gern als „DM-Gammelfleisch“ belächelt wurde, hat sich seither fest im DPV-Kalender etabliert. Die 17. Auflage der DM 55+ steht am 14./15. Sept. in Ensdorf an. Eine kleine Vorschau.

Titelverteidiger. Thomas Giet­mann, Bernd Lubitz und Berthold Ulrich aus Bonn und Bochum gehen als NRW02 an den Start.

Top-Favoriten. Nimmt man die DPV-Rangliste 55+ zum Maßstab, dann sind Sylvia Rugar, Jörg Börn und Michael „Schötti“ Schöttler (Hess04) mit zusammen 335 Punkten erste Anwärter auf Gold, gefolgt von den Titelverteidigern (287 Pkte) und BaWü03 mit Dieter Zimmer (227 Pkte).

Frauen. 60 weibliche TN (15,6 %) verteilen sich auf 53 Mixte-Teams (41,4 %). Das kleine Ost-Aufgebot ist mit vier Frauen und fünf Männern fast paritätisch besetzt und damit die große Ausnahme.

Vereine. Die 384 TN kommen aus 162 Vereinen. Mit je acht Startern stellen 1. PC Petterweil (Hess) und 1. BC Eggenstein die größten Aufgebote. 79 Teams (61,7 %) sind vereinsgemischt.

Unter anderer Flagge. 14 TN treten nicht für den eigenen Landes­verband an. Aus dem NPV sind dies Jürgen Schulz (Rettmer) für Nord03 und Burkhard Jeurink (Jever) für NRW11.

Wiederholer. 166 der 384 TN (43,2 %) waren auch 2023 bei der Vete­ranen-DM dabei.

Ranglisten. Aus den Top 10 des 55plus-Rankings fehlen nur Sönke Backens, Rachid Bouchendouha und Carsta Glaser. Aus den Top 100 sind 57 am Start. 207 DM-Starter (53,9 %) stehen schon in der Rangliste.

Erwartungsdruck. Acht Hessen-Teams müssen im Poule Platz 1 oder 2 belegen, wenn es 2025 bei 13 Startplätzen bleiben soll; damit reist der LV Hessen mit der höchsten Qualitätsquote nach Ensdorf. Berlin und Ost brauchen hingegen nur 33 % Poule-Erfolg, um alle drei Startplätze zu verteidigen; vgl. Graphik.

Datenquelle, Foto: DPV –11.09.2024

Egestorf

Petrus stutzt das Calenberger Ei

Ein kurzer Schauer am Morgen ließ schon nichts Gutes ahnen. Nach viereinhalb schönen Schweizer-Runden, an denen sich 41 der 44 gemeldeten Duos beteiligten, war dann Schluss mit lustig: Gewitter, Sturm und Starkregen erzwangen einen Spielabbruch beim „11. Calenberger Ei“ des TSV Egestorf. Bestes Team waren bis dahin Brigitta Snyders und Michael Thol (Allez Allee, Foto) vor Oliver von Alten mit Wassim Trabelsi sowie Volker Frömbsdorf mit Horst Schmidt, allesamt mit 4:0 Siegen. Siehe Alle Platzierungen von SO 08.09. »

Quelle und Foto: J. Bock, M. Rößler – 11.09.2024

Nachgetragen

Zwei Tireur-Medaillen nach Krähenwinkel

Leon Jentsch aus dem Niedersachsenliga-Team des TSV Krähenwinkel ist neuer NPV-Meister im Tir de Précision, auf dem Foto mit Küsten-Koordinatorin Bettina Schewe (OL). Die Plätze 2 und 3 in Nordhorn belegten Sven Claes (Krähenwinkel) und Sati Albayrak (Allez Allee). Am Start waren 19 der 32 LM-Tête-Teilnehmer. Siehe Tir-Ergebnisliste »

Quelle: NPV, Foto: Gerhardus Vorgers – 10.09.2024

NPV > Ranglisten-Turniere // Leser-Zuschrift

Auch wenn der Meldeschluss schon verstrichen ist: Fürs Koldinger Herbstturnier (NPV-RL) „kann man sich noch bei mir vor Ort anmelden“, schreibt Organisatorin Lea Mitschker, zumal es wohl noch Absagen von Aktiven geben wird, die sich für die DM Tête qualifiziert haben. Das lizenzfreie Mühlenteichturnier tags drauf (SO 22.09.) ebenfalls in Koldingen ist hingegen ausgebucht. Die Anmeldung beim NPV » ist jetzt nur noch für Göttingen geöffnet.

TerminOrtInfosmelden bis*Gemeldete
SA 21.09.KoldingenFlyer » SO 08.09.55
DO 03.10.OldenburgFlyer » SO 15.09.51
SA 05.10.GöttingenFlyer » DI 24.09.32

* Meldeschluss. Sind dann mehr als 64 Teams gemeldet, wird gelost. Andernfalls kann die Meldefrist noch verlängert werden.


Persönlicher Kommentar von
Michael Patschkowski (1. PC Göttingen)

Es ist schwer Vereine zu finden, die sich die Mühe für die Organisation eines großen Turniers machen. In Göttingen haben wir das getan als einziger Verein in 2023. Anfang des Jahres steht der Termin des Göttinger Gänseliesel-Turniers für 2024 fest. Göttingen liegt zwar, wenn man auf die Deutschlandkarte guckt, ziemlich in der Mitte - in Niedersachsen allerdings im südlichen Zipfel. Diese Randlage erschwert die Mobilisierung für wichtige Turniere des Landesverbandes, denn die Teilnehmer aus Thüringen und Hessen können das nicht kompensieren.

Wenn nun der Landesverband in Niedersachsen auch noch seine eigene Sportordnung missachtet, die bei Ranglistenturnieren bestimmte Fristen (4-5 Monate) vorsieht zur Veröffentlichung dieser Termine dann läuft uns das in Göttingen nochmals gegen das "Knie...". Wenn denn in zeitlicher Nähe nun auch noch Ranglistenturniere in Koldingen und Oldenburg stattfinden, so fragt man sich in Göttingen: Macht das alles noch Sinn?

Damit ist keinesfalls das Engagement der Boulisten in Oldenburg und Koldingen in Frage gestellt - aber eine terminliche bzw. räumliche Koordination des Landesverbandes von Ranglistenturnieren ist für mich nicht erkennbar. (04.09.)

Daten: NPV – Stand: 15.09.2024

Masters de Petanque

Feines Finale

Zwei fein geschnürte Fünfer-Päckchen, das eine zum Auftakt, das andere zum 11:4, reichten nicht aus, um Diego Rizzis Hoffnung auf den dritten Masters-Gewinn in Folge zu erfüllen. Obwohl auch Pointeur Philippe Quin­tais und Milieu Alessio Cocciolo – in der von dichten Mückenschwärmen heimgesuchten Arena von Saintes-Maries-de-la-Mer – exzellent aufspielten, hatte Team France 2 das bessere oder etwas glücklichere Ende für sich. Henri Lacroix, Jean „Moineau“ Feltain und Dylan Rocher gewannen in elf Aufnahmen mit 13:11. Mitfreuen über den prestigeträchtigen und hochdotierten Sieg durfte sich Reservemann David Doerr, der wie Gegner-Pendant Damien Hureau an diesem Montagabend Zuschauer blieb.


Statistisches. Für Rocher war‘s der fünfte Masters-Triumph – nun Gleichstand mit Quintais. Für Feltain und Rocher, 2023 mit Rizzi und Robineau, war‘s der zweite Sieg in Folge.


Mediales. Die veranstaltende Sportmarketing-Agentur Quarterback legte die Berichterstattung wieder einmal auf Eis: Website wie Facebook-Präsenz liegen seit drei Tagen im Dämmerschlaf. So ist vorstehender Kurzbericht einem findigen Fan zu verdanken, der die Eurosport-2-PayTV-Übertragung vom Fernseher abfilmte und das Ergebnis auf Facebook postete.

10.092024

Varel

Tour 2024 abgehakt, fast

Vom Top-16-Masters abgesehen, ist die TOUR 2024 seit der auf SO 08.09. vorgezogenen Etappe in Varel schon wieder Geschichte. An den acht Spielorten wurden insgesamt 548 Starts verbucht, im Schnitt also über 68 Teilnehmer, drei mehr als der bisherige Höchstwert. Die Gesamtwertung listet 183 Namen auf; im Mittel waren die TOUR-isten also ziemlich genau dreimal dabei. An den acht Terminen gab es acht verschiedene Tagessieger, zuletzt in Varel Conny Müller, die Günter Lünstedt, Axel Ackermann und Renate Trompeter auf die Plätze 2 bis 4 verwies (Foto).

Mit seinem zweiten Platz kletterte Lokalmatador Lünstedt, der nun auf zehn Jahre als verantwortlicher Organisator der Super-Mêlée-Serie zurückblicken kann, noch an die Spitze der Gesamtwertung », gefolgt von Dietmar Walloch (Jever) und Harald Lukaschek (Brinkum).


Masters. Das genüssliche Finale der ersten 16 der Gesamtwertung ist für SA 12.10. in Varel angekündigt.

Quellen: Günter Lünstedt, ptank-Archiv, Foto: Marita Harms – 09.092024

NPV

Tête-Finale noch gedreht

11:2 hatte Gerd-Johann Zwartscholten (SV Grenzland Laarwald) im Finale der NPV-Tête-LM schon geführt, doch dann übernahm Sylvain Ramon (TSV Krähen­winkel) das Zepter und machte die nächsten elf Punkte, den letzten mit einem krachenden Treffer. Für den DPV-Kader­mann war‘s nach Doublette (mit Martin Kuball) der zweite LM-Titel 2024. Als Drittplatzierter nach LM-Runde 4 wurde Abdelkadir Altunsöz (SV Odin) mit Bronze dekoriert. Keiner der drei Medaillen­gewinner will zur DM fahren. – Alle 32, die sich am Vortag in den Bezirken qualifiziert hatten, nahmen an der vom Nordhorner Verein Nino-Sport ausgerich­teten Meister­schaft teil. Ergebnisse der parallel ausgetragenen Tireur-Konkurrenz sind hier noch nicht bekannt.

Mikroturnier. „Bessere Miniturniere“, witzeln nicht wenige über die NPV-Landesmeisterschaften, seit diese auf 32 limitiert wurden. Es geht aber noch kleiner: Ganze fünf Leute, immer einer mit Freilos, spielten am SA 07.09. beim TSV Adelebsen vier Runden um den einen Startplatz, der dem Bezirk 3 (BS-HI-GÖ) beim LM-Finale in Nordhorn zustand.

Quellen: Cihangir Ocak, Aras Balic, Foto: Gerhardus Vorgers – 08.09.2024

LV Nord

Doppel-Gold in Tornesch

Jude Ange Amia (re.) vom Lübecker BC hat am SA 07.09. bei der kombinierten LM Tête-à-tête und Tir de Précision beide Titel geholt. Im Solo-Pétanque gingen Silber und Bronze an Rüdiger Loth (Heider RBU) und Aramaiis Hervorhian (TSV Wattenbek); beim Schießen belegten Eddi Röske-Weber und Ahmed Zerouli (beide Lübecker BC) die anderen Medaillenplätze. Liga-Meister Lübecker BC eroberte damit vier der sechs Podiumsplätze. In die von Union Tornesch (Kreis Pinneberg) organisierte Doppel-LM, für die sich 48 Aktive gemeldet hatten, war ausnahmsweise auch die Qualifikation für die DM ins Ensfeld (Saar) integriert. Mitgeteilt wurde bislang aber nur, dass ABC-Schütze Sven Mildahn den Tireur-Startplatz des LV Nord wahrnehmen wird.

Quelle: LV Nord – 08.09.2024

Monaco

Bis ins 1/8-Finale

Nina Schell und Eileen Jenal haben am SA 07.09. beim hochdotierten Einladungsturnier „Challenge Princesse Gabriella“ in Monaco aus den vier Schweizer-Vorrunden drei Siege geholt (darunter zwei Fannys) und sich damit für die K.o.-Phase qualifiziert. Im folgenden 1/16-Finale gaben die beiden National­spiele­innen gegen Karine Toussaint und Marie-Christine Virebayre (Palavas) nur zwei Punkte ab. – Im 1/8-Finale am Sonntagmorgen musste sich das deutsche Duo aber den frz. Top-Spielerinnen Élodie Estève und Toréa Tairo, die die Vorrunden auf Platz 1 beendet hatten, mit 4:13 beugen; Preisgeld für Schell und Jenal: 210 EUR. Mit ins Fürstentum gereist war DPV-Chef Michael Dörhöfer.

FINALE. Nach 6:0-Führung unterlagen Elodie Estève und Toréa Tairo (re.) in 14 Aufnahmen mit 10:13 ihren frz. Nationalteam-Kolleginnen Nelly Peyré und Nadège Baussian-Protat. Deren Preisgeld: 1.740 EUR. Damit stand Peyré (li.) bei der dritten Auflage des Turniers zum dritten Mal auf dem obersten Siegertreppchen.

Quelle und Screenshot: boulistenaute – 08.09.2024

TÊTE-TAG. Der Reigen der NPV-Landesmeisterschaften 2024 schließt sich am 7./8. Sept. mit der Solistenkonkurrenz. – Von den 17 in Wiedensahl (Bezirk Schaumburg) gestarteten Aktiven schafften diese fünf den Sprung ins Finale am Sonntag in Nordhorn: Drago Radonjic, Aras Balic sowie Barbara, Klaus und Sven Sölter. Die zuletzt übliche NPV-Darstellung aller Vorturnier-Classements gibt‘s bislang nicht. (Quelle: Aras Balic, Foto: Klaus Sölter, 07.09.2024)

NPV

Drei Schützen gesucht

2023 waren es Leon Jentsch, Florian Berief und Nils Schön, die den NPV bei der Tireur-DM auf der Tromm vertraten und mit 32, 25 und 24 Punkten die Plätze 5, 10 und 12 unter 20 Startern belegten. Welche Niedersachsen schießen dieses Jahr bei der DM? – Das ist so offen wie die Frage, wer überhaupt am SO 08.09. an der Landesmeisterschaft in Nordhorn teilnehmen darf. Wenn es ganz dumm läuft: niemand. Zwar stehen knapp 60 und damit überreichlich Namen auf der Schützen-Meldeliste, doch tatsächlich in die Löcher der Schießmatte treten darf nur, wer sich am Vortag in den Kreis der 32 Tête-LM-Finalisten vorgespielt hat (s. Abs. 2.4 der NPV-LM-Richtlinie »).

Angesichts von gut 120 Anmeldungen für die LM 1:1 ist es also möglich, dass sich bei den Vorturnieren überwiegend (oder sogar: ausschließlich) Aktive durchsetzen, die nicht fürs Tir de Précision gemeldet haben. Deutlich wahrscheinlicher: Etwa die Hälfte der 32 Tête-Finalisten startet in der Tireur-Konkurrenz. Bleibt zu fragen: Wer von diesen ist bereit, den NPV bei der Schützen-DM am 21./22.09. in Ensdorf zu vertreten? – Regelmäßig sind dies nur jene, die sich zugleich für die DM 1:1 qualifiziert haben.

2023 in Hameln waren 18 der 32 Tête-Akteure auch am Tireur-Start. LM-Gold und -Silber ging an Erik Groote und Noah Meyer. Der eine verzichtete auf den DM-Start, der andere konnte sich nicht für die Tête-DM qualifizieren.

2022 bei der Tir-DM in Fürth

Tireur-LM-Ablauf. In der Vorrunde schießen alle TN aus 6 und 8 m auf alle fünf Bilder. Die besten acht messen sich im Viertelfinale mit denselben 10 Schüssen, allerdings nun aus 7 und 9 m. Erst ab Halbfinale werden vollständige Übungen mit allen vier Distanzen verlangt (20 Schüsse).

Daten: NPV, DPV – 05.09.2024

Oldenburg

Land unter!

Unbespielbare Bahnen am Otterweg : Das Oldenburger Mittwochsturnier am 04.09. „hat der Regen gewonnen“, schreibt Uwe Bargmann.

Quelle: Uwe Bargmann – 05.09.2024

Grafschaft

Wilsumer starten in die Hallensaison

Ab 21.09. können sich Triplette-Teams für den 2. Ems-Vechte-Cup anmelden, der mit Raiffeisen-Unterstützung für 64 Teams in der 2023 eröffneten Halle der Rasenkitzler Wilsum organisiert wird. Jeweils 16 Teams spielen an einem Werktags-Abend drei Vorrunden; die bestplatzierten vier kom­men ins A-Finale, die nächsten vier ins B-Finale usw. Für diese vier Finals sind je vier Spielrunden an einem Wochenendtag angesetzt. Los geht‘s am MO 21.10.

Im Abo ist die Halle günstiger

Alle acht Indoor-Felder einen ganzen Abend lang (4 h) mieten, das geht für schlappe 50 EUR, vorausgesetzt, man entscheidet sich von vornherein für mindestens zehn Abende. Genauso möglich, aber im Verhältnis etwas teurer: die Nutzung eines Teils der Halle (Minimum: drei Felder) für nur einen Termin. Interessenten fordern die Preisliste an: E-Mail »

Quelle: Berthold Magritz – 03.09.2024

NPV-Ligen

Nun 14 Staffelsiegerfotos

RL Nordost. Dass der FC Schwalbe in die Niedersachsenliga zurückkehrt, ist gut. Dass er dies nach nur acht Begegnungen (7:1 Punkte) tun kann, ist dem Komplettausfall von Team 4 der SG Allez Allee geschuldet. (Foto: Ulf Jannik)


RL West. Die Niedersachsenliga darf sich freuen: Die exzellente Anlage am Otterweg kann wieder zum Spielort werden, nachdem der PC Oldenburg als Meister der Regionalliga West in Niedersachsens oberste Spielklasse zurückgekehrt ist. (Foto: Uwe Bargmann)


RL Südost. Braunschweigs Magni-Bouler gönnten sich nachher ein Gläschen: Drei 3:2-Siege über Hameln, Alfeld und Bad Nenndorf hatten die angepeilte Rückkehr in die Niedersachsenliga gesichert. (Foto: Jens Koeppe)


BOL Lüneburg. TuS Nenndorf 2 freut sich über den Sprung in die Regionalliga Nordost. Auf dem von Michael Wiegräfe eingesandten Foto fehlt Jonas Umeokoro, der es nachher eilig hatte.


BOL Hannover 1. Als verlustpunktfreier Staffelsieger darf der TSV Egestorf noch nicht zu laut jubeln. Vor dem Regionalliga-Aufstieg steht noch das Duell mit dem Sieger der zweiten BOL-Staffel im Bezirk Hannover. (Foto: Matthias Rößler)


BOL Weser-Ems-Süd. Als ungeschlagener WES-Staffelmeister übernimmt der SV Grenzland Laarwald den Platz von Absteiger Grafschafter PBS 2 in der Regionalliga West. (Foto: Uwe Schrader)


BOL Küste. Nach 14:1 Partie-Siegen in den drei Begegnungen des letzten Spieltags der Bezirksoberliga Küste ließ der PC Wilhelms­haven einen Sektkorken knallen: Aufstieg in die Regionalliga geschafft! (Foto: Ingo Botterbrodt)


BOL Süd-Ost. Der direkte und souveräne Wiederaufstieg in die Regionalliga Südost gelang dem Team 2 des PC Göttingen. (Quelle: Michael Patschkowski)


Bezirksliga. Hannoverscher SC heißt der Sieger der 2. Bezirksligastaffel in Hannover. Auf dem Bild fehlen Michael Wendt, Torsten Witte und Georg Körner. (Foto: Heribert Windmann)


Bezirksliga. Als Bezirksliga-Neuling direkt den Sprung in die Bezirksoberliga Weser-Ems-Süd geschafft: Das Team des SV Raspo Lathen jubelte in eigens produzierten „Meister“-Shirts. (Foto: Andreas Wiggerthale)


Bezirksliga. Mit weißer Weste und in dunkelblauen Trikots steigt der PSV Leer in die Bezirksoberliga Küste auf. (Foto: Erich Stamm)


Bezirksliga. Team 2 von FLB Hohnstorf/Elbe kehrt zurück in die Bezirksoberliga Lüneburg. (Foto: Volker Saarbach)


Bezirksliga. Ungeschlagen klettert Busch-Bouler Team 4 in die Bezirksoberliga Schaumburg hoch. (Foto: Klaus Sölter)


Bezirksliga. Ein Bierchen gönnte sich SG Findorff 3 zur Feier des Aufstiegs in die Bezirksoberliga Küste.

01.09.2024, ergänzt 04.09..

NPV > Liga / Ranglisten …

Server-Defekt inzwischen behoben

„We regret any inconvenience caused and appreciate your patience“, erklärt die Firma Contabo, deren Nürnberger Rechenzentrum von SO 01.09. nis DI 03.09. von einem Defekt in der Kühlung lahmgelegt wurde. Zu den betroffenen Kunden zählte auch die Rohrbacher Firma BB IT Consult KG von Ex-DPV-Vize Ulrich Becker, die mehreren Landes­ver­:bänden das IT-Gerüst („plusV“) für die Verwaltung von Mitgliedern, Lizenzen, Liga, Meisterschaften und Ranglisten bereitstellt. Die Resultate des letzten Ligaspieltags werden jetzt nach und nach von den Staffelleitern eingegeben.

Quelle: NPV – 02.09.2024, aktualisiert 03.09.

Bundesliga

Beinahe noch über
Düsseldorf gestolpert

Nach 14 Siegen in Folge hätte der PC Burggarten Horb, Meister der Jahre 2022 und 2023, beinahe noch den Titel verspielt. Nach der 2:3-Niederlage gegen Düsseldorf sur place herrschte bei Saisonende plötzlich komplette Punktgleichheit mit Aufsteiger TV Mannheim-Waldhof (beide 14:1 und 60:15 Partien). In diesem Fall entscheidet laut Bundesliga-Richtlinie der direkte Vergleich. Und den hatten die Horber am dritten Spieltag auf eigener Anlage mit 3:2 und 48:46 Spielpunkten denkbar knapp für sich entschieden. Fazit: Dieses Jahr gab es gleich zwei Bundesligisten, die der Konkurrenz die Rücklichter zeigten: einen glücklichen (Foton unten) und einen weniger glücklichen.

Die Absteiger des Jahres kommen aus BaWü (Freiburg), Hessen (Wiesbaden), Niedersachsen (Krähenwinkel) und dem Saarland (Saarlouis). Für drei Teams ist das Abenteuer „Bundesliga“ somit nach nur einer Spielzeit schon wieder vorbei. Mit nur einer gewonnenen Begegnung aus 15 Runden ist der niedersächsische Vertreter wohl auch hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Man darf gespannt sein, ob das in etwa hälftig mit Aktiven aus Bremen besetzte „Krähen“-Team in die Niedersachsenliga zurückkehren wird. Wenn ja, würde dort ein vierter Absteiger Platz machen müssen, es sei denn, der Jever PC würde als NL-Meister den Bundesliga-Aufstieg schaffen. Mit Blick auf DPV-Kaderspieler Sylvain Ramon präzisiert (?) Krähenwinkels Team-Sprecher Carsten Fitschen, „dass er in der nächsten Saison nicht für unsere Mannschaft in der Liga spielen möchte. Ich habe ihm bei seiner weiteren sportlichen Laufbahn viel Erfolg gewünscht.“

Daten: DPV, Foto: Facebook [Matthias Laukart] – 01.09.2024, zuletzt ergänzt 04.09.

NPV-Meister. Nach Siegen über Krähenwinkel, Hameln und Gastgeber Rethen hat der Jever PC am SA 31.08. den Titelgewinn in der Niedersachsenliga mit 10:1 Punkten perfekt gemacht. Im Team stehen Aktive u. a. aus Essen, Bremen, Hannover, Wildeshausen, Visbek, Grafschaft Bentheim und Jever. (Foto: Stefanie Wachendorf – 01.09.2024)

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