Lokalmatadoren Uwe Emde und Herbert Kluge
JadeCup
"Endlich mal Vareler"
Zur sichtlichen Freude von Turnierleiter Günter Lünstedt waren es bei der 8. Auflage des JadeCups am SA 16.07.
mit Uwe Emde und Herbert Kluge
mal zwei Aktive aus Varel, die alle fünf Schweizer-Runden für sich entscheiden und so den Turniersieg davontragen konnten (Kluge hat seine Lizenz
allerdings bei boule devant Berlin). Platz 2 unter 32 Teams sicherten sich Cornelia und Jörg Müller (TSG Echte), Platz 3 ging an die Oldenbouler Ralf
Harms und Jens Scherf. Die Jadebouler erwarben sich einmal mehr viel Anerkennung für ihr ebenso aufmerksames wie unaufgeregtes Engagement
als Turniergastgeber: Vom Kuchenbuffet bis hin zu neuen Spielstandsanzeigern an allen Feldern war alles so gut wie das sommerliche Wetter.
e. B. - 16.07.2022
Essel-Abend.
44 Teilnehmer:innen konnten Hans Plate und Manfred Grupe als Turnierleiter zum 6. Super-Mêlée am MI 13.07. begrüßen. Nach drei Runden herrschte
einiges Gedränge auf dem Siegerbild; Platz 1 belegte Edith Grupe (4. v.l.) vor Roland Krings (re. daneben) und Ulrike Gretenkord (2. v.l.). Die
Gesamtwertung » ist noch nicht aktualisiert.
(Quelle und Foto: Manfred Grupe, 14.07.2022.)
kurz kommentiert
Armselig
Lieblos und vorsintflutlich - viel wohlwollender lässt sich die Online-Berichterstattung von der EM in den
Niederlanden kaum bewerten. Weder der ausrichtende NJBB noch die veranstaltende CEP bekleckern sich hier mit Ruhm. Die Auslosungen in den
Schweizer Vorrunden wie auch die Ergebnisse werden mit mehrstündigem Verzug als Screenshots publiziert, aber
keineswegs auf einer öffentlichen Website, sondern in jenem Facebook, das von vielen aus guten Gründen gemieden wird. Der DPV
hingegen, mit einem ganzen "Kommunikationsteam" vor Ort, konzentriert sich auf die Video-Übertragung der Spiele mit deutscher
Beteiligung; die Qualität von Bild und Kommentar möge, wer will, jeder selbst beurteilen. (Ulli Brülls)
14.07.2922
Zweites Gold für Kambodscha vor Frankreich und Thailand.
World Games
Am Ende Platz 4
Die Pétanque-Wettbewerbe bei den XI. World Games sind am MI 13.07. im Estelle Park von Birmingham (Alabama) mit dem Finalsieg
Kambodschas über Frankreich zu Ende gegangen. Caroline Bourrriaud und Nadège Baussian (FRA)
hatten im Halbfinale Eileen Jenal und Verena Gabe
mit 13:3 bezwungen und so ins Spiel um Bronze gegen Thailand gebracht. Doch wie schon in der Poule-Vorrunde blieben
Mixte-Weltmeisterin Nantawan Fuangsanit und Partnerin bei ihrer kompromisslosen Linie: erneut Fanny. Unterm Strich steht ein vermutlich
leistungsgerechter Platz 4 - vor USA, Dänemark, Belgien und Kanada. Glaubt man der zeitversetzten Übertragung der Bronze-Partie auf
Sport1, dann war das Publikumsinteresse in Birmingham sehr übersichtlich und das Terrain reichlich tief.
Begonnen hatte Tag 2 der Pétanque-Wettbewerbe mit zwei Poules. Gecoacht
von Bundestrainer Sönke Backens, hatten sich Jenal und Gabe im Poule B mit einem 13:3 über Belgien, einem anschließenden 0:13 gegen Thailand
und einem souveränen 13:1-Barrage-Sieg über das starke US-Team ins Halbfinale vorgespielt. In Poule A hatte Frankreich mit zwei Siegen den
kurzen Weg ins Halbfinale gewählt, während Kambodscha den Umweg über die Barrage gegen Dänemark gehen musste (13:4). So kam es zu einem
europäischen Halbfinale (FRA - GER 13:3) und einem ostasiatischen (THA - CAM 10:12).
Unerwarteten Besuch bekam das DPV-Team am Dienstag im Bessie Estelle Park von IOC-Präsident Thomas Bach (Foto unten).
Präzises Schießen: Weltmeisterin gewinnt souverän
Tag 1 der Pétanque-Wettbewerbe
gehörte dem Tir de Précision. Für den DPV schoss Eileen Jenal in der Vorrunde 24 und
in der Repèchage gute 33 Punkte, die aufaddierten 57 langten aber nur zu Platz 5 unter den acht Starterinnen. In den anschließenden Halbfinals
qualifizierten sich Ouk Sreymon und Rebekah Howe (USA) fürs Finale, das die kambodschanische Weltmeisterin mit 41:21 gewann (Foto), während Phantipha Wongchuvej (THA) im Kampf um Bronze gegen Katrine Junge (DK) mit 34:20 die Oberhand behielt. Am Dienstag zeigte
der Privatsender die Finals im Tir progressif der Boule Lyonnaise. Mit 34 Treffern in fünf Minuten gewann die Französin Ophelie Armanet Gold.
Vorherige Infos
"Es ist großartig, was wir hier erleben dürfen! Außergewöhnlich freundliche hilfsbereite Menschen, schöne Sportstätten,
gute Organisation und Stolz, Teil des Team D zu sein", meldet Bundestrainer Sönke Backens aus Birmingham (Alabama), wo
am Dienstag im Bessie Estelle Park die beiden Pétanque-Wettkämpfe beginnen. Heute, am Vortag, wurden schon mal die Auslosungen erledigt.
Verena Gabe (Horb) und Eileen Jenal
(Niedersalbach) sind zwei der 254 Aktiven, die Deutschland in 30 der 34 World-Games-Sportarten vertreten. Hinter ihnen liegt eine stimmungsvolle
Eröffnungsfeier vor den dichtbesetzten Tribünen des Protective Stadium (unten). Vor ihnen liegt am DI 11.07. der Tir-Wettbewerb (nur Eileen) und tags
drauf das Doublette-Turnier. Aktiv sind dort Thailand, Kambodscha, USA, Kanada, Frankreich, Belgien und Dänemark. Während
am Dienstag das Hitzewetter mit Temperaturen über 30° C anhalten soll, sind für Mittwoch Wolken, Schauer und eine merkliche Abkühlung
prognostiziert.
Einmarsch von Team D bei der Eröffnungsfeier
am DO 07.07.
Quelle und Fotos: u. a. Sönke Backens - 11.07.2022, zuletzt ergänzt 14.07.
NPV-Rangliste
Aufsteiger der Saison
Fix gearbeitet hat Ranking-Beauftragter Theo Schenke
(SGF Bremen) und noch am Montag die Punkte von der Mixte-LM am Vortag in Oldenburg eingepflegt. Auch ohne teilgenommen zu haben,
bleibt Jan Garner (OHZ) Spitzenreiter mit 155 Punkten. Erfolgreichster Punktesammler der laufenden Saison aber ist der
für den Jever PC spielende Bremer
Cihangir Ocak, dem 2022 schon 37 Basispunkte gutzuschreiben waren. Mit 128 Punkten (37 x 3 + 17) steht der Doublette-Meister hinter Daniel
Rathe an Pos. 3 der Rangliste, in der zurzeit 488 Aktive vertreten sind. Top 1 bei den Frauen ist Dagmar Fischer (Allez Allee), die Spitze
bei den Veteranen hält Burkhard Jeurink (Jever), nun vor dem (für den TSV Rethen spielenden) Kasseler Reza Aghai.
Anmerkung. Allmählich ärgerlich sind die vom NPV eingeräumten Macken im Ranking: Die Vereinswertung wird komplett
falsch berechnet; die Punkte aus 2019 werden in doppelter Höhe angezeigt, obwohl sie nur einfach zählen. Auch gut zwei Monate nach
Offenbarwerden dieser Fehler hat die zuständige Software-Firma augenscheinlich noch nichts repariert.
Quelle: NPV - 13.07.2022
Souverän zu Silber: Gabi und Gert-Johann Zwartscholten
NPV > LM mixte
Erst im Finale nassgemacht
Während des LM-Sonntags hatten sich strahlendes Blau und finsteres Wolkengrau am Himmel in rascher Folge abgewechselt. Erst am Abend,
als Rolf Spankus von den gastgebenden Oldenboulern die beiden nach Runde 5 noch ungeschlagenen Teams zum Finale rief, gab es dann doch noch
Regen. Den Meistertitel in trockene Tücher brachten Reyhan Ocak und Sylvain Ramon (Jahn Brinkum, TSV Krähenwinkel),
die Gabi und Gert-Johann Zwartscholten
mit 13:4 auf den Silberrang verwiesen. Das vielen noch unbekannte Paar vom SV Grenzland Laarwald (Grafschaft Bentheim, oben) war den ganzen Tag
über mit tadellosen Schieß- und Legeleistungen aufgefallen. Bronze ging an Ulrike Benning und Mohammed Al Hourani (PC Oldenburg). Nicht im
Vorderfeld platzieren konnten sich diesmal Christa und Honoré Balié, die als Titelverteidiger von 2019 angereist waren.
Vier, die es gerettet haben
Lange hatte die LM am seidenen Faden gehangen, weil sich niemand für die Turnierleitung melden wollte. Dabei hatten die Oldenbouler
keine Mühen gescheut, ihre großartige Anlage eigens noch um vier auf 32 Plätze zu erweitern. Eine Absage der LM wäre da (in den Worten von Wilfried Falke)
"maximal demotivierend" gewesen. Um so deutlicher war denen zu danken, die fürs Turniermanagement eingesprungen waren: namentlich
Bettina Schewe (nicht auf dem Bild), Daniel Storzonek, Rolf Spankus und RL-Beauftragter Theo Schenke (unten, v.l.), der die nötige Erfahrung
von früheren Einsätzen mitbrachte. Als Schiedsrichter fungierten Margot Trott, Hartmut Langetepe und Olaf Schubert. Bleibt noch zu erwähnen,
dass die Oldenbouler beim Catering einmal mehr großes Kino aufführten – super!
Zwölf Richtung Tromm
Die neuen Landesmeister werden den NPV bei der DM in zwei Wochen in Südhessen (beim BC Tromm) ebensowenig vertreten
wie viele andere Top-Leute, die entweder erst gar nicht für die Mixte-LM gemeldet hatten oder in Oldenburg keinen so guten Tag erwischten.
So stehen nun die nachfolgenden Teams vor der Aufgabe, bei der DM wenigstens drei Qualitätsstartplätze zu erkämpfen, damit das aktuelle Kontingent von
zwölf DM-Tickets nicht noch weiter schrumpft:
(2.) Zwartscholten/Zwartscholten - (3.) Benning/Al Harouni - (6.) Beate Helwig, Daniel Rathe - (7.) Jeurink/Jeurink -
(9.) Baluch/Brülls - (10.) Schüler/Schüler - (11.) Mitschker/Aghai - (12.) Weisbach/Göllinger - (13.) Dagmar Fischer/Frank von Pleß -
(15.) Sieglinde Martens/Olaf Wätjen - (17.) Anette Puttler/Florian Börger - (18.) Sandow/Sterz. In Klammern: LM-Plazierungen.
Wütende Fußnote
Heftige Kritik ("stümperhaft", "formalistisch") am NPV übt eine Zuschrift von Sigurd Göbel.
Sie bezieht sich auf das Vorturnier am Samstag in Rinteln. Auf dem Weg dorthin gerieten vier Teilnehmer in eine einstündige unfallbedingte Autobahn- Vollsperrung mit der Folge, dass man den Beginn der Runde 1 unverschuldet verpasste. Der Vorschlag, die beiden Teams ab Runde 2 mitspielen
zu lassen und für sie Runde 1 als verloren zu werten, wurde von der Turnierleitung abgelehnt. Bemängelt wird auch, dass der NPV keine Adresse
des Spielorts veröffentlicht und keine Mobilfunknummer angegeben habe, unter der ein Verantwortlicher des Ausrichtervereins auf dem Platz
erreichbar gewesen wäre.
e. B. - 11.07.2022
Turniere
Ein kleiner Abgesang
Beständig sei, sagt man, allein der Wandel, und könnte damit auch Pétanque-Turniere meinen.
Sie kommen auf, erkämpfen sich einen unangefochtenen Platz im Kalender, und plötzlich, von einem Jahr aufs andere, existieren sie nur
noch in der Erinnerung. Ein paar nostalgische Beispiele gefällig?
Erinnern könnte man an den tadellosen Tide-Cup, der einst Top-Spieler aus ganz Norddeutschland, NRW und Holland für
ein ganzes Wochenende nach Wilhelmshaven lockte, an die wunderbaren Wasserspiele auf dem Altonaer Balkon, den großartigen Grand Prix auf
Hannovers Allee, an Torfturnier und Moortriplette in OHZ, Deutschlands größtes Hallenturnier in Jever oder an das zuletzt auf fast 400 Teilnehmer
angewachsene Bremer Herbst-Turnier. Der Schnee des Vergessens rieselt und rieselt.
Der langen Vorrede kurze Pointe: Auch der APC Georgsmarienhütte, der über lange Jahre (mit Kasinopark- und Stahl-&-Eisen-Turnier)
zwei der stimmungsvollsten und bestorganisierten Doublette-Wettbewerbe auf die Beine gestellt hat, kann nach den beiden Corona-Jahren nicht
wieder neu starten. Die Stadt hat die Spielflächen unten im Park anderweitig verplant, die Bahnen vor der Apfelbäumchen-Kneipe reichen für ein Turnier nicht
aus. Von hier aus also ein nachträglicher Dank an Renate und Robin Morrison, Gerd Mussenbrock, Elke und Johannes Polaschek stellvertretend für alle,
die den Turnierbetrieb in "Hütte"getragen haben. Das Foto entstand 2016 beim Kasinopark-Turnier.
Quelle und Foto: APC, Detlef Jäkel - 08.07.2022
World Games
In Birmingham gestartet
Am DO 07.07. starteten in Birmingham (Alabama) die XI. World Games, auch olymische Spiele der
nichtolympischen Sportarten genannt, mit einer Eröffnungsfeier im Protective Stadium. Zwischen Flossenschwimmen und Tauziehen,
Korfball und Lacrosse, Fallschirmspringen und Dronen-Rennen,
Kickboxen und Sumo-Ringen findet natürlich auch das Pétanque-Spiel seinen Platz. Am 12. und 13. Juli stehen im Bessie Estelle Park zwei Wettbwerbe an:
Doublette und Tir de Précision, jeweils nur für Frauen. Der DPV wird von zwei seiner Top-Aktiven vertreten: Verena Gabe von Bundesligist PCB Horb
und Eileen Jenal von Bundesligist BC Niedersalbach. Die Konkurrenz aus Thailand, Kambodscha, Belgien und Frankreich ist stark, aber übersichtlich:
Nur acht Nationen sind am Start.
Quellen: twg2022.com, DPV - 07.07.2022, redigiert 08.07.
Souverän durchs Turnier gespielt: Doerr, Molinas, Dubois
Marseillaise
13:6 nach zwölf Aufnahmen
Die Sieger des 61. Mondial la Marseillaise à Pétanque heißen Antoine Dubois, David Doerr und Joseph Tyson Molinas. Das Trio
gewann in zwölf überwiegend hochklassigen Aufnahmen mit 13:6 gegen Aimé Courtois, Manu Viola und Laurent N'Guyen Van. Beim
Finale am Mittwochabend war das Stadion im Parc Borély erstmals gut gefüllt. Für Vorleger Dubois, genannt Vigo, war es nach 2006, 2010, 2012, 2013
und 2018 der sechste Triumph beim weltgrößten Pétanque-Turnier, für das diesmal 3.744 Triplettes gemeldet waren
Die Halbfinals
Während Molinas, Dubois und Doerr rasch und ungefährdet ins Finale vorstießen, führten die Teams von Salvini und
Courtois in zweiten Halbfinale ein 16-Aufnahmen-Drama mit diversen Irrungen und Wirrungen auf. Höhepunkt: die letzte Aufnahme beim Stand von
12:11 für Courtois. Auf zwei schlecht gelegte Kugeln folgen zwei Löcher auf die Sau. Auch nach Courtois' letzter Kugel bleibt der Punkt beim Team
Salvini, das nun vier Matchbälle hat. Und Platz ist ausreichend da. Die Partie muss doch entschieden sein! Auf eine verlegte
Kugel folgt eine zweite, die eine Gegnerkugel knapp in den Punkt schiebt, wie die Schiris feststellen. Kein Problem, bleiben ja noch zwei freie
Schüsse für zwei und damit für Schluss. Doch Cedric Salvini hat seine Nerven nicht mehr im Griff. Loch. Und noch ein Loch. – Courtois, Viola und
Nguyen Van fallen sich noch sichtlich perplex in die Arme.
Team Tyson Molinas - Team Gayraud 13:7
Team Salvini - Team Courtois 12:13
Foyot, Quintais, Bonetto, Puccinelli ... das Feld der Favoriten war vor den letzten sieben Matches naturgemäß schon arg gerupft.
Und das setzte sich im ersten Vierelfinale fort: Ein zu früher Stunde noch weit neben sich stehendes Team Rocher hatte der supersoliden
Spielweise von Aimé Courtois, Emmanuel Viola und Laurent N'Guyen Van kaum etwas entgegenzusetzen. Nach elf Aufnahmen und zuletzt drei
verfehlten Sauschüssen war der Drops gelutscht. Noch dominanter agierte das Trio von Joseph "Tyson" Molinas mit Antoine "Vigo" Dubois
als tadellosem Vorleger und einem David "Ligan" Doerr, der als Milieu während der ganzen Partie zum 13:1 über Hatchadourian & Co.
nicht eine einzige Fehlkugel produzierte. France3 überträgt ab ca. 14:00 Uhr die
Halbfinals und abends das Endspiel. France3 live »
Die Viertelfinals
Team Piacentino - Team Salvini 12:13
Team Rocher - Team Courtois 4:13
Team Tyson Molinas - Team Hatchadourian 13:1
Team Gayraud - Team Sorrel 13:x
Quellen: france3, lamarseillaise.fr,
Foto unten: Michael Schille-Schumacher - 06.07.2022
Licht und Schatten: Tolle Stimmung, aber schwierig fürs Spiel.
Marseillaise
Tag 3 im Parc Borély
Tag 3 der Marseillaise wurde mit den Achtelfinals beschlossen. Die Übersicht, welche Teams den finalen Mittwoch erreicht haben, enthält bislang nur
sechs Teams, nämlich die um Dylan Rocher, Michel Hatchadourian, Tyson Molinas, Cedric Salvini, Gilles Gayraud und Patchouly Sorrel.
Die Marseillaise wurde um 14 Uhr mit den 1/16-Finals fortgesetzt. Vor den Stadion-Kameras und damit im Web-TV kamen
Mickaël Bonetto, David Riviera und Pierre Lucchesi gegen das Team von Michel Hatchadourian nicht über vier Punkte hinaus.
Noch krasser, mit 2:13, ging das Team von Philippe Quintais baden, während sich Team Rocher per 13:7 ins 1/8-Finale vorkämpfte, das
ebenfalls noch am Dienstag ausgetragen wird.
Dienstagvormittag: Runde der letzten 64
Ohne Probleme haben Stéphane Robineau, Henri Lacroix und Dylan Rocher am Dienstag früh ihr 1/32-Finale absolviert. Vor
noch schwach besetzten Tribünen genügte eine mittelmäßige Vorstellung, um Ryan Bonetto (Mickaëls Bruder), Marlon Lafleur und José Ribeiro in zehn
Aufnahmen mit 13:2 zu bezwingen. Nachher im France3-Interview hob Rocher (unten) die Schwierigkeiten beim Legen hervor. Der extrem trockene und
betonharte Boden im Stadion weise viele Löcher auf, auf denen die Kugeln wahlweise ausgebremst oder unvorhersehbar beschleunigt ("fusé") werden.
Auch im 1/16-Finale: Team Quintais (13:10 über Kevin Philipson, Romain Fournie und Jean-Pierre Garibian), Team
Cedric Salvini (am MO gegen Foyot erfolgreich), Team Maison Durk, Pierre Maurel, Kevin Prud'homme, Team Tyson Molinas, David Doerr, Vigo Dubois
(13:8 über Team Maiky Molinas), das Team des früheren tunesischen Weltmeisters Khaled Lakhal (13:9 über Team Eric Bartoli).
Dylan Rocher im 1/32-Finale, rechts die Minuten-Uhr.
Quellen: france3, lamarseillaise.fr,
Foto oben: Michael Schille-Schumacher - 05.07.2022
Marseillaise
Tag 2 im Parc Borély
"Dann eben nächstes Jahr", sagt Marco Foyot nachher im Interview. Mit anderen Worten, auch 2022 ist der "große Marco" mit dem Versuch gescheitert,
zu Albert Pisapia aufzuschließen, der mit sieben Marseillaise-Triumphen auch zehn Jahre nach seinem Tod noch alleiniger Rekordhalter bleibt. Ursächlich für
Foyots Ausscheiden am Montagnachmittag in Runde 5 war nicht nur ein stark aufspielender Gegner (Team Cedric Salvini), sondern auch
die Unkonzentriertheit seines Tireurs Jean Feltain, der sich beim Stande von 7:11 auf kurze Distanz zwei Löcher leistete.
Zwar ebenfalls wenig souverän und von lärmenden Zuschauermassen auf einem schattigen Parkweg umzingelt, hat die Équipe
von Philippe Quintais mit 13:12 das 1/32-Finale erreicht, wo mit Kevin Philipson, Romain Fournie und Jean-Pierre Garibian eine
hohe Hürde wartet.
Zum Familienduell vor den Stadion-Kameras kommt es im 1/32-Finale zwischen den Teams von Maiky Molinas, dem
Schweizer Tête-Weltmeister von 2019, und seinem Cousin Joseph "Tyson" Molinas. Ebenfalls auf dem Web-TV-Sendeplan von France3 dürfte die
Partie zwischen den Teams von Dylan Rocher und Jose Ribeiro stehen.
Am Vormittag ein vorzeitiges Ende
Einheitlich schwarz oben rum, aber zweimal Polo- und einmal T-Shirt?
Geht gar nicht, sagt der Schiri zu Bonetto, Riviera und Lucchesi. Also trollen sich die drei Top-Spieler zum Merchandising-Stand der
Marseillaise und kaufen neue Hemdchen, die Wahl fällt auf sandfarben.
Am MO 04.07. ist im Parc Borély die 61. Auflage der Marseillaise mit Runde 4 fortgesetzt worden. Während sich
die Favoriten, darunter die Teams von Quintais, Foyot, Grandet und Rocher, mehr oder weniger locker in die fünfte Runde vorspielten, gab es in den
Worten von France3 einen "veritablen Donnerschlag", nämlich die 12:13-Niederlage von Jean-Michel Puccinelli gegen ein
wenig bekanntes Trio aus Korsika und Auxerre. Puccinelli, 2021 Finalsieger mit Ludovic Montoro und Benji Renaud,
war diesmal mit Kevin Malbec und Steven Chapeland gestartet.
Großvater Georges (87!), Sohn Serge und Enkel Anthony: Die drei Gramondis aus Venelles (Nähe Aix-en-Provence)
kamen am Montag groß heraus. Ihre Partie im Carré d'Honneur gegen das Team Quintais-Suchaud-Tierno wurde live übertragen. Verständliche Freude über
zwei Punkte in der vierten Aufnahme: Fanny abgewehrt! Aber das war es dann auch für das Drei-Generationen-Trio.
Quellen: france3, lamarseillaise.fr - 04.07.2022
Wiedensahl
Mixte-Duos setzen sich durch
Erwartungsgemäß standen von den 64 Teams, die am SO 03.07. das 10. Max-&-Moritz-Turnier bestritten, nach vier Runden noch vier
Teams in weißen Westen da. In der folgenden und letzten Runde verloren die Wilhelmshavener Willie Woggon und Ingo Botterbrodt mit 1:13
gegen Jenny Schüler und Nils Schön (BV Ibbenbüren, unten rechts), während sich Jasemin und Mika Everding vom Luhdener SV mit 13:7
gegen Wassim Trabelsi und Thomas Hucke von den Pétangueules Hannover durchsetzten und danach per Münzwurf zum Turniersieg kamen.
Bei tadellosem Juliwetter hatten Wiedensahls Buschbouler Aktive aus Sachsen, Niedersachsen und NRW zu Gast.
Auch am Ende noch unbesiegt: Jasemin mit Mika, Jenny mit Nils
Mit vier Siegen auch im Geld (nach Startnr.). Steffi Wachendorf / Marc Woggon (Jever/Wilhelmshaven),
Willie Woggon / Ingo Botterdrodt (Wilhelmshaven), Azim Nabi / Thomas Bergmann (Wiedensahl / Bad Nenndorf), Elina Schomburg / Heinz Kamp
(Alfeld / Hameln), Frank Schomburg / Drago Radonjic (Alfeld / Hameln), Annette Lalla / Bernd Lalla (Letter), Martina Axmann / Alfred Lübbermann (Osnabrück)
Bernd Oehns / Christian Maier (Bad Nenndorf), Thomas Hucke / Wassim Trabelsi (Hannover), Edith Grupe / Manfred Grupe (Essel)
Quelle und Fotos: Sören Sölter - 03.07.2022
Siegerbild mit der bgB-Vorsitzenden Gisela Hintzmann
Tour in HB
Pokale für Jascha, Rainer und Jörg
Jascha Buchner, vereinsloser Spieler aus Verden und zuletzt noch Gesamtzweiter, hat sich am SO 03.07. mit
einem Etappensieg vorm Bremer Südbad an die Spitze der TOUR-Gesamtwertung vorgeschoben, und zwar mit zwei Siegpunkten
Vorsprung auf Reinhold Schwander. In der Tageswertung belegten Rainer Grunst aus Nordenham und Jörg Müller (Echte)
mit fünf Siegen aus sechs Runden die Plätze 2 und 3. Den Trostpokal für den Finalverlierer angelte sich Uwe Bargmann von der gastgebenden
bg Bremen. Deren Vorsitzende Gisela Hintzmann hatte am Morgen 60 TOURisten begrüßt, die aber nicht alle bis zum Ende blieben.
Komplette Tages- und neue Gesamtwertung finden sich inzwischen auf jadeboule.de
Quelle und Foto: bg Bremen - 03.07.2022, ergänzt 04.07.
Marseillaise
Mächtig geschrumpft
Wenn die Marseillaise am MO 04.07. in die vierte K.o.-Runde geht, dann können fast 10.000 Teilnehmer:innen schon wieder
anderen Beschäftigungen nachgehen. Ausgeschieden. Unter den verbliebenen 468 Teams sind fast alle Favoriten, die sich vielfach per Fanny
durch den Sonntag spielten. TV-Partner France3 nennt hier u. a. die Teams von Dylan Rocher, Jean-Michel Puccinelli, Philippe Quintais,
Mickaël Bonetto und Marco Foyot. Erstes prominentes Opfer war die Equipe von Patrick Messonnier (Sieger 2019), die in Runde 3 mit 5:13 gegen Maison
Durk, Pierre Maurel und Kevin Prud'homme verlor.
Niedersachsen in Marseille
Die Kamera-Schienen von France3 standen schon, als am SA 02.07. in Marseilles mittäglicher Hitze dieses Foto vom noch
leeren Pétanque-Stadion entstand. Am Sonntag ab 9:15 Uhr begann für die 3.744 Triplettes das Hauptturnier. Für das Team des Alfelders
Michael Schille-Schumacher war das auch schon das Ende: 4:13 verloren, aber eine schöne Erinnerung mitgenommen. Noch bis zum
Finale am Mittwoch wollen die drei das Turnier live verfolgen und die Stadt erkunden.
Auch ein Oldenbouler-Trio stellte sich am Sonntag dem Marseillaise-Auftakt. Nach 5:0-Führung mussten sich
Holger Steenwerth, Jan Willemsen und Matthias Thürnau auf Spielfeld 1.252 dem Team Nr. 3.186 aus Ollioules (Nähe Toulon)
am Ende mit 9:13 geschlagen geben..
Fotos: Michael Schille-Schumacher, Michael Thürnau via S. Sölter - 03.07.2022
Viel Applaus für die Helfer-Crew in der Bremer Neustadt
Bremer Sommer-Turnier
... die es möglich machen!
Zum Auftakt der Siegerehrung von Turnierleiter Cihangir Ocak nach vorne gerufen und mit kräftigem Applaus bedacht wurden
Jutta Kölling, Joachim Riekers, Susanne und Werner Schmidt sowie Karlheinz Brunk (v. l.) für das enorme Engagement, mit dem
sie und weitere Helfer beim Bremer Sommer-Turnier am SA 02.07. für das leibliche Wohl der knapp 80 Aktiven gesorgt hatten. Das war Spitze.
Unbesiegt an der Spitze des Classements nach fünf sonnigen Schweizer-Runden standen
Max Görgen, Daniel Tscholl und Christoph Wessel
(BV Ibbenbüren, SG Findorff, TSV Krähenwinkel, Foto unten.). Ihnen folgten drei Teams mit je einer Niederlage: 2. Angelika Menke, Peter Menke und
Matthias Steep (alle Rettmer), 3. Frank Günther, Nils Schön und Hendrik Schumann (Ibbenbüren, Rastede) sowie 4. Stefanie Wachendorf,
Jan-Philipp Krug und Daniel Rathe (Jever, Letter, Krähenwinkel). Als punktbestes Team mit zwei Niederlagen ins fünfte und kleinste Preisgeld kamen
noch Matthias Helwig, Khalid Lahrichi und Steven Panther (Krähenwinkel, Letter), die sich gleich in Runde 1 die Chance auf den Tagessieg vermasselt
hatten. Das von der bg Bremen tadellos organisierte Sommer-Turnier war ursprünglich in größerem Rahmen für die NPV-Rangliste geplant worden,
musste dann aber wegen der Umnutzung des inzwischen mit Kunstrasen bedeckten Nebenplatzes in abgespeckter Form stattfinden.
Tagessieger: Max Görgen, Christoph Wessel, Daniel Tscholl
Nachbemerkung. Dass Cihangir Ocak nach fast zehn Stunden
Turnierleitung noch eine berufliche Nachtschicht bevorstand, darf vielleicht verraten werden.
e. B. - 02.07.2022, minimal korrigiert 03.07.
Special Olympics
Viel Luft nach oben
Auch als Probelauf für die Special Olympics World Games, die vom 17.
bis 23. Juni 2023 in Berlin stattfinden sollen, feierte "Special Olympics Deutschland" in der vorletzten Juniwoche ein großes nationales Sportfest,
ebenfalls in der Hauptstadt.
Bezug zum Pétanque: Schiedsrichter:innen aus dem NPV und anderen Landesverbänden engagierten sich
ehrenamtlich bei den Boccia-Wettbewerben in der Rudolf-Harbig-Halle. Als Betreuerin einer 17-köpfigen Aktivengruppe aus Bremen
(Lebenshilfe/ATSV Buntentor), die mit 15 Gold-, acht Silber- und sieben Bronzemedaillen kräftig abräumen konnte, schreibt dazu Birgit
Käufer: "Das Engagement der Schiedsrichter aus dem Pétanque-Bereich war grandios, sie haben für ein anerkennendes und sportliches
Miteinander auf der Bocciabahn gesorgt, haben mit ruhiger und guter Kommunikation dazu beigetragen, dass Nervosität und Aufregung
bei den Athleten nicht zu groß wurden." Der Haken: Es waren zu wenige. So konnten nur 16 der 18 tadellos präparierten Spielfelder genutzt
werden, was für die insgesamt 220 Spieler:innen zusätzliche Pausen und Wartezeiten nach sich zog.
Offenbar nicht der einzige Punkt, der bei der Organisation der Boccia-Wettbewerbe mit Blick auf 2023 noch deutlich verbessert
werden muss. Birgit Käufer, selbst aktive Boule-Spielerin, hat einen ganzen Katalog von Mängeln aufgelistet, der bei den kaum
erträglichen Temperaturen in der Halle, fehlenden Ruheräumen und einem erst am letzten Wettkampftag eingerichteten Shuttle-Service beginnt und
bei falschen Ansagen aus der wenig routinierten Turnierleitung noch lange nicht endet.
Petra Klitschke, NPV-Inklusionsbeauftragte und im Schiedsrichter-Team aktiv, bestätigt gegenüber ptank.de die kritischen
Anmerkungen aus Bremen. Ihre Sicht auf die Tage in Berlin will sie am Wochenende auf der NPV-Site veröffentlichen. Vorab ihr Fazit:
"Den Sportlern bei diesen Spielen gebührt unser größter Respekt und allein wegen ihnen möchte man immer wieder dabei sein,
egal wie unzufrieden man auch mit der 'Turnierleitung' ist." Und ähnlich Birgit Käufer: "Das Wichtigste ist, dass die Athletinnen und Athleten
auf großartige Spiele zurückblicken können, bei denen Begeisterung und große Emotionen im Vordergrund standen."
Blick in die Boccia-Halle. Siehe auch
Special Olympics Deutschland »
Foto: Ilka Hasse (Facebook) - 01.07.2022
MASTERS
Die Meister schlugen zurück
Punkte nach
drei Events
1. Italien 22
2. Quintais 17
2. Rocher 17
4. Montoro 12
5. Bonetto 10
Die Rekordweltmeister Philippe Suchaud und Philipp Quintais, kurz "les Phiphis" genannt, haben am DO 30.06.
die dritte Etappe der Masters de Pétanque gewonnen. Zusammen mit Damien Hureau erzielten sie zunächst ein 13:3 über den
zweifachen Etappensieger Italien, dann nach 0:9-Rückstand ein 13:12 über Team WildCard mit dem frischgekürten Mixte-Meister Mickaël Bonetto und
schließlich ein überraschend klares 13:4 über die Équipe von Dylan Rocher.
Von den sechs Aufnahmen des Finals gewannen Quintais
& Co. zwar nur drei, die aber mit einem 5er- und zwei 4er-Päckchen. Vom Etappenort Saint-Gilles-Croix-de-Vie in der Vendée geht
die Reise für etliche Masters-Spieler gleich weiter nach Marseille, wo am SO 03.07. das große Triplette-Kräftemessen beginnt.
Quelle: mastersdepetanque.fr, Foto: sportmag.fr - 01.07.2022
Medaillen in Oran verteilt
Bei den 19. Mittelmeerspielen im algerischen Oran sind am MI 29.06. die vier Pétanque-Konkurrenzen zu Ende gegangen. Mit je
zwei Medaillen waren die spanische Doublette-Weltmeisterin Sara Diaz und die in Frankreich lebende Tunesierin Mouna Beji die erfolgreichsten
Aktiven. Bemerkenswert: Das Tir-Finale der Frauen erbrachte bessere Leistungen als das der Männer. Hier alle Medaillenplatzierungen
(Quelle »):
Disziplin |
Gold |
Silber |
Bronze |
Doublette m |
|
Frankreich (13) |
|
Marokko (5) |
|
Italien |
Doublette w |
|
Tunesien (13) |
|
Spanien (6) |
|
Türkei |
Tir de P. m |
|
Ibrahim Arslantis (31) |
|
Mohamed Bougriba (29) |
|
Mohamed Ouaghlissi |
Tir de P. w |
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Mouna Beji (37) |
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Sara Diaz Reyes (30) |
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Karima Ghariz |
International
Zwölf Kugelsport-Entscheidungen
Nicht anders als bei den Südostasien-Spielen ("SEA Games") gehört der Kugelsport auch bei den Mittelmeerspielen zum
festen Programm. Noch bis MI 06.07. laufen diese "XIX. Jeux Méditerranéens" im algerischen Oran. Aktive aus 27 Nationen, von Albanien bis Zypern,
messen sich in 24 Sportarten. Eine davon ist Boules mit je vier Entscheidungen in Boccia, Lyonnaise und Pétanque, letzteres im Doublette (m/w) und
im Tir de Précision (m/w).
Frankreich wird bei den Männern von den international wenig hervorgetretenen Lucas Desport und Yohan Cousin
vertreten, die nach einem Halbfinalsieg über Italien nun gegen Marokko um Gold spielen. Bei den Frauen haben die Französinnen
Ludivine d'Isidoro und Elodie Esteve die Medaillenränge verpasst; im "Gold Medal Match" stehen sich Tunesien mit Mouna Beji und
Spanien mit Weltmeisterin Sara Reyes Diaz gegenüber. Eine exzellente Website spiegelt alle
Resultate »
Quelle: https://www.oran2022.dz - 28.06.2022, aktualisiert 29.06.
Kurz gemeldet # 1
FRA > 2:2 mixte
Genialer Sauschuss
Mit einem famosen Manöver, das die Zielkugel in den hinteren Teil des Spielfelds beförderte, wo eigene Kugeln lagen, hat Mickaël Bonetto die
frz. Mixte-Meisterschaft in Brive-la-Gaillarde beendet. Die für Südkorsika angetretenen Ludivine Murcia und Kevin Philipson,
die beim Stande von
12:9 schon wie die sicheren Finalsieger ausgesehen hatten, konnten Marine Tur und ihrem Ehemann Mickaël Bonetto (oben) nur noch gratulieren.
Bronze ging an die Titelverteidiger Christine Saunier und Dylan Rocher sowie an Adline Laurent und Xavier Liobet aus Seine-et-Marne.
(Quelle: FFPJP, Foto: Facebook, 26.06.)
2:2 mixte
In NiSa, NRW ...
Im NPV sind es 115, in NRW 198 Mixte-Duos, die am zweiten Juli-Wochenende um LM-Medaillen und DM-Tickets spielen
wollen. Im LV Nord waren bis zur Absage der LM 38 Teams gemeldet. In Hessen läuft die Anmeldung zur DM-Quali in Kassel noch bis SO 03.07.,
Meldestand zurzeit: 36 Teams. Bislang 116 gemischte Paare wollen am SO 10.03. in Rastatt um mindestens 20 der 36 BaWü-DM-Startplätze
kämpfen. (Aktualisiert 25.06.)
ECSG
Platz 1 nach Vorrunde
Honoré Balié, Rainer Grunst und Bernard Duchemin haben am FR 24.06. bei den "European Company Sport Games" in Apeldoorn alle
fünf Vorrunden gewonnen und nun die Chance, mit einen weiteren Sieg am Samstag ins Halbfinale einzuziehen. Die Gegner kommen
von der Mannheimer Firma Roche. (Quelle: R. Grunst, 24.06.)
ECSG
1/4-Finale knapp verpasst
Die für Nordenhams Betriebssportverband spielenden Doublettes haben bei den "European Company Sport Games" in den Niederlanden
die Vierteilfinals verpasst. Am besten unter 84 Teams hielten sich Christa und Honoré Balié sowie Rainer Grunst und Bernard Duchemin mit je vier Siegen
aus fünf Runden auf den Plätzen 10 und 12. Jetzt hofft Delegationschef Grunst auf noch bessere Platzierungen in
der Triplette-Konkurrenz.(Quelle: R. Grunst, 24.06.)
Masters
Italien siegt erneut
Diego Rizzi hat mit seinen Nationalteam-Kollegen Cocciolo und Cometto hat auch Etappe 2 der Masters de Pétanque gewonnen.
Nacheinander mussten sich Spanien (1:13), Team Rocher (9:13) und Team Montoro (8:13) den Azzurri beugen. Zum Auftakt waren
Quintais, Suchaud und Lucien mit 3:13 von Rocher, Lacroix und Robineau abgeferigt worden. Gespielt
wurde am 23.06. in Saint-Tropez. (Quelle: mastersdepetanque.fr, 23.06.)
WM 3:3
Horb gegen den Rest der ...
Matthias Laukart, Tobias Müller und Daniel Reichert, alle drei von Bundesligist PC Burggarten Horb, sollen den DPV bei der 50. Triplette-WM
vertreten, die am DO 08.12. in Cotonou, Regierungssitz der westafrikanischen Republik Bénin, beginnen wird. Als vierten Mann hat
Bundestrainer Sascha Koch (Mannheim-Waldhof) Andre Skiba vom Mannheimer SC Käfertal nominiert. Reichert baut auf die
längste internationale Erfahrung, hatte seinen ersten EM-Einsatz schon 2009 in Nizza. Müller und Skiba geben hingegen ihr WM-Debüt im
Erwachsenenbereich. Müller kommt noch Mitte Juli (mit Vinzenz Probst) bei der EM in s'Hertogenbosch im Tête und Doublette zum Einsatz.
Quelle: DPV - 28.06.2022
Spannend wie nie ...
wird der letzte Spieltag der Niedersachsenliga am SA 03.09., denn seit gestern stehen gleich vier Mannschaften gleichauf mit 6:2 Punkten
vorn: Jever vor Rethen, Krähen_2 und Rastede. Aber auch die nächsten drei haben mit nur einem Punkt Rückstand noch Titelchancen;
namentlich sind dies Allez Allee, Titelverteidiger Krähen_1 sowie Wiedensahls Buschbouler, die mit ihren 2:3-Niederlagen
gegen VfL Rastede (Foto) und Gastgeber TSV Krähenwinkel 1 von Platz 1 auf 7 abstürzten. Bei einer solchen Tabellenkonstellation
wird das graue Mittelfeld zwangsläufig klein: Es besteht aus den Pétangueules Hannover, die mit 4:4 Punkten zwei Punkten Vorsprung
auf die Abstiegszone haben. Dort tummeln sich Luhden, Schwalbe (je 2:6), Göttingen (1:7) und der weiterhin sieglose TuS Nenndorf.
(Quelle: NPV, Foto: Klaus Sölter, 27.06.)
Silber ...
gab's für Rainer Grunst, Bernard Duchemin und Honoré Balié am SA 25.06. bei den "European Company Sport Games" in Apeldoorn.
Das Finale gegen ein Team der Firma Airbus (FRA) blieb lange ausgeglichen, endete dann aber 9:13. Angetreten waren die drei Niedersachsen
für den Betriebssportverband Nordenham. (Quelle und Foto: R. Grunst, facebook, 25.06.).
LV Nord
Mixte-LM abgesagt
38 Mixte-Teams, die sich schon für die LM des LV Nord angemeldet haben, können sich für SA 09.07. etwas anderes vornehmen.
Denn mangels Ausrichter hat der Vorstand des Landesverbands für Schleswig-Holstein und Hamburg den Wettbewerb jetzt abgesagt und
– aus demselben Grund – auch die LM Tête/Tir am zweiten Augustwochenende. Da LMen im LV Nord zugleich
DM-Qualifikationen sind, können sich interessierte Duos bzw. Solo-Spieler/innen beim Vorstand nun um ein DM-Ticket bewerben, und zwar sehr zügig bis
30. Juni bzw. 15. Juli.
Lage im NPV kaum besser
Zwar fehlt noch die förmlich Absage, aber auch für Niedersachsen/ Bremen hat sich noch kein Ausrichter
für die Solisten-LM gefunden. Mangels Turnierleitern könnte auch die Mixte-LM (SO 10.07. in Oldenburg) noch gecancelt werden.
Quelle: LV Nord - 25.06.2022
Eckhard Kobbe (Mitte), Daniel Rathe und Werner Bosse waren am FR 24.06. die drei Erstplatzierten bei der "Coupe de
Soleil". Das abendliche Super-Mêlée wird von den Biss'n'Boulern traditionell zum Sommeranfang organisiert.
Alle Platzierungen » (Quelle: TC Bissendorf, 25.06.)
NPV > LM mixte
Alle Ortswünsche erfüllt
Lea Mitschker und Reza Aghai, schon bei der LM 2:2 aktiv, führen mit 125 RL-Punkten die Setzliste für die Mixte-LM an. Das Rethener Duo
und 15 weitere Teams mit guten Vorleistungen sind direkt für das LM-Finale am SO 10.07. in Oldenburg qualifiziert. Die übrigen 99 Teams
können dies am SA 09.07. an den gewünschten Vorturnier-Spielorten Rinteln (35) und Oldenburg (64) nachholen.
In Rinteln werden 16 Finalplätze ausgespielt, in Oldenburg 32, so dass dort exakt zwei Siege aus den drei Runden fürs Weiterkommen
notwendig und hinreichend sind. An beiden Tagen wird um 10 Uhr begonnen.
Ob die LM überhaupt stattfinden kann, will der NPV am FR 01.07. bekanntgeben. Bis dahin soll versucht werden, das
notwendige Personal für die Turnierleitung zu finden.
Siehe auch Startliste »
Quelle: NPV - 24.06.2022
Frankreich
Der nächste Titel für Dylan R.?
Wenn am SA 25.06. in Brive-la Gaillarde (Corrèze) die 27. französische Mixte-Meisterschaft angepfiffen wird, dann dürfte die
Aufmerksamkeit auf den Tribünen und hinter den Kameras vor allem auf der Startnr. 127 liegen. Die gehört den Titelverteidigern Christine Saunier und
und dem frischgekürten Triplette-Meister Dylan Rocher (Dép. Var); die beiden hatten im Vorjahresfinale einen 1:12-Rückstand mit
unerschütterlichem Siegeswillen (u. a. drei Sauschüsse) noch umgebogen. Auch ihre Endspielgegner, Alexia Larroque und Maison
Durk (Dép. Tarn-et-Garonne), haben sich erneut qualifiziert. Aus dem Kreis aktueller und ehemaliger Nationalspielerinnen findet sich lediglich
Angélique Colombet auf der Startliste, die mit Steeven Chapeland für das Dép. Puy-de-Dome antritt. Links zu Startliste, Ergebnissen und dem
professionell produzierten Web-TV finden sich HIER »
Quelle: FFPJP - 23.06.2022
Glosse
Saarland abermals vorn
Auch 2022 geht der Laureus Design Award
für die weltweit beste Pétanque-Website an den Saarländischen Boule-Verband. Und wie im Vorjahr wurde die Auszeichnung im Rahmen eines
Festakts an der Kunsthochschule Entenhausen verliehen. In der von Jury-Präsident Tim Booktoo, Art Director bei Loser & Friends Limited, vorgetragenen
Begründung wurde u. a. die konsequente Absage an modische Trends wie Übersichtlichkeit, Aktualität und intuitive Benutzerführung hervorgehoben:
"Wer petanque-sbv.de besucht, der fühlt sich aktiviert und herausgefordert, eingeladen zu detektivischer Kreativität auf der Suche nach Information."
Als "geradewegs genial" nannte der Jury-Chef die Zerbröselung von mehrseitigen Dokumenten in einer "Loseblatt-Sammlung". So sei es dem SBV
gelungen, das Welt-Kugelwerf-Reglement der FIPJP auf zwölf knappe PDF-Dateien mit den Download-Nummern 61.10 bis 61.21 zu
verteilen. Die Gefahr, dass sich saarländische Boule-Spieler/innen irgendwelche Regelkenntnisse aneignen, sei damit, so die Laudatio,
"auf eindrucksvolle Weise gebannt", zumal der SBV beharrlich an der schon dreimal überholten Fassung von 2010 festhalte. Aber nicht nur inhaltlich,
auch ästhetisch setze der SBV-Internetauftritt neue Maßstäbe. Ein bunter Mix aus Farben, Fonts und Formen, gespickt mit Rechtschreibrätseln,
toten Links und anderen Überraschungsmomenten, mache den Besuch zu einer lebendigen Erfahrung, die "in jeder Sekunde die Unvollkommenheit
der menschlichen Existenz gewahr werden" lasse. Der zur Preisverleihung angereiste DPV-Präsident Michael Dörhöfer zeigte sich nachher mächtig
beeindruckt und appellierte an die übrigen Landesverbände, dem saarländischen Beispiel zu folgen.
Betreten auf eigene Gefahr. Eltern haften für ihre Kinder:
Saarländischer Bouleverband »
23.06.2022
Niederlande
Eine etwas andere Europameisterschaft
Drei Wochen vor der "richtigen" EM in s'Hertogenbosch (1:1, 2:2) starten am DO 23.06. gut 50 km weiter östlich die
Pétanque-Wettbewerbe im Rahmen der Betriebssort-Europameisterschaften ("European Company Sport Games"). Während sich
ein Großteil der Aktivitäten in 21 Sportarten beim Olympiazentrum Papendal (Nähe Arnheim) konzentriert, sind die Boulisten zu Gast
im Apeldoorner Pétanque-Club "'t Zwijntje". Auch aus Niedersachsen hat sich eine 14-köpfige Aktiven-Gruppe nach Holland aufgemacht, die
für den Betriebssportverband Nordenham im Doublette und Triplette an den Start geht.
Quellen: Rainer Grunst, https://ecsgarnhem2022.com/de/petanque/ - 22.06.2022
Nachlese DM Triplette
Wo war das 14. NPV-Team?
Die überraschende Antwort vorweg: Das 14. NPV-Team war am DM-Samstag rechtzeitig da, wo es hingehörte: am Stand der
Einschreibung im saarländischen Ensdorf. Doch statt des Ansteckers "NiSa08" bekamen Adelheid Funk, Gerald Funk (SVN Düshorn)
und Frank Seehausen (SV Essel) von den Turnierleitern nur ein bedauerndes Kopfschütteln zu sehen. Der Startplatz NiSa08 existierte da
schon nicht mehr.
Der Reihe nach. Erst am späten Freitagmittag erfährt das Düshorn-Essel-Trio per Anruf aus der NPV-Geschäftsstelle, dass es
als Ersatz für das (wg. Corona kurzfristig) ausgefallene Team NiSa08 zur DM fahren kann. Nach der Zusage meldet der NPV dem DPV, dass es
doch noch ein Ersatzteam mobilisieren konnte. Gegen 16:30 Uhr machen sich die drei Nachrücker ebenso eilig wie hoffnungsfroh auf den schlappe
600 km weiten Weg.
Was die drei da noch nicht wissen: Weil der NPV schon am Freitagmorgen gegenüber dem DPV seinen Verzicht auf den da noch
verwaisten Startplatz erklärt hatte, konnte man dort auf einen schelmischen Gedanken kommen: Damit's in keinem Poule ein Freilos gibt,
setzen wir das Verfahren der Startplatz-Nachverteilung in Gang. Und danach hat BaWü als größter LV das erste Zugriffsrecht. Und siehe da,
schnell ist eine Stuttgarter Équipe gefunden (die am SA bis ins DM-1/16-Finale vorstoßen und BaWü so für 2023 einen zusätzlich Startplatz
verschaffen wird).
Mehr als nur dumm gelaufen. Denn laut DM-Richtlinie darf der DPV eine Nachverteilung nicht in Anspruch genommener
Startplätze nur bis Meldeschluss (also bis 9 Tage vor der DM) starten. Sicher, auf diese Weise Freilose zu vermeiden, erscheint sportlich
sinnvoll, regelwidrig ist es dennoch. Jetzt darf man gespannt sein, ob noch irgendein offizieller Hahn in dieser Angelegenheit krähen wird.
NPV-Präsi Wilfried Falke hat gegenüber ptank.de "Aufarbeitung" angekündigt. Am Ende sollte zumindest volle Kostenerstattung für die engagierten
Nachrücker stehen. Dass sie keine Schuld an der sinnlosen Saarlandreise tragen, ist sicher.
Zum Zuschauen verurteilt: Frank Seehausen in Ensdorf.
Foto: Petra Seehausen – 21.06.2022
Am MO 20.06. haben die Boccia-Wettbewerbe im Rahmen der Special Olympics Deutschland begonnen. In Berlins
Rudolf-Harbig-Halle sind auch Pétanque-Schiedsrichter aus dem NPV als Helfer im Einsatz. (Foto: Ilka Hasse auf Facebook, 20.06.)
Platz 1 beim ...
"Wedemark Open" am SO 19.06. in Bissendorf sicherten sich Matthias Rößler, Bilge Tutkunkardes und Sati Albayrak (v.l.) aus Egestorf und
Hannover. Ebenfalls unbesiegt, aber mit einem einzigen Formel-X-Punkt weniger landeten die Wiedensahler Matthias Thürnau, Barbara und
Klaus Sölter auf Platz 2. Auf Einladung der Biss'n'Bouler spielten 28 Triplettes und freuten sich, dass es nicht so heiß war wie befürchtet.
Siehe auch Alle Platzierungen » (Quelle und Foto: Eckhard Kobbe, 20.06.).
NPV
LM Mixte: Kurzinfo zum Melde-Ergebnis
115 Teams sind nicht gerade wenig, aber weniger als bei den letzten fünf
Mixte-Meisterschaften in Niedersachsen/Bremen. Den Rekord gab's 2016 mit 135 platzierten Teams.
Titelverteidiger sind (C19-bedingt seit 2019) Christa und Honoré Balié.
Aufgrund hoher Ranglistenpunkte wird den beiden das Vorturnier erspart bleiben. Nicht gemeldet hat Jan Garner, der seit 2002 schon acht
Mixte-LM-Titel gesammelt hat, weit mehr als jede/r andere.
Drei Vorturniere standen mit Göttingen, Rinteln und Oldenburg zur
Auswahl. 75 Teams wollen in Oldenburg spielen; dort aber gibt's Spielfelder für nur 64 Teams. Macht evtl. nix, denn wenn mindestens 11 der 16 Teams,
die dank ihrer RL-Punktsumme direkt für den Finalsonntag qualifiziert sind, Oldenburg ausgesucht haben, dann könnten alle
Vorturnier-Wünsche erfüllt werden. Andernfalls müsste der NPV einige wenige Teams nach Rinteln umlenken. Göttingen, nur zweimal gewünscht, wird
wohk kein Vorturnier ausrichten.
Etwa fifty-fifty stehen die Chancen, sich im Vorturnier für den Sonntag
zu qualifizieren. Tatsächlich müssen 99 Teams (115 minus 16 direkt Qualifizierte) am Samstag um die 48 weiteren Finalplätze spielen, also kommt fast
jedes zweite Team weiter. Daraus folgt: Zwei Siege aus den drei Samstagsspielen reichen nahezu sicher aus.
Die Startliste mit den 16 gesetzten Teams und den verbindlichen Vorturnierorten
für die übrigen soll der NPV laut LM-Richtlinie spätestens am SA 25.06. veröffentlichen. Siehe auch
Meldeliste »
Datenquelle: NPV – 18.06.2022