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ptank.de :: News-Archiv 2022 VI

Kurz gemeldet # 2

Saar01 gegen die Titelverteidiger (NiSa02)

DM 3:3

Ende der Höflichkeit

Achtmal hatte er seinen Gegnern den Vortritt gelassen, beim neunten Mal war Jannik Schaakes (Foto: DPV) Geduld am Ende: Mit einer makellosen Legeleistung und der Unterstützung seiner BaWü-Landesmeister­kollegen Sascha Wagner (Viernheim) und Pascal Keller (Waldhof-Mannheim) sicherte sich der frühere Nationalspieler am SO 19.06. in einem epischen Finale sein erstes DM-Gold. Die Gegner, Verena Gabe, Tobias Müller und Daniel Reichert, alle drei DPV-Kaderspieler von Bundesligist Burggarten Horb, kamen vor Ensdorfs schwach besetzten Zuschauerbänken auf zehn Punkte und vergaben am Ende einige Chancen auf mehr. Fazit: Die 45. Triplette-DM beendete erstens ein "Silber-Trauma" (DPV-Web.TV-Kommentar) und wurde zweitens von BaWü dominiert. Nur das kleine gastgebende Saarland konnte mit dem Gewinn von Bronze etwas dagegenhalten.

Kleiner DM-Ticker Sonntag

18:30 Uhr Hess04 gewinnt B-Turnier, NISa04 dort auf geteiltem Platz 3.

16:30 Uhr Die sechs DM-Endspieler/innen und ihre bisherigen DM-Finals
BaWü01 > Pascal Keller (4), Jannik Schaake (8), Sascha Wagner (1)
BaWü06 > Verena Gabe (0), Daniel Reichert (2), Tobias Müller (2)

16:20 Uhr BaWü01 schlägt BaWü04 mit 13:10.

14:45 Uhr BaWü06 verweist Saar04 mit 13:8 auf den Bronze-Rang. Darin enthalten das Duell der Nationalspielerinnen Verena Gabe (Horb) und Eileen Jenal (Niedersalbach), unbeobachtet von Bundestrainer Sönke Backens, der im anderen Halbfinale steht.

13:35 Uhr Um den Finaleinzug kämpfen BaWü01 gegen BaWü04 sowie BaWü06 gegen Saar04

12:10 Uhr NiSa04 erreicht mit 13:3 gegen Hess12 das B-Halbfinale gegen NRW13.

11:55 Uhr Saar-Erfolg in blauen Blümchenhemden: Eileen Jenal, Justin Neu und Diol Abdoulaye erreichen per 13:3 über NRW07 die Medaillen­ränge.

11:05 Uhr NiSa04 schlägt NiSa06; Janos Grajetzky, Dominique und Matthias Klar jetzt im B-Viertelfinale gegen Hess12

10:55 Uhr Nur BaWü, NRW und Saar in den Viertelfinals:
BaWü01 mit Jannik Schaake - Saar01 mit Manuel Strokosch
BaWü04 mit Matthias Laukart - BaWü19 mit Gabriel Huber
BaWü06 mit Daniel Reichert - NRW03 mit Bruno Absalon
NRW07 mit Jasper Schlüpen - Saar04 mit Eileen Jenal

10:30 Uhr Heimvorteil wirkt: Neben Saar01 auch Saar04 (Eileen Jenal) im Viertelfinale.

10:25 Uhr Drei Löcher beim Stand von 8:11 waren zuviel: NiSa02 im Achtelfinale gegen Saar01 (Strokosch, Lay, Anania) ausgeschieden.

Datenquelle: DPV - 19.06.2022

Auch in Bergerac ...  endete der Boule-Samstag mit dem 1/16-Finale der nationalen Triplette-Meisterschaften. Und nicht anders als in Ensdorf mussten sich bereits etliche Favoriten verabschieden. Zuletzt erwischte es die Équipe von Philippe Suchaud gegen ein Team aus dem bretonischen Département Côtes-d'Armor. Noch im Rennen sind u. a. die Teams von Christian Andriantseheno, Dylan Rocher, Thierry Grandet und Maison Durk. (Quelle und Screenshot: FFPJP, 18.06.)

Poule-Szene mit BaWü19 im DPV-Dress

DM 3:3

Kleiner DM-Ticker Samstag

20:35 Uhr Jan Garner letzter verbliebener NPV-Spieler: Sein Team NiSa02 trifft im Achtelfinale auf Saar01 mit Manuel Strokosch.

20:30 Uhr Runde der letzten 16 am Sonntag ohne Bayern, Berlin, Nord und Rheinland-Pfalz, dafür mit BaWü 5x, NRW und Saar je 4x, Hess, NiSa und Ost je 1x. – Das B-Achtelfinale am Sonntag haben NiSa04 um Matthias Klar und NiSa06 um Edith Grupe erreicht.

18:45 Uhr Rheinland-Pfalz als erster Landesverband nur noch im B-Turnier vertreten.

18:40 Uhr Beinahe-Fanny: Saar04 mit Eileen Jenal fegt BaWü02 mit Bundestrainer Sascha Koch per 13:1 vom Platz.

Startplatzgewinn
Saar +4 / BaWü +2
Nord +2 / NRW +1
Startplatzverlust
Hess -4 / Bay -2
Berl -1 / NiSa -1
RhPf -1
Unverändert: Ost

17:30 Uhr Saar marschiert weiter: 7 der 10 Teams erreichen Runde der letzten 32. Damit 2023 sieben (!) Poule-Setzplätze.

17:30 Uhr Nach 13:6 über BaWü07 trifft NiSa01 nun auf NRW07 mit Jasper Schlüpen.

17:25 Uhr BaWü04 mit Matthias Laukart siegt 13:7 - NRW01 mit Dany Griesberg, Moritz Rosik und Robin Stentenbach damit raus.

17:00 Uhr Titelverteidiger NiSa02 trifft nach 13:3 über NiSa03 nun auf Bay01 mit Regis Pfortner.

17:00 Uhr NiSa10 verpasst zweite K.o.-Runde: Die drei Jever-PC-Aktiven verlieren 7:13 gegen Berl01.

16:40 Uhr Saar marschiert: Schon drei Trios im 1/16-Finale.

16:30 Uhr DPV streamt Favoriten-Duell: BaWü04 mit Matthias Laukart gegen NRW01 mit Moritz Rosik

16:00 Uhr Erste K.o.-Runde ausgelost: Titelverteidiger NiSa02 nun gegen NiSa03 mit Aghai, Helweg und Panther.

15:40 Uhr Drei von sieben RhPf-Trios weiter, eines weniger als zuletzt.

15:15 Uhr NPV bringt bestenfalls vier Teams über die Poule-Hürde, Verlust eines Startplatzes damit schon gefixt.

15:10 Uhr Heimvorteil genutzt: Saar gewinnt mindestens drei Startplätze hinzu.

14:35 Uhr BaWü-Landesmeister Pascal Keller, Jannik Schaake und Sascha Wagner patzen gegen Ost02 (9:13).

14:25 Uhr Dank Poule-Durchmarsch von Nord02 und Nord03 nächstes Jahr zwei Triplette-Startplätze mehr für Hamburg & Schleswig-Holstein.

14:20 Uhr Auch NiSa03 und NiSa10 (um Eric Groote) ohne Barrage weiter. - Amtierende Vizemeister Nord01 in Barrage von NRW01 klar besiegt.

13:10 Uhr Ibbenbürens Youngsters (NRW05: Förster, Schulz, Vahandrahety) verpassen Poule-Erfolg.

12:55 Uhr Nord01, im Vorjahr DM-Zweite, trifft in der Barrage auf NRW01 mit Rosik,Stentenbach und Griesberg. - Titelverteidiger Garner, Goetzke, Schumacher erreichen Barrage.

12:30 Uhr Alle drei Nord-Teams gewinnen erstes Poule-Spiel. - NiSa01 mit Daniel Rathe als erstes NPV-Team fürs 1/32-Finale qualifiziert.

12:05 Uhr Titelverteidiger Garner, Goetzke, Schumacher verlieren erste Partie mit 11:13 gegen Saar07.

11:50 Uhr Auftaktsiege bislang nur für zwei NiSa-Teams gemeldet: NiSa01 mit Oliver von Alten und NiSa03 mit Steven Panther.

10:15 Uhr NPV nur mit 13 Teams am Start: ohne NiSa08. Siehe Meldung in der rechten Spalte. - Hier spät bemerkt: NRW ohne Landesmeister Faci, Berger und Bourouba.

Datenquelle, Screenshot: DPV - 18.06.2022

DM Triplette

64 Startplätze werden verteilt

Klar, bei deutschen Meisterschaften geht's sportlich um Medaillen, um Ranglistenpunkte und respektable Platzierungen, aus Sicht der Landesverbände aber auch um Gewinn und Verlust von Startplätzen bei der gleichen DM im Folgejahr. Dafür entscheidend ist bekanntlich der Poule-Erfolg: Für jedes Team, das in den Poule-Vorrunden zwei Siege schafft und somit ins 1/32-Finale einzieht, gibt's 2023 für den entsendenden Landesverband einen Startplatz (nach Qualität).

35° C

Ein heißer DM-Samstag ist fürs Saarland vor­her­gesagt. Wohl dem, der sich gut schützt.

Wenn wir mit dem Verlust von nur einem Startplatz rausgehen, wär's schon gut, orakelt der bayerische Verband mit Blick auf sein gutes Abschneiden 2019, als die diesjährige Startplatzverteilung entstand. Noch schwieriger wird's für das hessische Aufgebot, Verluste zu vermeiden: 11 der 17 Trios müssten das DM-Hauptfeld erreichen. Dagegen recht entspannt können die Nord-Teams sein: 2019 hatte man alle drei Qualitätsplätze eingebüßt; weitere Verluste sind da nicht drin.

Poule-Erfolg: Zielzahl, um Startplatzverluste zu vermeiden

LV
Zielwert Proz.
BaWü 15 von 31 48,3%
Bay 7 von 13 53,8%
Berl 3 von 5 60,0%
Hess 11 von 17 64,7%
NiSa 5 von 14 35,7%
Nord 0 von 3 0%
NRW 12 von 24 50,0%
Ost 2 von 4 50,0%
RhPf 4 von 7 57,1%
Saar 5 von 10 50,0%

Datenquelle: DPV, Quelle: BPV - 17.06.2022

Frankreich

Bergerac macht den Anfang

FFF. 38 Jahre nach seinem ersten Triplette-Meistertitel greift Christian Fazzino noch einmal an. Zur Seite stehen dem 65-Jährigen Bron-Vereinskumpel Marco Foyot und Jean Feltain.

Mit nicht weniger als zehn natio­nalen Pétanque-Meisterschaften* kehrt auch der französische Verband in die Vor-Corona-Spur zurück. Zum Auftakt steigt am 18./19. Juni – parallel zur DM 3:3 – in Bergerac (Dordogne) das 76. Championnat "Triplette Seniors Masculins". Anders als im DPV bleiben die Männer also unter sich, und zur Königsdisziplin sind mit 256 doppelt so viele Teams zugelassen wie sonst. Die aber wissen schon jetzt, was sie erwartet: Die 64 Poules sind ausgelost, siehe PDF ». Wer Lust hat, könnte da schon mal nach Favoriten fahnden und würde vermutlich als erstes in Poule 58 auf das Team von Henri Lacroix, Dylan Rocher und Stéphane Robineau stoßen. Allerdings, 2021 waren die drei für Fréjus spielenden Top-Stars schon im Achtelfinale gegen die späte­ren Vizemeister Blancheton, Baud und Dugast mit 7:13 ausgeschieden.

* Zusätzlich zum DPV-Meisterschaftsprogramm stehen im frz. Kalender "Triplettes Promotion" sowie separate Frauen-Titelkämpfe im Doublette und Tête-à-tête.

Quellen: FFPJP, sportmag.fr – 09.06.2022

Finalszene 2021 in Saintes-Maries-de-la-Mer (Foto: lagazettedenimes.fr)

Masters de Pétanque

Zweimal kurzer Prozess

Sie heißen Alessio Cocciolo, Andrea Chiapello, Diego Rizzi und haben der französischen Pétanque-Elite heute (DO 16.06.) mal gezeigt, wo der Boule-Frosch die Locken hat. Sowohl im Halbfinale der ersten Masters-Etappe gegen Ludovic Montoro, Kévin Malbec und Christophe Sarrio als auch im Finale gegen Philippe Suchaud, Emmanuel Lucien und Damien Hureau (Team Quintais) gewannen die drei Italiener per Fanny. Im ersten Fall benötigten sie vier Aufnahmen (3, 6, 10, 13), im zweiten Fall fünf (3, 6, 7, 9, 13). "Peu amusé" dürfte das Publikum angesichts einer so humorlosen Demontage gewesen sein.

Im anderen Halbfinale hatten sich Dylan Rocher, Henri Lacroix und Stéphane Robineau bei 8:7-Führung vom Team Quintais einen Sechser einschenken lassen und somit das Endspiel von Saintes-Maries-de-la-Mer verpasst. Zum Auftakt am Morgen war der Équipe Rocher selbst ein 6er-Päckchen gegen das Trio von Mickaël Bonetto (Team WildCard) gelungen. Außerdem in Runde 1 ausgeschieden waren Spanien (1:13), Team Andriantseheno (7:13) und die Mannschaft des lokalen Veranstalters (11:13). Siehe auch:

Masters-Übersicht » und Kurz erklärt »

Quelle: mastersdepetanque.fr – 16.06.2022

Kurz gemeldet # 1

volkssport

70 - auch nur so eine Zahl?

Wäre der Boule-Liga-Betrieb in ganz Niedersachsen mit seinen 7,9 Mio. Einwohner so verbreitet wie in der Grafschaft, dann hätte der NPV rund 4.800 Liga-Teams zu verwalten. Tatsächlich sind's nur gut 150.

Pétanque als organisierter Wett­kampfsport, das ist hierzulande Sache des DPV und seiner Landesverbände. Stimmt – und ist doch nicht die ganze Wahrheit. Denn da gibt es weit im Westen der Republik eine Gegend, wo die Kugelwerferei eine außerge­wöhn­liche Blüte erlebt. Die Rede ist vom Kreis Grafschaft Bentheim, 981 qkm groß, Heimat von gerade mal 131.000 Menschen, von denen viele noch das "Groafschup­per Platt" sprechen und vorzugsweise CDU wählen. Über 30 Vereine sind dem Grafschafter Bouleverband angeschlossen, der dieses Jahr einen mehrstufigen Ligabetrieb mit 70 Mannschaften organisiert, von denen 16 allein den über 70-Jährigen vorbehalten sind. Hinzu kommen Kreismeisterschaften in fünf Disziplinen, ein Pokalwettbewerb namens "Vechte-Dinkel-Cup" und eine "Boule-Tour", bei der knapp 80 Triplettes an drei Vorrunden-Spieltagen um den Finaleinzug spielen.

Dass man in der Grafschaft Boule inzwischen als "Volkssport" bezeichnet, kommt also nicht von ungefähr. Der historische Ausgangspunkt für all das liegt beim FC Schüttorf, der seit 2001 unter dem umtriebigen Volksbanker Manfred Sundag (li.) mit der Organisation diverser Landesmeisterschaften und Deutscher Meisterschaften ebenso für überregionale Anerkennung und lokale Aufmerksamkeit sorgte wie mit dem Bau von Niedersach­sens größter Boulehalle.

Die Arbeit trägt Früchte – auch für den NPV. Fast 20 Vereine aus der Grafschaft haben sich dem niedersächsischen Verband angeschlossen, viele davon spielen zusätzlich in den NPV-Ligen. Auch sportlich geht es längst bergauf: Gleich drei Triplettes aus der Grafschaft reisen am kommenden Wochenende zur DM ins Saarland, nachdem sie sich bei der LM am SA 04.06. in Nordhorn auf den Plätzen 5, 7 und 10 einsortiert hatten. Kurzum: Die sportliche Binse, dass Spitze nur aus der Breite wächst, beweist sich bereits.

Quelle: Grafschafter Bouleverband, Foto: NPV – 15.06..2022

Tour

Zwei mit 13 vorn

Mit je 13 Siegen führen nun Reinhold Schwander (Bremen) und Jascha Buchner (Verden) die Tour-Rangliste » an, die nach der 3. Etappe von SO 12.06. in Wilhelmshavens "Rusche­rei" 112 Namen auflistet. Die von Glaskünstler Folkert Hoffmann gestalteten Tages­sieger-Trophäen gingen diesmal an Lokalmatador Dietmar Wal­loch, gefolgt von Axel Ackermann und Monika Koch (beide SG Findorff). Den Trostpreis des Finalverlierers erhielt der Emder Eike Heyen (re.).

Dank des sonnigen Wetters, des lauschigen Ambientes und der tadel­losen Bewirtung werden sich die 60 Teilnehmer, die sechs Spielrunden absolvierten, gern an diesen Bouletag erinnern. Für den zügigen Ablauf sorgten Günter Lünstedt und Harald Lukaschek.

Quelle und Foto: Günter Lünstedt – 11.06.2022

Urstromtalcup

Weser-Gang siegt an der Elbe

Vier Unbesiegte strahlten.  Guten Grund, gutge­launt vor die Kamera zu treten, hatten sowohl die Rethener Sven Hasberg und Nils Allwardt (re.) als auch die Lokalmatadoren Jens Krantz und Siggi Schröder. Beide Duos hatten die fünf vereinfachten Schweizer-Runden beim 9. DeisterCup ohne Niederlage absolviert und entsprechend die ersten beiden Plätze belegt. Auf den Bronzeplatz kamen Brigitte Quack und Gerd Hahlbrock, siehe PDF Alle Platzierungen ». 38 Teams, darunter viele aus Hannover, waren der Einladung auf die bestens präparierte Boule-Anlage des TSV Egestorf gefolgt. Die Turnierleitung lag in den erprobten Händen von Matthias Rößler. (e. B. - 12.06.2022., ergänzt 13.06.)

Kleinturniere

Schon 88 in Essel

Kommentar > Dpv-Ranking

Reichlich dusselige Ausrede

DPV

Alles Mannem - oder was?

DPV-Ranglisten jetzt ergänzt, aber noch nicht komplett

Die nun mit weiteren Platzierungen der Doublette-DM angereicherte DPV-Rangliste » wird angeführt von Vincent Probst (72), Jannik Schaake, Matthias Laukart, Marco Schumacher und Jan Garner (alle 63). Mit Mika Everding an Pos. 7 steht ein zweiter NPV-Aktiver in den Top 10. Auf den weiteren Rängen fehlen aber, anders als hier zuvor gemeldet, noch einige Namen z. B. aus den LV Berlin, Ost und NRW.

Anders als im NPV, der noch Wertungen aus 2019 berücksichtigt, präsentiert sich das DPV-Ranking im jugendlichen Anfangsstadium: Nur zwei Wettbe­werbe sind erfasst, das DPV Masters vom 1. Mai und die DM 2:2 vom 21./22. Mai, beide in Mannheim. So sind denn auch gerade erst gut 150 Spieler/innen erfasst. In voller Ausbaustufe (drei Jahre) können sich über tausend Namen in der Rangliste finden, vorausgesetzt, große Turniere wie Düsseldorf, Fehmarn, Berlin, Stuttgart etc. kehren als DPV Masters in die Wertung zurück.

Bestplatzierte Frau ist aktuell Lara Koch (Waldhof Mannheim) mit 36 Punkten auf Pos. 12, gleichauf mit Thierry Beton und Rachid Bouchen­douka, die gemeinsam das 55plus-Ranking anführen. TV Waldhof Mannheim, der Club der 2:2-Vizemeister, führt denn auch mit 216 Punkten die Vereinsrangliste an. Bei soviel Mannheim (kurpfälzisch: "Mannem") kann es kaum verwundern, dass auch Daniel Klein, der als DPV-Datenbeauftragter die Ranglisten derzeit mitverwaltet, aus der zweitgrößten BaWü-Stadt kommt.

Datenquelle: DPV - 08.06.2022, korrigiert 09.06.

NPV > LM / aktualisiert

3:3-Meister und DM-Fahrer

Wort des Meisters

Die Zeitung Ouest France nennt ihn den "Zidane de la pétanque" und hat unlängst ein Interview publiziert, in dem Philippe Quintais (54),
14-facher Weltmeister und neuerdings sportlicher Berater des frz. Verbands FFPJP, ein Geheimnis seines beispiellosen Erfolgs preisgibt:

Taktisch gesehen ist Pétanque wie Schach, aber zusätzlich mit Geschicklichkeit. Das heißt, dass Sie Ihr Spiel anfangs auf den Gegner aufbauen müssen. Sie verlassen sich nicht speziell auf sich selbst. Sie müssen versuchen, die Stärken und Schwächen des Gegners in kürzester Zeit zu finden. Wenn Sie dies schaffen und Ihr Spiel darauf aufbauen, haben Sie alles begriffen. Wenn Sie hingegen stur das Gleiche tun wie Ihr Gegner und er macht es genauso gut, dann gehen Sie enorme Risiken ein."

Quelle und Foto: Ouest France, Übersetzungshilfe: DeepL - 07.06.2022

NRW

Die 40 wird gefeiert

EM-Gold für Frankreich.  In 75 Minuten und über zwölf Aufnahmen hat die französische Auswahl im Finale der Triplette-EM von Torrelavega ihre italienischen Kontrahentinnen mit 13:9 bezwungen. Bis zum 6:0 schien ein einseitiges Match vorprogrammiert, doch dann robbten sich die Italiene­rinnen mit drei gewonnenen Aufnahmen auf 5:6 heran. Als sie dann auch noch mit einem cool vorbereiteten Sauzug ein Viererpäckchen schnüren und mit 9:6 in Führung gehen konnten, schien die Partie zu kippen. Doch die Equipe tricolore schlug zurück: In nur zwei weiteren Aufnahmen wurden die sieben zum EM-Triumph fehlenden Punkte eingefahren. Gold ging an Audrey Bandiera, Cindy Peyrot, Emma Picard und Charlotte Darodes. Die WM-Schlappe von Karlslunde erscheint damit einigermaßen ausgebügelt. (Quelle: laligasportstv - 05.06.2022.)

EM Frauen

Tireur-Gold an die Gastgeber

Mit 43 Punkten, der Bestleistung dieser EM, hat sich die Madrilenin und frischgebackene Doublette-Weltmeisterin Sara Diaz Reyes das Tireur-Gold dieser EM gesichert, unter Aufsicht dreier Schiedsrichter und ganz zur Freude des jederzeit fairen spanischen Publikums. Ihre Schweizer Gegnerin, die ebenso frischgebackene Tête-Weltmeisterin Sylviane Métairon, kam auf 29 Punkte, musste der nervenstarken Spanierin schon vor den beiden letzten Sauschüssen gratulieren. Bronze war am Samstag an Katarzyna Blasiak aus Polen und die Belgierin Jessica Meskens gegangen.

Quelle: laligasportstv – 03.06.2022

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