ptank.de :: News-Archiv 2023 II

Kurz gemeldet # 2

LV Nord

Vorstandswahlquerelen

Glaubt man Andreas Creutzberg, dem nach vielen Jahren nun schei­denden Präsidenten des LV Nord, dann steht schon fest, dass Martina Theil (seit 2023 bei RBU Heide) von der Landes­delegierten­versammlung am SO 26.02. in Neumünster "zur Präsidentin gewählt wird". Das aber gefällt dem etatmäßig weiter amtierenden Vizepräsidenten Frank Johannson gar nicht. Sollte Theil, die ihren Posten als Sportreferentin des LV Nord – laut Johannson – kommentarlos hingeschmissen und "anschließend sogar das Grüßen verweigert" habe, tatsächlich Präsidentin werden, werde er seinen Posten als Vizepräsident räumen.

Vorausgegangen war eine Rundmail von Matthias Rehberg (CdB Lübeck), die ein neues "Team" für die Vorstandsarbeit im LV Nord präsentiert; demnach sind neben Theil auch Eddi Röske, Peter Blumenröther, Jonas Herzberg und Rehberg selbst bereit, Vorstands­funktionen zu übernehmen. Norbert Weber, Reinhard Schwertfeger und Klaus Münchow könnten das Team als Beauftragte ergänzen. Rehbergs Schreiben versichert ausdrücklich "großen Respekt vor der jahrelangen ehrenamtlichen Arbeit des amtierenden Vorstandes".

[Vorstehende Infos ergeben sich aus E-Mails, die ptank.de aus Hamburg zugespielt wurden.]

16.02.2023, ergänzt 17.02.

NPV-Ligastruktur

Erwartungsgemäß unausgewogen

NPV-Ligabeauftragter Michael Wiegräfe hat jetzt wichtige Kennzah­len für die bevostehende Saison mitgeteilt. Erfreulich: Der Ligabetrieb wächst auch 2023 weiter: 165 Mannschaften (+3) wurden gemeldet. Unterstellt man durchschnittlich acht Namen pro Team, dann greifen fast zwei Drittel (64,4 %) der Lizenzinhaber:innen ins Geschehen ein.

Positiv auch: Alle sechs Bezirke haben ihre Aufgabe, Bezirksoberliga und Bezirksliga nach ihren Vorstellungen zuzuschneiden, inzwischen erledigt. Mit diesen Ergebnissen:

Bezirk BOL-Staffel BL-Staffeln Teams
Lüneburg 10 6 + 5 21
Hannover 8 + 8 5 + 4 + 5 + 4 34
Südost 8 6 14
Schaumburg 8 7 15
Weser-Ems Süd 8 8 16
Küste 7 8 + 8 23

Es war absehbar und daher auch hier schon früh vorhergesagt worden: Die Verhältnisse in den Bezirken sind von krassen Unterschieden geprägt. Während in der Metropolregion Hannover insgesamt 34 Teams auf den Flaschenhals zustreben (nur ein Aufsteiger in die Regionnalliga), sind es in drei anderen Bezirken nicht einmal halb so viele. Chancengleichheit geht anders. Die Hannoveraner mögen sich trösten: Sie können nun generell an den BOL- und BL-Spieltagen aufs Auto verzichten.

Quelle: NPV - 14.02.2023

Frankreich

Hartes Los in Nîmes

Anders als in deutschen Landen, wo in diesen Wochen die Anmeldung für die regionalen Pokalwettbewerbe läuft, nutzt Frankreichs nationaler Vereinspokal die Winterzeit und erreicht am kommenden Wochenende (18./19.02.) schon den vorletzten Spieltag. Von Compiègne im Norden bis Nîmes im Süden wurden acht Spielorte festgelegt, an denen je acht Teams das 1/32-, 1/16- und 1/8-Finale austragen, um sich für die finale Runde der letzten acht zu qualifizieren. Die ist für das zweite März-Wochenende in Montbéliard (Dép. Doubs) angesetzt. Normalerweise würde man sowohl Lyon Canuts (Feltain, Darodes, Beji, Helfrick ...) als auch Fréjus International (Rocher, Robineau, Rizzi ...) im Finale erwarten. Doch beide Top-Clubs wurden nach Nîmes gelost, einer bleibt auf der Strecke. Titelverteidiger Arlanc mit Philippe Suchaud war zuvor im 1/64-Finale an Lyon gescheitert.

Quelle: FFPJP - 14.02.2023

NPV

Zwei Trainingstage in Krähenwinkel

Schnell entscheiden und anmelden, das ist angesichts limitierter Teilnehmerzahlen das Motto für die beiden Trainingstage, die der NPV am SA 25.03. bzw. am SO 16.04. in der Boulehalle Krähenwinkel organisiert. Der zweite Termin, geleitet von Renate Bäßmann, Andra Harman-Wrogemann und Ingrid Steep, wendet sich speziell an Frauen. Trainer am ersten Termin sind Andra Harman-Wrogemann und Sportvize Detlef Koch. Alle Details zu Inhalten, Kursgebühr und Anmeldeprozedur finden sich hier »

Quelle: NPV - 14.02.2023

Nachahmenswert?

Hessen aktiviert den Nachwuchs

PETITgrandPrix

nennt sich eine vierteilige Doublette-Serie des Hessischen Pétanque- Verbands; das Besondere: Genau einer der beiden Teamplayer muss im Kinder- bzw. Jugendalter sein (max. 17 Jahre). Die Serie, die 2023 ihre dritte Auflage erlebt, startet am SO 19.03. in Viernheim und endet am SO 01.10.; gespielt werden jeweils vier Runden. Die Teilnahme ist gratis. Nur für die Youngsters gibt's Pokale, Urkunden und eine Gesamtwer­tung.


Kurz kommentiert. Wer glaubt, es sei wichtig, Jugendliche für den Pétanque-Sport zu begeistern, sollte es so oder so ähnlich wie die Hessen machen: mit niedrigschwelligen Spielangeboten junge Menschen gewinnen, die Nach­wuchs­basis verbreitern. In Niedersachsen läuft das anders. Dort gab es 2022 noch 17 jugendliche Lizenzinhaber (weniger als 1%), und für die konzentriert sich fast alles auf die Teilnahme an Länderpokal, Jugend­länder­masters und deutscher Jugendmeisterschaft, gemanagt von einer eigenständigen Organisation namens "Niedersächsische Pétanque-Jugend", die 2023 fast ein Siebtel des verfügbaren NPV-Etats verbraten darf, nämlich 10.650 EUR. (Ulli Brülls)

Quelle: HPV » - 13.02.2023

Wiedensahl, der vierte. Wie schon Mitte Januar kamen auch am SO 12.02. exakt 60 Aktive zum vierten Super-Mêlée-Streich in den Wiedensahler Boule-Park. Tagessieger wurde Helmut Diekmann (BF Bad Nenndorf, +30) vor Busch-Bouler und Spartenleiter Dieter Harlos (+26) sowie Daniel Rathe (Krähenwinkel) und Wolf Prinzler (ebenfalls Bad Nenndorf, beide +25). Ebenso unbesiegt durch die drei Runden kamen Sati Albayrak (Hannover), Matthias Klingemann (Wölpinghausen), Robert Payre (Minden) und Uwe Heske (Beckedorf). Streich Nr. 5 folgt am SO 26.02. (Quelle, Foto: Sören Sölter, 12.02.23)

30 am Stadion

Gisela Luitjens (li.) hat am SO 12.02. mit 22 Pluspunkten den vierten Wintermix der SG Findorff gewonnen. Drei weitere der 30 Teilenehmer:innen blieben bei feuchtem Wetter am Weserstadion unbesiegt: Marcel Retat (+19), Cihangir Ocak (+13) und Elfi Bargmann (+11). Letzter Termin der Serie ist SO 12.03.

e. B. - 12.02.2023

NRW

Niedersachsen erreichen LM-Finale

Am SA 11.02. fand in der Schüttorfer Boulehalle eins von insgesamt acht Quali-Turnieren für die NRW-Hallenmeisterschaft Triplette statt, die am SO 19.02. in Düsseldorf folgen soll. Unter 24 gestarteten Teams kam der Esseler Frank Seehausen mit Schwester Petra und dem Ahlener Sören Kaiser allein mit 5:0 Siegen ins Ziel. Den vierten und letzten Finalstart­platz ergatterte Lokalmatadorin Gabi Lehmann (Grafschafter PBS), die Jennifer Schüler und die inzwischen ebenfalls zum BV Ibbenbüren gewechselte Lea Mitschker an ihrer Seite hatte. Insgesamt waren 190 Trios für die Hallen-LM gemeldet.

Quelle: BPV NRW - 11.02.2023

DPV Masters

Traditionsgastgeber kehren zurück

Edingen-Neckarhausen am 1. Mai, Düsseldorf am 11. Juni, Travemünde am 5. August und Stuttgart am 8. Oktober: Vier Vereine, die 2011 und 2012 die vom damaligen Sportvize Christian Groß angeschobene DPV-Master-Serie mit sportlichem Leben füllten, stellen ihre Triplette-Turniere 2023 wieder unter das Dach der DPV-Ranglistenwertung. Hinzu kommt – schon am 15. April – der Grand Prix im hesssischen Viernheim. Die Terminkalender von DPV und ptank.de wurden entsprechend ergänzt.

Quelle: DPV - 08.02.2023

Wintertouris

Erstplatzierte bei der Wintertour-Etappe am SA 04.02. waren gleich vier: Uwe Schmietenknop-Bolling mit Wolfgang Lendzion (außen) sowie Kalle Wilken mit Frank Günther. Die beiden unbesiegten Teams gaben in den vier Runden nur je 21 Punkte ab. Platz 3 unter 43 am Emder BigPoint angetretenen Teams ging an die Lokalmatadoren Daniel Fark und Philipp Südhoff. Ein ausführlicher Bericht und die von Lendzion und Schmietenknop-Bolling angeführte Gesamtwertung stehen auf jadeboule.de »

Kleine Fußnote. Der aufmerksame Leser könnte einwenden, dass das Team Fark/Südhoff laut "jadeboule" doch auf Platz 2 gelandet sei. Stimmt. Die Wintertour-Verantwortlichen, das ist ihr gutes Recht, weichen damit aber von der sportüblichen Praxis ab, dass die Platzierung eines Starters immer um 1 größer ist als die Anzahl der besser Platzierten, ganz gleich, ob es unter diesen zwei oder mehr Gleichplatzierte gibt. (UB)

Quelle und Foto: Günter Lünstedt - 07.02.2023

Weltmeisterliche Baustellen-Besichtigung

Auffällig oft

versicherte Darba Yaya, Präsident des Pétanque-Verbands von Benin (Westafrika), Ende Januar vor den Kameras von "e-tele", dass die WM plangemäß im September 2023 in der Hafenstadt Cotonou stattfinden könne. Von einem "großen Fest", von einem "nie gesehenen Schmuck­stück" war da die Rede. Allerdings, viel mehr als ein adretter Bauzaun ist rund acht Monate vorher von der Boulehalle, die ein französischer Architekt entworfen hat, und den Außenanlagen noch nicht zu erkennen. Ursprünglich war die WM 3:3 der Senioren für 2022 nach Benin vergeben worden. Nachdem dies am mangelnden Baufortschritt gescheitert war, beschloss der Weltverband FIPJP nicht nur die Verschiebung auf September 2023, sondern auch die zusätzliche Vergabe der fünf Welttitelkämpfe im 1:1 und 2:2 (m/w) nach Benin; sie sollen unmittelbar vorher am 11.09. starten. Für einen überheblichen Blick nach Westafrika besteht übrigens kein Grund (BER, Stuttgart 21, Elbphilharmonie ...).

Quelle: YouTube-Video » - 06.02.2023

Kurz gemeldet # 1

npv

Der Marathon-Mann

Mitgliedsvereine wählten Wilfried Falke für zwei weitere Jahre

Seit 17 Jahren heißt der Präsident des Niedersächsischen Pétanque-Verbands Wilfried Falke. Und das wird wohl mindestens bis 2025 so bleiben. Nahezu einstimmig sprach die NPV-Mitgliederversammlung, die am SO 05.02. in Hannover stattfand, dem ausdauernden Jeveraner für zwei weitere Jahre das Vertrauen aus. Personelle Kontinuität auf ganzer Linie: Robert Heise (Hannover) wurde erneut als Finanzvize bestätigt, ebenso Jugendwartin Cora Neu (Schüttorf); keine Veränderung auch auf den Vorstandsposten für Öffentlichkeitsarbeit und Schiedsrichterwesen: Sie bleiben mangels williger Kandidaten unbesetzt.

Was die MV sonst noch beschlossen hat

Liga-Spielgemeinschaften. Zwei Vereine mit zu knapper Personaldecke für eigene Liga-Teams sollen ab 2024 eine Spiel­gemein­schaft bilden können. Der Vorstand wurde beauftragt, rechtzeitig eine Beschlussvorlage zu entwickeln, die alle technischen Details regelt. In der ausführlichen MV-Diskussion blieb unbestritten, dass solche Kombis nur innerhalb der Bezirke sinnvoll sind und nicht in die Regionalliga aufsteigen dürfen.

43

von gut 130 Mit­glieds­vereinen waren auf der MV vertreten. Große Clubs aus großen Städten, die mit "O" begin­nen, fehlten einmal mehr.

Pokal-Wertung. In allen drei Runden einer Pokal-Begegnung stehen künftig je 6 Punkte auf dem Spiel: 6 x 1 Pkt im Tête, 3 x 2 Punkte im Doublette und 2 x 3 Pkte im Triplette. Das bisherige Übergewicht der Tête-Runde (12 von 31 Punkten) ist damit beseitigt. Beim nun mögli­chen Remis siegt das Team mit der positiven Spielpunkte-Bilanz; im Falle der Null für beide, gibt der Sieg im Triplette mixte den Ausschlag.

Pokal-Termine. Für jede Pokalrunde wird künftig neben dem zulässigen Zeitraum auch ein "Standard-Termin" veröffentlicht, der dann verbindlich wird, wenn sich die beiden Teams nicht anders einigen können.

Lizenzmarken.

Die Märkchen wurden den Vereinen in Hannover ausgehändigt. Wer fehlte, darf auf den Postversand warten.

LM-Startgebühr. Für Unruhe im Vorfeld hatte ein Vorstands­antrag gesorgt, der die Erhöhung des Startgelds von derzeit 7 EUR auf 11 bzw. alternativ auf 20 EUR pro Nase und Landesmeisterschaft vorge­schlagen hatte. Dazu kommt es 2023 nicht. Die Vereine mussten sich aber vorrechnen lassen, dass wegen der vermehrten Zahlungen an Turnierleiter und Ausrichter-Vereine kaum noch Spielraum für Fahrtkosten­zuschüsse an die DM-Starter bleibt, schon gar nicht für deren drastische Erhöhung auf 0,30 EUR/km, wie sie von den Bad Nenndorfer Boulefreunden beantragt worden war.

Mehr Ranglistenpunkte. Schon dieses Jahr werden alle Siege in LM-Vorturnieren mit je einem RL-Punkt honoriert. Da ab 2023 die Zahl der Finalturnier-Plätze von 64 auf 32 schrumpft, wäre andernfalls auch der Kreis der Punkte-Empfänger halbiert worden; die Rangliste hätte noch mehr an Breite verloren. Auf Andre Braus (Jever), den designierten RL-Verwalter, kommt gleich eine Menge Arbeit zu: Bei jeder LM muss er das Final- plus sechs Vorturniere auswerten.

Haushalt. Bei zwei Gegenstimmen verabschiedete die MV den vorgelegten Etatentwurf, der erstmals den systematischen Aufbau von Rücklagen vorsieht. Nach Vorstandsangaben soll dies den NPV so trimmen, dass er irgendwann in den Genuss staatlicher Fördermittel für Aus- und Weiterbildungen kommen kann.


Nachbemerkung. Der NPV hat eine lebendige, gut vorbereitete und durchweg konstruktiv diskutierende MV erlebt, von der hier nur die wichtigsten Resultate vorgestellt werden konnten. Nicht berücksichtigt sind hier u. a. die Berichte von Präsident Wilfried Falke und von Sportvize Detlef Koch, die interessante Fakten und Einschätzungen zum Zustand des Verbands vorgetragen haben. Wäre gut, wenn diese Berichte noch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemach werden könnten.

06.02.2023

Einsatz in NRW. Zwei Teams durfte der NPV zum NRW-Kaderturnier in die Düsseldorfer Boulehalle schicken. Die amtierenden DM-Siegerinnen Gisela Hintzmann und Sigrid Garner (bg Bremen) traten mit Busch-Boulerin Barbara Sölter an. Den männlichen Part übernahmen Eric Groote, Andre Braus und Mike Wiemers, unterstützt von Burkhard Jeurink, alle aus dem NL-Meisterteam des Jever PC. (Quelle und Foto: Klaus Sölter, 04.02.23)

Wiedensahl, der dritte. Michael Quack (Hameln) und Busch-Bouler Klaus Hildebrand waren mit 28 Pluspunkten die Tagessieger beim 3. Streich des Jahres. Ebenfalls ohne Niederlage blieben Ilse Rehberg (Hameln), Regina Schwier (Ibbenbüren), Daniel Rathe (Krähenwinkel), Susanne Klingemann (Wölpinghausen) und Denis Marchioro (Auhagen). 52 Aktive freuten sich am SO 29.01. außerdem über niederschlagsfreies Winterwetter und wärmende Verpflegung. Der vierte der "Sieben Streiche" folgt am SO 12.02. ab 10 Uhr, wieder in Wiedensahl. (Quelle und Foto: Sören, 30.01.23)

Zehn neue Spielfelder, lauschig am Waldrand gelegen, sind jetzt beim TSV Wallhöfen entstanden. Vier unterschiedliche Oberflächen laden zu ange­passten Legetechniken ein. Der Verein, rund 15 km nördlich von Osterholz-Scharmbeck angesiedelt, hat für 2023 zwei Teams für die NPV-Bezirksliga gemeldet. (Quelle » - 28.01.2023

NPV-Bezirk Küste

Liga-Struktur beschlossen

Eine Bezirksoberliga-Staffel mit sieben Teams, zwei Bezirksliga-Staffeln mit je acht Teams: So soll der Ligabetrieb 2023 im NPV-Bezirk Küste aussehen. Das hat eine gut besuchte Bezirksversammlung am DO 26.01. in Oldenburg bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung beschlossen. Die Regelung kommt ohne technische Kunstgriffe aus: Alle Teams spielen auf der Ligastufe, für die sie sich 2022 sportlich qualifiziert hatten. Als Argument für die relativ kleine BOL wurde angeführt, dass dies Platz für eine Aufstockung lasse, weil 2023 wahrscheinlich mehr als ein Küsten-Team aus der Regionalliga West absteigen wird. Die Bezirksligisten können sich auf eine Saison ohne "Freilos"-Wartezeiten freuen, in der die Verteilung auf zwei Spielorte an zwei Spieltagen besonders kurze Anfahrtswege ermöglicht. Für alle drei Staffeln wurden Verantwortliche gefunden, die sich um die Ergebnismeldung kümmern wollen.

Für die LM-Saison schon gut aufgestellt

Überraschend schnell fanden sich Ausrichter für die LM-Vorturniere des Bezirks: Doublette in Brinkum, Triplette in Oldenburg, Doublette mixte am Bremer Weserstadion, Tête-à-tête vielleicht in Varel und Triplette 55+ am Bremer Südbad. Die LM 3:3 der Frauen soll an einem Tag ohne Vorturniere abgespielt werden. Auf der Sitzung wurde klargestellt, dass sich auch weiterhin Spieler landesweit und darüber hinaus als LM-Teams verabreden können. Das Vorturnier müssen sie in dem Bezirk spielen, dem der meldende Verein angehört. Kommen zwei der drei Mitglieder eines Triplettes aus demselben Bezirk, spielt das Team automatisch dort.

e. B. - 22.01.2023

NPV-Ranglisten

Gerade alles gerade

288 Namen, nur noch rund 15 Prozent* der NPV-Basis, füllen die NPV-Rangliste, die derzeit nur die doppelt zählenden Wertungen aus 2022 abbildet und folglich nur gerade Punktzahlen aufweist. 2021 waren wegen der Pandemie keine Wertungen erfolgt. An der Spitze steht traditionsgemäß Jan Garner, gefolgt von Cihangir Ocak (Jever) und Daniel Rathe (Krähenwinkel).

Weiterhin traurig ist der Zustand des Vereinsrankings. Weder wird die Vereinspunktzahl auf die sechs bestplatzierten Mitglieder begrenzt noch wird die Zahl der gelisteten Spieler korrekt ermittelt. Schon erstaunlich, dass der NPV-Vorstand seinen kommerziellen Dienstleister immer noch nicht überreden konnte, die erforderlichen Reparaturen zu erledigen.

Änderungen am Wertungssystem werden Thema der Mitgliederver­sammlung am SO 05.02. sein. Anlass ist die beschlossene Verklei­nerung der LM-Finalturniere auf 32 Startplätze: Der Kreis der Punkte-Empfänger wird dadurch halbiert, auch die Verbleibenden sammeln wegen des Wegfalls einer Spielrunde weniger Punkte als in den Vorjahren. Unterm Strich verlieren Landesmeisterschaften an Gewicht im Ranking. Zwei Anträge, einer vom NPV-Vorstand, einer aus Bremen, wollen dem entgegenwirken. Siehe MV-Anträge »

Ganz gleich, wie die MV entscheidet: Aussagekraft und Lebendigkeit der NPV-Rankings leiden schon länger an einem anderen Mangel, den fehlenden Ranglistenturnieren. Man darf gespannt sein, ob dem neuen Ranglisten-Beauftragten, der den Bremer Theo Schenke ablösen soll, mehr Turnier-Ergebnisse auf den Rechner flattern als zuletzt, als sich allein der 1. Göttinger PC mit seinem Gänseliesel-Triplette aus der Deckung wagte.

*) Der Anteil der Lizenznehmer mit RL-Platzierung ist seit 2007 von 51,5 % kontinuierlich auf gut 36 % in 2019 gesunken.

Quelle: NPV - 24.01.2023

Winter-Tour

Oldenburger Sieg in Wilhelmshaven

Bärbel und Bernd Berganski haben am SA 21.01. in Wilhelmshaven die zweite – von Frank Buscher organisierte – Etappe der Winter-Tour gewonnen. Die weiteren Podestplätze bei dem 4-Runden-Wettbewerb gingen an die Lokalmatadoren Willie Woggon und Ingo Botterbrodt sowie an die Rasteder Amin Lalami und Stephan Schröder. Am Start waren 81 Leute in 36 Teams. Details und die neue Gesamtwertung sollen auf jadeboule.de » erscheinen.

Quelle: Günter Lünstedt - 22.01.2023

NPV

20 EUR für drei Spiele?

200 EUR Zuschuss für den ausrichtenden Verein, 100 EUR Honorar für Turnierleiter, 50 EUR Tagessatz plus Fahrtkosten für die Schiris und und und ... Die Startgebühr von 7 EUR pro Nase für NPV-Landesmeister­schaften deckt kaum noch deren aufgeblähte Kosten und lässt keinen Spielraum mehr für die (ohnehin eher mickrigen) Fahrtkosten-Zuschüsse an die DM-Starter. – Was tun?

Zwei Rechenmodelle zur Auswahl

Aus Sicht des NPV-Vorstands ist eine drastische Erhöhung der LM-Startgebühr unausweichlich. In einem Antrag an die NPV-Mitglieder­versammlung macht er zwei alternative Vorschläge: 11 oder 20 EUR pro LM und Person. Nach Vorstandskalkül wären 11 EUR ausreichend, um die aktuelle Spritbeihilfe für DM-Teilnehmer beizubehalten; bei 20 EUR könne der Kilometersatz von 8 auf 30 Cent steigen.

Niemand kann vorhersehen, wie sich die 2023 wirksam werdende Umkrempelung des LM-Betriebs auf die Meldezahlen und damit auf die Einnahmeseite auswirken wird. Wenn - wie beschlossen - nur noch 32 Teams aus sechs bezirklichen Vorturnieren aufs exklusiv gewordene LM-Parkett vordringen können, ist ein Rückgang des Interesses nicht unwahrscheinlich. Wenn dann für drei Vorturnier-Partien auch noch horrende 20 EUR pro Kopf fällig werden würden, könnte mancheine/r gleich ganz zu Hause bleiben.

Was also tun?

Höhere Startgebühren allenfalls für die Teilnehmer der Finalturniere. Für diejenigen, die sich im Vorturnier nicht qualifizieren, muss es bei einer moderaten Startgebühr bleiben.

Abschaffung der unsinnigen 200-EUR-Prämie für Ausrichter von Finalturnieren. Die Lockprämie war unter dem Eindruck riesiger Starterfelder bei eintägigen LMen, für die sich kaum noch Veranstalter finden ließen, beschlossen wirden. Eine solche Prämie ist bei 32 Teams (16 Spielfeldern) unangemessen..

2023 keine Erhöhung der DM-Fahrtkosten-Zuschüsse! Besser ist, erst einmal abzuwarten, wie sich das neue LM-System auf die Meldezahlen auswirkt. Um Boulisten mit geringem Einkommen (Schüler, Arbeitslose ...) einen DM-Start zu ermöglichen, sollten die jeweiligen Vereine aktiv werden. Sie können wissen, wer Unterstützung benötigt ... und wer nicht.

Quelle: NPV - 20.01.2023

2x in Alfeld

Nachdem am FR 13.01. Elena Schomburg sowie Karl und Angela Hahlbohm (links, v. l.) die ersten drei Plätze beim Alfelder Lokalturnier "Spieler/in des Monats" belegt hatten, trafen sich am SO 15.01. bei ungemütlichem Wetter an selber Stelle 27 Südniedersachsen und Nordhessen zum 5. Spieltag des "Grand Prix d'hiver". Nach vier Super-Mêlée-Runden trugen nur noch die Lokalmatadoren Manfred Hörding und Dieter Mahnkopp (oben, 3. und 4. v.l.) weiße Westen. Frank Weiß, Volker Hübchen und Frank Schomburg komplettierten mit einer Niederlage das Siegerfoto. Claudia Abel blieb Spitzenreiterin der Gesamtwertung »

Quelle und Fotos: Michael Schille-Schumacher - 20.01.2023

DBBPV

Ein "echter Profi" mit unklarem Hintergrund

2. Streichresultat. Mit je drei Siegen und 28 Nettopunkten teilten sich Ulla Weiss (Wiedensahl), Thomas Bergmann (Bad Nenndorf) und Mirko Nerge (Düdinghausen, re.) am SO 15.01. den Tagessieg beim zweiten der "7. Streiche", zu dem Wiedensahls Busch-Bouler nicht weniger als 60 zum Teil weit angereiste Aktive begrüßen konnten. Der dritte Streich folgt am SO 29.01., wieder ab 10 Uhr. (Quelle und Foto: Klaus Sölter, 16.01.23)

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