ptank.de :: News-Archiv 2022 V

Kurz gemeldet # 2

im 1/8 raus 1/4-Finale 1/2-Finale Finale
Finnland Frankreich 13  
Polen Norwegen 1 Frankreich 13
Dänemark Schweden 11 Israel 8
Schweiz Israel 13   Frankreich 13
Tschechien Belgien 9 Italien 9
Litauen Monaco 13 Monaco 7
Spanien Italien 13 Italien 13
Deutschland Lettland 0  

EM Frauen

Frankreich oder Italien?

Die Frauen-EM in Torrelavega (ESP) geht am Pfingstsonntag mit den Finals zu Ende, im Tir de Précision zwischen Schweiz und Spanien ab 14 Uhr, im Triplette zwischen Frankreich und Italien ab 16:00 Uhr. Beides wird von Laligasportstv » übertragen. Am Vormittag gewann England das B-Finale ("Coupe des Nations") mit 13:7 gegen Estland.

Rückblick: Lettinnen waren stärker

Das zum Kreis der Medaillenkandidaten gezählte DPV-Quartett mit Luzia Beil, Verena Gabe, Eileen Jenal und Dominique Probst war am Samstag gegen die international eher unerfahrene Auswahl Lettlands im EM-Achtelfinale mit 12:13 ausgeschieden. Nach 6:10-Rückstand konnten die Deutschen mit 12:11 erstmals in Führung gehen, in der folgenden Auf­nah­me aber nur noch zusehen, wie die Lettinnen von fünf Matchbällen den dritten verwandelten. Die DPV-Gegnerinnen waren mit zwei Siegen und drei Niederlagen als Vorrunden-15. ins Achtelfinale eingezogen.

1/8-Finale
Frankreich - Finnland 13:8 // Norwegen - Polen 13:10
Schweden - Dänemark 13:4 // Israel - Schweiz 13:12
Belgien - Tschechien 13:5 // Monaco - Litauen 13:1
Italien - Spanien 13:4 // Lettland - Deutschland 13:12

Quellen: DPV, Facebook (CEP) – 04.06.2022, ergänzt 05.06.

Bei famosem Frühsommerwetter hat heute Morgen (04.06.) bei NinoSport Nordhorn die Triplette-LM des NPV begonnen. 61 startberechtigte Trios spielen um die Medaillen und 13 offene DM-Startplätze. (Quelle: NPV, Foto: Gisela Hintzmann – 04.06.2022.)

EM Frauen

Medaille knapp verpasst

Tir-Halbfinals

Spanien - Polen > 28:22
Schweiz - Belgien > 41:34

Tir-Finale (SO)

Spanien - Schweiz >

In einem bis zum letzten Schuss spannenden Tir-Viertelfinale hat Dominique Probst am Samstagmor­gen ihrer spanischen Kontrahentin Sara Diaz den Vortritt ins Halbfinale und damit in die Medaillenränge gelassen. Das Duell endete 26:29 aus DPV-Sicht. Zuvor hatte die Schweizerin Sylviane Métairon gegen Michelle Mikkelsen (DK) die Vorschlussrunde erreicht.

Diaz trifft im Halbfinale auf die Polin Katarzyna Blasiak, die mit starken 41 Punkten die österreichische Vertreterin bezwungen hatte, während es Metairon mit der Belgierin Jessica Meskens aufnehmen muss, die mit 29 Punkten gegen Italiens Vertreterin die Oberhand behalten hatte. Emma Picard, französische Mitfavoritin, war in der Vorrunde mit 13 Punkten ausgeschieden. Bemerkenswert: Alle vier Schützinnen, die sich direkt ohne Zwischenrunde fürs Viertelfinale qualifizierten, sind dort ausgeschieden.

Quellen: laligasportstv, Facebook (CEP) – 04.06.2022

EM Frauen

Nun gegen Lettland

Bei der Triplette-EM in Nordspanien hat die deutsche Auswahl mit vier Siegen in fünf Schweizer-Vorrunden souverän (auf Rang 2 von 24) das Achtelfinale erreicht, wo die Lettinnen am Samstagnachmittag als Gegner warten. Im Erfolgsfalle träfe das DPV-Quartett danach auf den Sieger der Partie zwischen Spanien und Italien. Die Freitagsergebnisse der Deutschen: vs Estland 13:5, vs Dänemark 11:10, vs Tschechien 13:4, vs Frankreich 8:13 und zuleztzt vs Israel 13:4. Das von Sönke Backens gecoachte Quartett aus Luzia Beil, Verena Gabe, Eileen Jenal und Dominique Probst kann so mit gestärktem Selbstbewusstsein in die bevorstehende K.o.-Phase einziehen.

Vor den Tir-Finalrunden

Nach den direkt qualifizierten Schützinnen aus Dänemark, Deutschland, Italien und Österreich haben sich in der Repèchage auch die Vertrete­rinnen Belgiens, Polens, Spaniens und der Schweiz ins Viertelfinale geschossen. Der beste Score gelang hier der Belgierin Jessica Meskens mit 36 Punkten. Falls, wie in der ersten K.o.-Runde üblich, 2 auf 7 trifft, müsste Dominique Probst gegen die frischgebackene Doublette-Weltmeisterin Sara Diaz Reyes (ESP) antreten.

Quellen: DPV, Facebook (CEP, FEP), Foto: DPV – 03.06.2022

Split auf Asphalt: Die Spielfelder unter dem gewaltigen Tonnendach der Viehauktionshalle von Torrelavega sind durchaus anspruchsvoll.

NPV

Südosten wählte Bezirkskoordinator

Nach Weser-Ems-Süd hat nun auch der Bezirk 3 (Braunschweig, Hildesheim, Göttingen) einen Bezirkskoordinator. Wie der NPV jetzt mitteilte, wurde Cay Garbrecht vom SV Innerstetal am MI 25.05. von allen sechs anwesenden Vereinsvertretern gewählt. Zur Bezirksver­sammlung in Innerstetal waren auch Sportvize Detlef Koch und Ligabeauftragter Michael Wiegräfe angereist. – Als erster Bezirksleiter war am 16. Mai Berthold Winkelink von den Rasenkitzlern Wilsum für das südwestliche NPV-Gebiet gewählt worden. In den übrigen vier Bezirken steht die Wahl einer/s Verantwortlichen noch aus.

Quelle: NPV – 03.06.2022

GER - EST 13:5 Bei der Triplette-EM hat die DPV-Auswahl die erste von fünf Schweizer-Runden souverän gegen Estland gewonnen. Beim Stande von 12:2 wurde Luzia Beil für Dominique Probst eingewechselt. Parallel kam Frankreich zu einem 13:1 gegen Monaco. (Quelle und Screenshot: DPV – 02.06.2022.)

EM in Torrelavega gestartet. Mit der Vorrunde im Tir de précision hat am Donnerstagnachmittag die Frauen-Europameisterschaft begonnen. Für den DPV erzielte Domnique Probst starke 35 Punkte, genug für Platz 2, nur getoppt von der Dänin Michelle Mikkelsen mit 39 Punkten. Außer­dem qualifizierten sich Österreich und Italien direkt für die K.o.-Duelle der letzten acht. Für Frankreich setzt sich das Desaster-Szenario der WM hin­gegen nahtlos fort: Unter den Augen der noch amtierenden Europameisterin Charlotte Darodes und der Europarekordhalterin Cindy Peyrot (57 Pkte) verpasste Emma Picard mit mageren 13 Punkten sogar die Zwischenrunde (Repèchage), in der die übrigen Viertelfinalisten ermittelt werden. Der Screenshot zeigt die slowenische Vertreterin Barbara Lemut.

Die Triplette-EM beginnt am Freitag um 9:00 Uhr mit der ersten von fünf Schweizer-Runden. Die DPV-Frauen treffen zunächst auf die Estinnen. Gespielt wird in der Viehmarkthalle ("Mercado de ganados") von Torrelavega, nordspanische Mittelstadt westlich von Santander. (Quelle: DPV – 02.06.2022.)

Richtlinie

„Sofort in die Hocke gehen”

Schon im Juni 2021, von der Boule-Öffentlichkeit aber kaum bemerkt, hat der DPV eine Richtlinie bei Blitzgefahr » in Kraft gesetzt. Das Papier breitet auf drei Seiten vor allem konkrete Verhaltensempfeh­lungen für den Gewitterfall aus. Bei einem zeitlichen Abstand von weniger als zehn Sekunden zwischen Blitz und Donner sollen Boulisten, Tireure nicht anders als Pointeure, "sofort in die Hocke gehen", dabei räumlichen Abstand zu Bäumen, Zäunen und anderen Personen wahren, die Füße zusammenhalten, sich aber nicht hinlegen – und so weiter.

Anders als Art. 34 des Pétanque-Reglements räumt die Richtlinie den Spielenden das Recht ein, bei Blitzgefahr jederzeit und eigenmächtig das Spiel zu unterbrechen, vorausgesetzt, zwischen Blitz und Donner verstreichen weniger als 30 Sekunden. Laut Reglement darf eine begonnene Aufnahme hingegen nur mit dem Okay eines Unparteiischen unterbrochen werden. Außerdem gilt nun, dass eine im Gewitterfall abgebrochene Aufnahme nach Wetterberuhigung nicht zu Ende gespielt, sondern neu begonnen wird.

So wichtig gute Vorsorge gegen Gewittergefahren und damit eine solche Richtlinie auch ist: Nette Sätze wie "Vielen Dank an Charly Suhrbier" haben in einem Richtlinientext eigentlich nichts verloren.

Quelle: DPV – 29.05.2022

Liga

Aspiranten fürs Oberhaus

In etlichen Landesverbänden war am Wochenende Liga angesagt. Und allmählich reduziert sich die Zahl der Teams, die sich Titelchancen und damit einen Platz in der Bundesliga-Aufstiegsrunde () erhoffen dürfen. Hier ein grober Überblick:

BaWü.
Drei Runden vor Schluss ist die BaWü-Ligameisterschaft komplett offen: Der BPV Freiburg, Verein von Bundestrainer Sönke Backens, steht punktgleich mit VfB Neuffen und BC Achern oben (je 6:2), unmittelbar gefolgt von BSC Sattelbach und BC Rastatt mit je 5:3 Punkten.

Bayern.
Nach sechs von neun Runden dominieren gleich beide Teams des früheren Bundesligisten MKWU München das Geschehen. Augsburg und Boupa München sind mit einem Punkt Rückstand (4:2) noch in Schlagdistanz. Überraschend vielleicht: Mit 2:4 steht der PCNC Nürnberg nur auf dem vorletzten Platz.

Berlin.
Ex-Bundesligist boule devant mit den Goetzke-Cousins behauptet verlustpunktfrei Platz 1 in der obersten Hauptstadtliga. Ernsthafte Konkurrenz kommt nur noch durch boule 36 und Kreuzbergs Team 2, die beide mit 5:1 schon drei Punkte Vorsprung auf Platz 4 haben.

Nord
Lübecks Compagnie de Boule wie auch Lübecks Altstadtbouler konnten sich gegen den Titelverteidiger und bisherigen Spitzenreiter Sankt Pauli durchsetzen, der mit nun 2:2 Punkten hinter die beiden Marzipanstadt-Teams auf Pos. 3 zurückfiel. Der LV Nord betreibt die einzige oberste Liga mit ungerader Teamanzahl (7), u. a. mit der Konsequenz, dass die Tabelle jetzt ein verzerrtes Bild abliefert, weil zwei Teams schon fünf Runden absolviert haben, die übrigen erst vier (Freilos).

NRW.
Im zweitgrößten LV sind fünf von neun Runden gespielt und die Würfel noch längst nicht gefallen: Mit je einer Niederlage liegen Ex-Bundesligist Siemens Mülheim, Essen Kettwig und Düsseldorf 2 (kann nicht aufsteigen) nur einen Punkt vor Wuppertal, Gelsenkirchen und Kölner BC. Nichts ist entschieden, nicht einmal der Abstieg für das allein noch sieglose Team aus Duisburg-Homberg.

Ost.
Serienmeister La Boule Rouge Dresden hat die Konkurrenz von Stahlball Leipzig noch nicht abgeschüttelt. Beide teilen sich mit fünf Siegen die Tabellenführung unter den acht Erstliga-Teams.

In Hessen, Rheinland-Pfalz und an der Saar wurde am Wochenende nicht gespielt.

Quelle: Landesverbände – 30.05.2022, ergänzt 01.06.

EM Frauen

Schon wieder im Einsatz

Vier Jahre nach der 9. Auflage wird am FR 03.06. im nordspa­nischen Torrelavega erstmals wieder eine Triplette-EM der Frauen angepfiffen. Für Verena Gabe und Eileen Jenal (re.), die am Wochenende noch für Horb bzw. Niedersalbach um Bundes­liga-Punkte spielten, ist es nach dem umjubelten WM-2:2-Bronze von Karlslunde das zweite Großevent binnen drei Wochen. Außerdem hat Bundestrainer Sönke Backens die Neuberlinerin Luzia Beil und Dominique Probst von Bundes­ligist BC Mechenhard nominiert. Im Vergleich zum WM-Team, das sich im vergan­genen November in Santa Susanna mit einem Achtelfinalplatz begnügen musste, gibt es nur einen Wechsel: Eileen Jenal ersetzt die damals berufene Tess Hauptvogel. 2018 hatten Beil, Gabe und Jenal mit Anna Lazaridis in Palavas-les-Flots EM-Bronze geholt und damit die Erfolgs­latte für den jetzigen Einsatz ziemlich hoch gehängt.

Mit Aussichten auf Edelmetall

Wie der europäische Verband CEP mitteilt, sind 24 Verbände gemeldet, darunter auch die Ukraine. Titelverteidiger Frankreich schickt neben Charlotte Darodes und Cindy Peyrot, die in Karlslunde keine Lorbeeren ernten konnten, Emma Picard und Audrey Bandiera ins Rennen. Als weitere Medaillenkandidaten gelten Italien (EM-Silber 2018), die Schweiz mit der frischgebackenen Tête-Weltmeisterin Sylviane Metairon (EM-Bronze 2018) und Spanien, das aber auf Aurelia Blázques aus dem WM-Gold-Duo von Karlslunde verzichten muss. Beachtung verdienen auch die skandinavischen Teams: Dänemarks Frauen stellten zuletzt einen von nur drei europäischen Viertelfinalisten bei der Triplette-WM; und Norwegens Quartett wird angeführt von Ranu Homniam, die aus Karlslunde mit Tête-WM-Silber heimreiste.

Geschossen wird auch

Schon am Donnerstagnachmittag (02.06.) starten die Frauen mit den Vorrunden im Tir de Précision. Den DPV vertritt hier mit Dominique Probst (Jg. 2001) die Jüngste im Quartett. Dass die Münchnerin in ihrem DPV-Kader-Profil als "Pointeur" firmiert, muss ja nichts heißen. Bei der Tireur-EM 2018 ging Gold an Charlotte Darodes und Silber an die Israelin Sivan Siri, die diesmal als Coach gemeldet ist.

Quellen: CEP, FIPJP, DPV, Foto: Facebook (S. Backens) – 31.05.2022

Kurz gemeldet # 1

Wiedensahl ist Spitze. Mit einem 4:1 über Spitzenreiter Krähenwinkel 2 und trotz eines 1:4 gegen den TSV Rethen haben die Busch-Bouler der TuSG Wiedensahl am SO 29.05. auf eigener Anlage die alleinige Tabellenführung in der Niedersach­senliga erobert (jetzt 5:1), begünstigt dadurch, dass der bisherige Spitzenreiter Krähenwinkel 2 auch gegen Jever verlor und auch alle übrigen Verfolger Federn ließen. So verlor Allez Allee gegen Krähenwinkel 1. Im Ergebnis stehen jetzt sechs Teams mit 4:2 Punkten hinter Wiedensahl: Neben Krähenwinkel 2, Allez Allee und Jever PC sind dies TSV Rethen, Pétangueules und Rastede, das sich im Keller-Meeting der vier Tabellenletzten beim FC Schwalbe mit zwei Siegen auf Pos. 7 vorschieben konnte. Nach einer dritten Niederlage (zu Hause gegen Pétangueules) kann das personell noch einmal ergänzte Meisterteam aus Krähenwinkel die Titelverteidigung wohl ad acta legen. Für die weiter sieglosen TuS-Nenndorfer wird der Klassenerhalt immer unwahrscheinlicher. Auf den beiden anderen Abstiegsplätzen rangieren mit je 1:5 Punkten FC Schwalbe und PC Göttingen. (Quellen: NPV, Thomas Hucke und Klaus Sölter, Foto: Klaus Sölter - ergänzt zuletzt 31.05.)

Bundesliga

Zweites Drittel abgehakt

Vor dem Schlussdrittel der Bundesliga-Saison 2022 stehen zwei Teams mit noch blütenweißer Weste (10:0) oben: zum einen Titelverteidiger Düsseldorf sur place, zum anderen der mit aktuellen DPV-Kaderspielern (Gabe, Hauptvogel, Laukart, Reichert, Müller) gespickte PC Burggarten Horb (BaWü). Kaum jemand zweifelt noch daran, dass der Titel am SA 03.09. in Runde 12 vergeben wird, wenn sich beide Teams auf der Tromm duellieren

Erfreulich aus norddeutscher Sicht: Der Lübecker BC hat sich nach zwei weiteren Siegen am Sonntag mit 8:2 Punkten allein auf dem Bronzeplatz etabliert und damit alle eventuellen Abstiegssorgen längst verscheucht. Der mit einigen NPV-"Legionären" bestückte BV Ibbenbüren hält sich als Achter mit ausgeglichenem Punktekonto (5:5) noch in der oberen Tabellenhälfte; vier Punkte Vorsprung auf die drei Absstiegsplätze sollten für die Westfalen ebenso zum Klassenverbleib reichen wie für Berlin-Zehlendorf, das mit 5:5 Punkten an Pos. 10 rangiert. Beinahe schon zappenduster sieht's dagegen für die drei Letztplatzierten aus: Aufsteiger Niedernberg (Bay), Nachrück-Aufsteiger Kassel und die personell ausgezehrten Boulefreunde Malsch haben schon zwei bzw. drei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Für den früheren Club von Jean-Luc Testas und den Jankowski- Brüdern ist der Abstiegsdrops wohl schon gelutscht.

Quelle: DPV – 29.05.2022

Bundesliga > Vorschau

Nun das zweite Drittel

Frankreich

Rochers WM-Rückblick

Dylan Rocher hat eine Woche nach Frankreichs ruhmlosen Abschneiden bei der WM in Dänemark seiner Unzufriedenheit Luft gemacht und dabei auch verhaltene Kritik an der Kaderpolitik des französischen Verbandes FFPJP geübt. In einem Interview mit sportmag.fr räumte der 30-Jährige ein, im Mixte-Viertelfinale an der Seite von Cindy Peyrot auf überlegene thailändische Titelverteidiger getroffen zu sein. Schmerzhafter sei es da gewesen, im Doublette mit Henri Lacroix die allererste Niederlage überhaupt kassiert zu haben, ein 12:13 gegen die Schweiz, ebenfalls im Viertelfinale. Angesprochen auf die weichen Bodenverhältnisse in der Karlslunder Halle: "In Dänemark waren die Terrains leicht zu spielen", was zu einer Einebnung der Niveaus geführt habe.

Zwar habe der Verband bereits begonnen, jüngeren Spielern bei Europameisterschaften und den Mittelmeer-Spielen eine Chance zu geben: "Aber ich denke, das hätte viel früher gemacht werden können, vor rund zehn Jahren schon. Der Übergang zwischen zwei Generationen hätte besser laufen können." Er hätte sich eine regelmäßigere Mischung von erfahrenen und jüngeren Spielern vorstellen können. Nun aber sei sein Blick nach vorn gerichtet – auf ein Jahr mit großen sportlichen Herausforderungen, namentlich den Masters de Pétanque (mit Cortes, Lacroix und Robineau).

Quelle: sportmag.fr », Foto: Var Matin – 27.05.2022

Patricia Stehr und Jan-Philipp Krug (Krähenwinkel/Letter) haben am DO 26.05. auf Hannovers "Allee" unter 55 Teams das Max-&-Moritz-Turnier gewonnen. (Quelle: Susanne. Weisbach – 26.05.)

Ob männliches Unvermögen ursächlich war? Jedenfalls posierten nach dem Brinkumer Vatertagsturnier nur Frauen fürs Siegerfoto. Unter 52 Starten hatten Elfi Bargmann, Susanne Schmidt, Frauke Brandt und Helga Hopp alle vier Spiele für sich entschieden. Das Turnier an Himmelfahrt wurde erstmals 1991 organsiert, woran Gert Bode morgens in seinen Begrüßungsworten erinnerte. Es ist damit eine der ältesten Boule-Veranstaltungen in Nieder­sachsen. (e. B. – 26.05.)

Region Hannover

Ungeklärte Perspektiven

Lockeres Einspielen der bg-Bremer vor Turnierbeginn

Dangast

Perfekte Turnierpremiere

Da hatte sich der kleine Badeort am Jadebusen mächtig ins Zeug gelegt und tonnenweise Feinsplit herangekarrt, um einen räudigen Parkplatz in ein anspruchsvolles Bouleterrain zu verwandeln, hatte Biergarten-Garnituren, Stromanschluss und Toilettenwagen herbeigeschafft und obendrein Varels Bürgermeister Gerd-Christian Wagner mobilisiert, der die 32 Teams, die zum 1. Dangast Open eingeladen worden waren, mit launig improvisierten Worten begrüßte. Als Partner der Touristik-Aktion sorgte eine von Uwe Emde und Günter Lünstedt angeführte Orga-Crew des PC Varel für den sportlichen Ablauf. Am Ende dieses sonnigen Maisonntags spendeten die u. a. aus Emden, Leer, Jever, Oldenburg, Wilhelmshaven, Brinkum und Bremen angereisten Aktiven viel Beifall für die Absicht der Vareler, 2023 ein zweites Dangast Open folgen zu lassen.

Top 6 nach fünf Schweizer-Runden

1. Steffie Wachendorf, Nils Schön (Jever, Ibbenbüren, Foto links)
2. Stephan Dittmann, Hubert Vähning (Jever, Foto r. o.)
3. Jochen Frank, Matthias Robbers (Rastede, Foto r. u.)
4. Elfi Baluch, Ulli Brülls (Bremen), 5. Carl-Heinz Heathcote, Rainer Grunst (Brinkum, Nordenham), 6. Wolfgang Lendzion, Uwe Schmie­tenknop-Bolling (Oldenburg)

e. B. – 23.05.2022

Sommerliche Urlaubsstimmung auf dem DM-Gelände

Kleine DM-Nachlese

Sein zehnter Streich

Gleichgezogen.
Mit seinem zehnten DM-Gold, errungen an der Seite von Marco Schumacher (Düsseldorf sur place) am 21./22. Mai in Mannheim-Käfertal, hat Jan Garner zu Jean-Luc Testas aufgeschlossen, der diesmal schon nach dem 1/32-Finale gegen Hess10 die Kugeln einpacken durfte. An Medaillensammler Testas vorbeiziehen könnte der inzwischen 41-jährige Garner schon im Juni, wenn er mit Schu­macher und Till-Vincent Goetzke (bd Berlin) seinen Triplette-Titel aus 2021 verteidigen will.

Am Ende stark.
Auch wenn NRW – wie NPV und Saar – zwei DM-Startplätze eingebüßt hat: Mit Gold durch NRW06 und Bronze durch Robin Stentenbach und Marco Lonken (als Landesmeister NRW01) darf NRW-Sportchef Bernd Lubitz mehr als zufrieden sein. Kommt hinzu der B-Turnier-Sieg seiner Bochumer Vereinskollegen Moritz Wiegand und Olivier Marceau.

Silber mit Beigeschmack.
BaWü krönte seinen fulminanten Poule-Erfolg (10 zusätzliche Startplätze!) mit der Finalteilnahme seiner Landesmeister. Nicht für Leon Gotha-Jecle, wohl aber für Jannik Schaake hat dieses Silber einen kleinen Kratzer: Auch bei der achten Finalteilnahme verpasste der frühere Nationalspieler seinen ersten DM-Titel.

NPV überrascht positiv.
Gold für Garner, Bronze für die Luhdener Mika Everding und Mathias Künnecke, Platz 9 für NiSa09 mit den Bremern Frank Günther (Ibbenbüren) und Cihangir Ocak (Jever) bei seiner DM-Premiere: All das hätten Optimisten vielleicht erwarten dürfen. Dass aber Andre Braus und Burkhard Jeurink (Jever PC) als kurzfristig eingesprun­gene Nachrücker (für Menke/Steep) bis ins 1/4-Finale vorstießen, war aus NPV-Sicht die positive Überraschung dieser DM. Abgerundet wurde der NPV-Auftritt mit Platz 17 für die Rethener Lea Mitschker und Reza Aghai sowie durch Petra Klitschke und Dagmar Fischer (Allee), die sich bis ins 1/4-Finale des B-Turniers vorspielten.

NiSa02 - NiSa09 im Achtelfinale 13:11 / im Vordergrund Cihangir Ocak

Datenquelle: DPV, Fotos: Lea Mitschker – 23.05.2022

WM-Mitbringsel: Backens/Laukart im dänischen Nationaltrikot

DM-Splitter

Noch 16 sind im Rennen

21:30 Fazit vor dem DM.Sonntag: Mit Berlin, Hessen, Nord, Ost und Saar sind fünf der zehn Landesverbände schon raus dem Medaillen­rennen. Wie stark die übrigen fünf im Achtelfinale vertreten sind, veranschaulicht die Graphik unten. BaWü ist mit sieben Teams unter den letzten 16 (fünf mehr als zuletzt 2019) zu gewohnter Dominanz zurückgekehrt.

BaWü
7 (+5)
Bay
3 (+3)
NiSa
3 (-)
NRW
2 (-4)
RhPf
1

Als vorgezogenes Endspiel gelten kann die 1/8-Final-Paarung zwischen BaWü03 mit Backens/Laukart und NRW01 mit Stentenbach/Lonken. – Neben den drei NiSa-Teams steht mit Jan Garner ein weiter NPV-Mann im Restfeld; an der Seite von Marco Schumacher (Düsseldorf) trifft er nun auf BaWü06 (Abdelhak/Skiba).

19:05 Wie schon im 1/16-Finale kommt es im 1/8-Finale erneut zu einem inner-niedersächsischen Vergleich. Diesmal trifft es NiSa02 (Everding/Künnecke) und NiSa09 (Günther//Ocak). Beide hatten zuletzt harte Brocken (BaWü02 bzw. BaWü08) aus dem Weg geräumt. Ebenfalls schon unter den letzten 16 stehen die Nachrücker Andre Braus und Burkhard Jeurink (NiSa01), die dort auf Paul Abraham und Kai Leon Steinhard (BaWü12) vom Bundesliga-Zweiten Horb treffen.

17:30 Alle vier NiSa-Teams, die die Poule-Vorrunden überstanden hatten, haben auch im 1/32-Finale gewonnen. Bemerkenswert dabei das 13:8 von Everding/Künneke über die vielfachen WM-Spieler Lara und Sascha Koch. NiSa01 und NiSa10 spielen im1/16-Finale gegeneinander. NiSa09 mit dem Landesmeister-Duo trifft auf BaWü08 mit Niclas Zimmer und Sascha Wagner.

16:05 25 von 31 weiter: Sagenhafte 80,6 Prozent Poule-Erfolg für die BaWü-Teams machen die gravierenden Verluste von 2019 mehr als wett. Nächstes Jahr darf der größte Landesverband 41 Doublette-Teams auf DM-Reise schicken.

Startplatzgewinne:
BaWü (+10), Bayern (+1)
Startplatzverluste:
NiSa, NRW, Saarland (-2), Berlin, Hess, RhPf, Nord, Ost (-1)

13:55 Vier der 15 NPV-Teams haben durch zwei Siege in der Poule-Phase das 1/32-Finale der DM erreicht: NiSa01 (Braus/Jeurink), NiSa03 (Everding/Künnecke), NiSa09 (Günther/Ocak) und NiSa10 (Mitschker/Aghai). Die übrigen elf haben sich ins B-Turnier bewegt. Dem nachgerückten NiSa01-Team gelang ein erstaunliches 13:8 über die Nord-Landesmeister und Lübecker Bundesligaspieler Oscar Hodonou und Hery Andrianavalona.

13:25 Matt in vier Aufnahmen: 0:5, 0:6, 0:9 und 0:13 lauteten die Spielstände für Nationalspielerin Luzia Beil und Lars Schirmer (Berl05) in der Barrage gegen Zeki Engin und Daniel Orth (BaWü05). Gelegenheit für den DPV, ein weiteres Barrage-Match zu übertragen,

12:05 Stark gestartet ist das BaWü-Aufgebot: Von 31 Teams siegten 23 in Poule-Runde 1.

10:50 Weit überwiegend prominente Gegner hat die Auslosung der ersten Poulerunde den 15 NPV-Teams beschert. So stehen die Landesmeister Frank Günther und Cihangir Ocak (NiSa09) Espoirs-Bundestrainer Daniel Dias und Patrick Lichte (NRW09) von der BG Essen-Kettwig gegenüber. Offenbar chancenlos war NiSa02 mit Mika Everding und Mathias Künnecke beim 3:13 gegen die Franzosen Cedric Jankowski und Olivier Willmann (BaWü21).

09:00 Das ursprünglich zuoberst gesetzte NPV-Team aus Peter Menke und Matthias Steep musste Corona-bedingt passen. Als NiSa01 nachgerückt sind Burkhard Jeurink und Andre Braus vom Jever PC.

Daten- und Screenshot-Quelle: DPV – 21.05.2022

NPV-Ranglisten

2019 mal 1 plus 2022 mal 3

DM 2:2

Nach drei Jahren Pause

Als Dominique und Boris Tsuroupa am SO 19.05.2019 das DM-2:2-Finale in Berlin-Tegel mit 13:3 gegen Florian Korsch und Zeki Engin gewonnen hatten, ahnte noch niemand, dass das Vater-Sohn-Gespann seinen Meistertitel drei volle Jahre kampflos verteidigen könnte. Das Virus wollte es so. Nun ist damit Schluss. Da die beiden im Berliner Aufgebot fehlen, wird am 21./22. Mai in Mannheim-Käfertal ganz sicher ein neues Meister-Duo gekürt. Ein paar Fakten zur DM:

Gastgeber.
Der SC 1910 Käferhof-Mannheim empfängt nach 2004 zum zweiten Mal eine DM. Auch damals war Doublette angesagt; der Titel ging an Michael Schmidt und den heute für Mannheim-Waldhof spielenden Sascha Koch, der diesmal mit Ehefrau Lara startet.

Favoriten.
In der Vorschau » des DPV wurde die mit bekannten Namen gespickte Startliste schon hin­reichend durchgeflöht. Warum dort aber BaWü01 mit Espoirs-Nationalspieler Leon Gotha-Jecle und dem sieben­fachen DM-Vizemeister Jannik Schaake fehlt, ist unklar. Als vermutlich aussichtsreichster Niedersachse startet Jan Garner (bc Osterholz) mit Marco Schumacher für NRW. Hier mit besonderem Interesse begleitet werden die aus Bremen anreisenden NPV-Landesmeister Frank Günther (Ibbenbüren) und Cihangir Ocak (Jever), der in Mannheim sein DM-Debüt erlebt (Foto).

Premiere.
Erstmals, soweit das Datenarchiv zurückreicht, entsendet der LV BaWü weniger als 32 Teams zu einer Doublette-DM. Die ehedem unvermeidlichen BaWü-Duelle in der Poule-Vorrunde entfallen daher. Hintergrund ist das maue Abschneiden des größten Landesverbands bei der DM 2019, als nur 15 seiner 39 Teams die Poule-Runde überstanden. Sieben Startplätze gingen dadurch verloren, ein weiterer durch die inzwischen verschlechterte Quantitätsquote. – Umgekehrt entsenden NRW (28) und NPV (15) ihre bislang größten Doublette-Aufgebote.

Frauen.
Neben einigen Mixte-Teams haben auch rein weibliche Duos die DM-Quali geschafft: NiSa05 mit Dagmar Fischer und Petra Klitschke, NRW23 mit Britt Ulrich und Petra Dedy aus Bochum sowie BaWü23 mit den DPV-Kaderspielerinnen Dominique Probst und Natascha Denzinger. Auf der anderen Seite steht, dass das Saarland wieder einmal das einzige rein männliche Aufgebot stellt (Eileen Jenal, beste Saarländerin, zog es vor, für Hessen zu spielen).

Vereine.
Nur wenige Clubs sind stark in Mannheim präsent, am stärksten die BG Essen-Kettwig mit acht Aktiven. Auch Düsseldorf sur place, Waldhof-Mannheim, TSG Seckenheim (Verein von Jean-Luc Testas) und Hannovers SG Allez Allee entsenden mehr als eine Handvoll Leute. Vergeblich sucht man in der Startliste nach Spielern aus der bayerischen Landeshauptstadt: Seit ihrem Bundesliga-Abstieg hat die 1. Münchener KWU offenbar zu viele Abgänge verkraften müssen.

Der DPV will am Wochenende wieder ein Video-Team aufbieten, um "spannende und hochklassische Spiele", wie er schreibt, auf die heimischen Displays zu übertragen.

Datenquelle: DPV – 18.05.2022

NPV

“Nur” 64 Teams bei Triplette-LM?

Puh, das war knapp: 64 Meldungen für die Triplette-LM, gerade wenig genug für eine LM an einem Tag, also ohne separate Quali, die eine zusätzliche Fahrt und/oder eine Auswärtsübernachtung erzwungen hätte. 64 Teams, das bleibt zwar weit hinter der Rekordbeteiligung (106 Teams 2018 bei Schwalbe) zurück, deckt sich aber ziemlich exakt mit den Jahren 2010 und 2014, als nur 60 bzw. 66 Trios für Schüttorf gemeldet hatten, das wie Nordhorn im südwestlichsten Zipfel des NPV-Gebiets liegt. Zu weit weg für zu viele, erst recht mit Blick auf die aktuellen Spritpreise, erst recht, wenn man befürchten darf, den zweiten Tag gar nicht zu erreichen. – Nächstes Jahr soll alles besser werden. Dann müssen alle sechs NPV-Bezirke Vorturniere anbieten, was extrem weite Fahrten verhindert. Und nur noch 32 Teams dürfen/müssen sich am Folgetag auf eine zweite Reise zum LM-Finalort machen. Man darf gespannt sein, wie sich diese lange umstrittene Regionalisierung in der Praxis bewährt.

Fazit: 64 ist nicht wenig, sondern doppelt so viel wie 2023 :-)

16.05.2022

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