Strahlend blauer Himmel und 36° C im Schatten: Bei hochsommerlichen Bedingungen gaben Damien Hureau und Dylan Rocher am FR 07.02. im Vorprogramm der „3. Mérida Open“ zwei Boulekurse, vormittags in Sachen „apuente y tiro“, nachmittags zur „estrategia“. Die Franzosen bestreiten das Doublette-Turnier, das am Samstag mit fünf zeitbe­grenz­ten Vorrunden beginnt und am Sonntag mit K.o.-Matches ab 1/8-Finale fortgesetzt wird, mit Patrick Neuville (BEL) bzw. mit Mark Greenberg aus Los Angeles. Korrespondent Sönke Backens steht mit dem Mexikaner Ijiel Gold, Travemünde-Starter 2024, auf der Startliste. Gespielt wird auf einem sandigen Geläuf im Sportstadion der 1997 gegründeten Modelo-Privatuni von Mérida, Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán.

Oben: Von einem so coolen Turnierplakat könnte sich mancher deutsche (und auch) französische Turnierveranstalter inspirieren lassen. – Unten die noch verwaisten Spielbahnen vor der Stadiontribüne.

Quelle, Fotos: Sönke Backens – 07.02.2025

Gleich zwei madagassische Trios machen sich dieser Tage auf den Weg, um am 15./16. Februar in Aix-en-Provence das „Grande Finale“ der Organisation Passion Pétanque Française (PPF) zu bestreiten. Während das eine Team (Nr. 4) von dem in Frankreich lebenden Christian Andriantseheno angeführt wird, ragt im zweiten Trio (Nr. 5) Tireur-Weltmeister Jean-François Rakontodrainibe, genannt „Zigle“, heraus. Ihm zur Seite stehen Faratiana Rakotoniaina und Faralahy Ramanantiaray, genannt „Baloty“. Beide Teams rechnet „midi-madagasikara.mg“ zu den Favoriten des Wettbewerbs. Einer, der sich dem in den Weg stellen will, ist Triplette-Weltmeister Diego Rizzi, genannt „L‘extraterrestre“ (der Außerirdische), der für Aix mit seinen Fréjus-Kollegen Dylan Rocher und Adrien Delahaye gemeldet ist. „Ich bin ein Gewinner und ein Nörgler“, sagte Rizzi kürzlich der Zeitung Ouest France; offenbar ist dem Italiener sein zuweilen zweifelhafter Umgang mit Mitspielern nicht verborgen geblieben.

INFO. Beim PPF-Finale spielen 16 Männer-Triplettes und in separater Konkurrenz acht Frauen-Triplettes, alle individuell qualifiziert bei einer Serie von Top-Turnieren im Vorjahr. Modus: Am SA 15.02. werden in vier bzw. zwei Vierer-Poules die Viertel- bzw. (bei den Frauen) die Halbfinalisten ermittelt. Die Entscheidungen fallen tags drauf im K.o.-System.

Quellen: PPF, Facebook – 07.02.2025

Kaum als gewählte NPV-Vizepräsidentin für Kommunikation im Amt, überrascht Bettina Schewe per Rundmail von DI 04.02. die nieder­säch­sischen Boule-Vereine mit der Feststellung, Vereins-Websites müssten „bis zum 28. Juni barrierefrei“ gemacht werden. Tatsächlich verpflichtet das (einer EU-Richtlinie nachkommende) „Barrierefreiheitsstärkungs­gesetz“ (BFSG) alle Anbieter kommerzieller Dienstleistungen ab dem genannten Datum zur Barrierefreiheit. Heißt zum Beispiel: Online-Seiten müssen auch für Sehbehinderte nutzbar sowie in einfacher Sprache verfügbar sein.

Allerdings gilt das alles nicht für Unternehmen – und Vereine – mit weniger als zehn Vollzeit-Beschäftigten oder einem Jahresumsatz von weniger als 2 Mio. €. Überdies sind Vereine und Institutionen, die keine kommerziellen Dienstleistungen anbieten, ohnehin von den BFSG-Bestimmungen ausgenommen. Ob also überhaupt ein einziger NPV-Mitgliedsverein von dem neuen Gesetz betroffen ist? – Siehe detaillierte Darstellung »

Quelle: deutsches-ehrenamt.de – 04.02.2025

Gerade erst 700 Aktive zählt die „Federación Mexicana de Petanca“, doch – ungeachtet der imperialen Muskelspiele des nördlichen Nachbarn – herrscht in Mexico City boulis­tische Aufbruch­stimmung. Mit öffentlichen Mitteln und politischem Rückenwind werden gerade im Chapultepec, Lateinamerikas größtem Stadtpark, die ersten 16 von 32 geplanten Turnier-Feldern angelegt; auch eine Halle wird schon für den Kugelsport hergerichtet.

Berichtet wird dies von Ex-DPV-Trainer Sönke Backens, der zurzeit auf Einladung des mexikanischen Verbandes als Berater für den Aufbau leistungssportlicher Strukturen (Trainerausbildung, Trainings­methodik, Platzbau etc.) im Lande tätig ist. Im Chapultepec gibt der Freiburger auch gleich einen Praxiskurs („den höchstgelegenen ever“, ca. 2.300 m über NN) mit Teilnehmern zwischen 13 und 68 Jahren. Den Schlusspunkt der Reise setzt eine Turnierteilnahme am kommenden Wochenende in Mérida (Yucatán).

Pétanquekurs im Stadtpark Chapultepec (Heuschreckenhügel).

Bunte Container-Architektur und ausgelassene Stimmung: Das „Ché pe…“ ist Treffpunkt der Boule-Szene in der Ciudad de México.

Aushänge in den Parks vermitteln die Pétanque-Basics.

Quelle, Fotos: Sönke Backens – 03.02.2025

Bei Halbzeit ihrer „7. Streiche“, zu der Wiedensahls Busch-Bouler am SO 02.02. wieder 68 Leute begrüßen konnten, regte sich die Frauen-Power: Gleich sechs der zehn am Ende Unbesiegten waren weiblich. Der Sieger hieß allerdings Oliver von Alten (Letter 05) mit +31 Netto­punkten, gefolgt Jennifer Schüler (Ibbenbüren, +30) sowie Barbara Sölter (+28) und Ulla Weiss (+27) vom Gastgeber-Verein. Gemeinsam Fünfte wurden Martina Kramer (BF Bad Nenndorf) und Michel Sauvêtre (BC Minden) mit +26. Ebenfalls ungeschlagen blieben Birgit Schüler (Hameln), Brigitte Behnke (BC Minden), Hans-Dieter Krug (Letter 05) sowie Busch-Bouler Klaus Hildebrand. Weiter geht‘s am SO 16.02., Anmeldeschluss um 9:50 Uhr. Siehe auch ausführlichen Bericht »

Klaus, Jennifer, Ulla, Barbara, Oliver, Birgit, Martina, Brigitte, Hans-Dieter und Michel (v.l.)

Quelle, Foto: Klaus Sölter – 03.02.2025

Moritz „Slomo“ Wiegand, Philipp Niermann und Samoelina Vahandrahety (v.l.) haben am SA 01.02. das NRW-Kaderturnier gewonnen. Zu den 24 handverlesenen Triplettes, die der Landesverband in die Boulehalle von Düsseldorf sur place geladen hatte, zählten auch zwei aus dem NPV; wie Frank Günther, Honoré Balié und Daniel Rathe sowie Uwe Fix, Karl-Heinz Wilken und Burkhard Jeurink abgeschnitten haben, steht bereits beim NPV »

Quelle, Foto: Carolin Birkmeyer – 03.02.2025

Erwartungsgemäß wiedergewählt – und zwar einstimmig – wurde Wilfried Falke, der 2026 auf eine 20-jährige Amtszeit als NPV-Präsident zurück­blicken können wird. Schon seit Langem ist der Jeveraner, der zudem die Trophäe für den Liga-Meistertitel seines Vereins in Empfang nehmen durfte (re.), der Dienstälteste im Kreis der LV-Chefs.

Landesmeisterschaften – nur leichte Korrekturen

Der MV lag eine Fülle von Anträgen zum LM-Thema vor – aus Osnabrück, Rethen und vom Vorstand. Eine Mehrheit gab‘s aber nur für diese Änderungen:

Setzverfahren. In Runde 1 der Vorturniere soll ab diesem Jahr die obere Hälfte (niedrige Startnummern) gegen die übrigen Teams gelost werden, um die Zahl der Favoritenduelle ein wenig zu reduzieren.

Final-Startplätze. Wie viele Plätze in den Vorturnieren jeweils ausgespielt werden, soll nicht mehr von den Ranglisten-Punkten der Gemeldeten abhängen, sondern wie bei deutschen Meisterschaften je zur Hälfte nach Quantität und Qualität entschieden werden. 16 der 32 Sonntagsplätze werden proportional zur Zahl der Lizenzen in den Bezirken verteilt; die übrigen 16 Plätze gehen so an die Bezirke, wie diese bei der Vorjahres-LM in den Top 16 der Endtabelle vertreten waren.

Alkohol & Nikoton. Hier erließ die MV auf Osnabrücker Antrag verschärfte Regeln: Bier, Schnaps etc. sind nun auch in Spielpausen untersagt; geraucht werden darf nur noch in „ausgewiesenen Bereichen“ (Raucherzonen) abseits der Spielflächen. Auf die Einhaltung sollen ausrichtende Vereine und Schiedsrichter achten – und zwar auch bei RL-Turnieren.

Abgelehnt wurde hingegen: 1. die Möglichkeit von Finalturnieren mit 64 Teams, 2. die Buchholz-Wertung bei LM-Vorturnieren und 3. ein über alle vier Vorturnier-Runden reichendes Setzsystem („Setzbaum“).

Vize Kommunikation

Mit beiden bisherigen Amtsinhabern hatte der NPV nur geringes Glück; sie warfen vorzeitig das Handtuch. Solches ist bei Bettina Schewe eher nicht zu erwarten. Mit EDV-Kompetenz und viel programmatischem Elan will die Oldenburgerin sowohl die Öffentlichkeitsarbeit als auch die interne Kommunikation mit Vereinen und Funktionsträgern auf Vordermann (Vorderfrau? :-) bringen. Die Bezirks­koordi­natorin betreut zurzeit auch die NPV-Geschäftsstelle.

Vize Finanzen

Schon seit 2016 verwaltet Robert Heise (Altenhagen II) die Verbandskohle. Noch viel Luft nach oben sieht er bei der Zuarbeit der Vereine; so hätten 30 Clubs noch immer nicht auf SEPA-Lastschrift umgestellt. Besserung vorausgesetzt, könne er sich 2027 auch noch eine weitere Amtszeit vorstellen.

Ausgezeichnet

In einer Sitzungspause offiziell geehrt wurde Theo Schenke für sein Engagement als LM-Turnierleiter und als Ranglisten­beauf­tragter. Zugleich gewürdigt wurde der nimmermüde Einsatz des Bremers für den Turnier­betrieb in der Erlter Boule-Scheune. Eine solche Ehrung soll demnächst auch Josef („Jogy“) Nageler erfahren, der ungezählte Arbeitsstunden in Ausbau und Unterhalt der Scheune sowie die Gäste-Verpflegung investierte.

e. B. – 02.02.2025

Im Ergebnis eines Rankings, das alle Weltmeisterschaften der Jahre 2023 und 2024 auswertet, dürfen neben Gastgeber China noch Thailand, Frankreich, Tunesien, Spanien, Benin, Vietnam und Italien an den Pétanque-Konkurrenzen der 12. World Games der nichtolym­pischen Sportarten teilnehmen, die vom 7. bis 17. August in Chengdu (Provinz Sichuan) stattfinden werden. Bei evtl. Absagen der genannten Länder würden Madagaskar, dann Deutschland und Kambodscha zum Zuge kommen. Die drei Wettbewerbe (2:2 mixte, Tir de Précision m/w) beginnen am 15.08. Siehe FIPJP »

30.01.2025

Bei einer eher mäßig frequentierten Zoom-Konferenz am DI 28.01. haben die Vereine im Bezirk Küste ihr Okay zu den von Rainer Harms (Varel) aufgestellten Liga-Spielplänen gegeben. Wie im Vorjahr beteiligen sich 28 Teams, davon zehn in der Bezirksoberliga, 18 in den drei Bezirksliga-Staffeln. Außerdem wurden drei Zusagen für die Ausrichtung von LM-Vorturnieren gegeben: 2:2 mixte beim PC Emden (03.05.), Doublette bei Jahn Brinkum (05.07.) und Triplette bei Jadeboule Varel (09.08.). Das Vorturnier 55+ könnte von einem Verein aus dem Bezirk Weser-Ems-Süd organisiert werden, nachdem der zweimal auf dem Küsten-Trittbrett mitgefahren war. Für Vor- und Endturnier im Tête-à-tête (06./07.09.) muss der Küstenbezirk noch einen Ausrichter finden.

28.01.2025

Die Ärmel offenbar richtig aufgekrempelt hat Küstenbezirkskoordi­natorin Bettina Schewe (re.). Die Oldenburgerin, die am SA 01.02. von der kommisarischen zur ordentlich gewählten NPV-Vizepräsidentin für Kommunikation aufrücken dürfte, hat gleich eine ganze Serie von Statistikblättern über den Pétanque-Betrieb in Niedersachsen/Bremen erstellt und veröffentlicht ». Umgeseztzt wird damit ein von der SG Findorff erwirkter Beschluss der Mitgliederversammlung 2024, wonach insbesondere die quantitative Entwicklung der sechs NPV-Bezirke (Vereine, Lizenzen, Ligateams …) im Jahresrhythmus dargestellt werden soll. Fazit: prima gemacht!

Quelle: NPV – 28.01.2025

Nur Gesamtspitzenreiter Michael Schinagl, Oscar Marin und Stephan Ganguiellet (alle PSV Leer) sowie Carmen und Jürgen Schröder (SG Findorff Bremen) konnten am SA 25.01. alle vier Matches bei der WinterTour gewonnen. 32 der 36 gemeldeten Teams spielten. Letzte Station ist am SA 22.02. das Gelände an der Alten Weberei in Varel. Alle Einzelheiten siehe jadeboule.de »

Quelle: jadeboule.de – 27.01.2025

Pétangueules-Mann Thomas Bergmann (re. mit Gastgeberin Barbara Sölter) hat am SO 26.01. den 3. Wiedensahler „Streich gewonnen, nur ein Netto­pünkt­chen vor Dagmar Fischer und vier vor Daniel Rathe, beide TSV Krähenwinkel. Gemeinsame Vierte wurden Busch-Boulerin Ulla Weiss und Bernd Kuloge vom BC Minden (+19), gefolgt von Norbert Haverland (Rusbend) und Michel Sauvêtre (BC Minden). Erwärmt von Kaffee, Glühwein und Erbsensuppe, trotzten insgesamt 72 Kugel-Akteure, darunter Gäste aus Kassel und Herford, den vor allem anfangs ungemütlichen Bedingungen. Der „4. Streich“ folgt schon kommden Sonntag (04.02.), wieder ab 10 Uhr.

Quelle, Foto: Klaus Sölter – 27.01.2025

In Schüttorfs Boulehalle geht Aufsteiger Jever PC am 12./13. April die allerersten Bundesliga-Schritte. Premieren-Gegner ist boule devant Berlin, gefolgt von Siemens Mülheim, Zehlendorf 1888, Mitaufsteiger Lübecker BC und BV Ibbenbüren. Für die nächsten fünf Begegnungen sollen die Jeveraner Ende Mai nach „Oberhausen“ fahren; gemeint damit ist aber nicht die NRW-Großstadt, sondern die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen im Landkreis Karlsruhe. Eine weitere weite Reise (ca. 630 km) steht den Niedersachsen am Saisonfinale bevor, wenn sich alle 16 Teams bei Aufsteiger BC Achern treffen.

Kompletter Spielplan »

Quelle: DPV – 24.01.2025, ergänzt 27.01.

Philippe Pietri, Philippe Quintais und Philippe Suchaud gehen am 15./16. Februar mit Start-Nr. 8 ins „Grande Finale“ der PPF-Turnierwertung. Die Organisation „Passion Pétanque Française“ hatte 2024 dreizehn hochklassig besetzte Turniere für ihre Rangliste » ausgewählt und am Ende die Bestplatzierten, beginnend bei Spitzenreiter Ludovic Montoro, eingeladen, je zwei Spielpartner aus den Top 64 zu wählen. Montoro entschied sich für seinen Nizza-Clubpartner Basil Jackel (3.) und Saint-Tropez-Mann Jean-Michel Puccinelli (14.). Die Marseillaise-Sieger Quintais und Suchaud waren als 65. und 66. zusätzlich in die Auswahl aufgenommen worden. Hier alle 16 Teams:

Quelle: PPF – 22.01.2025

Neben dem umfänglichen Antragspaket von Klack 95 Osnabrück (s. u. „Osnabrücker LM-Reform“) haben es etliche weitere Anträge auf die Tagesordnung der o. NPV-Mitgliederversammlung (SA 01.02.) geschafft. Eine knappe und unvollständige Übersicht:

Der NPV-Vorstand beantragt, die 32 Startplätze bei LM-Finals nach einem neuen Schlüssel auf die sechs Bezirke zu verteilen. Das Modell liefert die DM: Zur Hälfte geht‘s nach Quantität (Zahl der Lizenzen), zur anderen Hälfte nach Qualität, heißt hier nach Zahl der Teams, die bei der LM im Vorjahr unter die Top 16 gekommen sind. Außerdem soll bei den LM-Vorturnieren die erste Runde künftig so gelost werden, dass niedrige Startnummern (obere Hälfte) gegen höhere Startnummern spielen. Das soll die Gefahr mindern, dass sich spielstarke Teams gegenseitig aus dem Rennen werfen.

Der TSV Rethen fordert die generelle Rückkehr zu 64 Teams bei den LM-Finalturnieren. Zugleich sollen die Top 8 der Meldeliste ohne Vorturnier-Teilnahme zum LM-Finale zugelassen werden (diese Regelung galt ehedem für die Top 16). Und schließlich wollen die Rethener, dass die Buchholz-Wertung » auch bei LM-Vorturnieren greifen soll.

Der TSV Krähenwinkel-Kaltenweide möchte u. a. den Vorstand beauftragen, sich auf Bundesebene (DPV) für die Digitalisierung des Lizenzwesens sowie für die Einführung eines neuen Wettbewerbs eunzusetzen, bei dem sich die Sieger der LV-weiten Pokal-Wettbe­werbe messen. Außerdem wird verlangt, dass MV-Beschlüsse künftig schneller („unverzüglich“) in die Ordnungen und Richtlinien eingearbeitet werden.

Die BF Goslar möchten sichergestellt sehen, dass Ligaspieltage und andere wichtige NPV-Termine künftig nicht mehr während der Schulferien stattfinden.

Quelle: NPV-Cloud » – 20.01.2025

13 Teilnehmer:innen, darunter acht aus NPV-Vereinen, einer aus Hessen und vier aus dem LV Nord, beginnen am MO 10.02. in Hannover ihre Ausbildung zum Übungsleiter C (Breitensport). Der letzte von Manfred Sundag und Michael Schille-Schumacher betreute Ausbildungsgang hat damit gerade mal die Mindestgröße von zwölf erreicht; ein kurzfristiger Aufruf zur nachträglichen Anmeldung blieb ohne Effekt. Dass die Kursgebühr von 495 EUR p. P. (ohne Anreise, Übernachtung und Verpflegung) die Gesamtkosten decken, ist somit eher fraglich.

Jetzt auf der NPV-Website erschienen ist ein Kurzbericht » über einen Aufbau-Lehrgang, der die C-Lizenz Richtung Leistungssport erweitert. An der 45-Lerneinheiten-Maßnahme hatten sich im letzten November 20 Leute beteiligt. Ein Abschluss hier eröffnet die Möglichkeit, auch die B-Lizenz zu erwerben. Die berechtigt, selber Übungsleiter auszubilden und damit eventuell in die Fußstapfen von Sundag und Schille-Schumacher zu treten.. Siehe das einschlägige DPV-Ausbildungsangebot », das im Oktober 2025 in NRW anlaufen soll.

Quelle: Manfred Sundag – 15.01.2025

Mit einem umfangreichen Antragspaket, das auf der NPV-Mitglieder­ver­sammlung am SA 01.02. in Hannover zu beraten sein wird, zielt Klack 95 Osnabrück auf Korrekturen an den Landesmeisterschaften. Sehr kurz gefasst:

Finalturniere sollen künftig, wenn der Ausrichter dies anbietet, auch mit 64 Teams ausgetragen werden können – statt mit nur 32 Teams. Klar, dass bei 64 Teams vorm Finale eine Runde mehr (5 statt 4) zu spielen ist.

Final-Startplätze sollen nach einem neuen Schlüssel auf die sechs Bezirke verteilt werden, nämlich zur einen Hälfte proportional zur Zahl der je Bezirk gemeldeten Teams, zur anderen Hälfte proportional zu den Ranglisten-Punkten dieser gemeldeten Teams.

Vorturniere. Hier sollen Buchholz- und Feinbuchholz-Punkte vor der (jetzt allein entscheidenden) Spielpunke-Differenz zwischen sieggleichen Teams unterscheiden.

Ein Setzsystem soll auch für die Vorturniere eingeführt werden. Hier schlagen die Osnabrücker zwei Varianten vor: (A) einen Setzbaum über alle vier Runden oder (B) eine Losvorschrift für Runde 1, in der dann kleine Startnummern (viele RL-Punkte) gegen hohe Startnummern gepaart werden müssten.

Alkoholkonsum soll bei den Finalturnieren künftig auch während der Spielpausen untersagt sein.

Das Osnabrücker Antragspaket wird am kommenden Wochenende an die Vereine verschickt und wohl auch auf der NPV-Website veröffentlicht.

Quelle: Martin Becker – 14.01.2025