Info. Nach dem Rückzug des BC Niedersalbach (Saar) durften sich diesmal gleich fünf Neue präsentieren, von denen drei den Klassenerhalt verfehlten. Die beiden anderen mischten oben mit, insbesondere der von den Bundestrainern Lara & Sascha Koch angeführte TV Mannheim-Waldhof, der nur aufgrund des direkten Vergleichs dem PCB Horb den Titel überlassen musste.

Info. Obwohl nicht wenige Erstliga-Vereine unter hohen Reisekosten ächzen, hält der DPV am Nach-Corona-Layout seiner Bundesliga fest.

Die 16er-Tabelle rückte im Vergleich zum Vorjahr enger zusammen, vor allem unten: Punktgleichheit auf den Plätzen 11 bis 16! Fünf gewonnene Begegnungen hätten 2022 noch den Klassenerhalt gesichert. Der DPV erhöhte die Zahl der Absteiger auf vier.

Info. Weil er glaubte, im Corona-Modus von 2021 niemanden absteigen und die Aufstiegsrunde nicht ausfallen lassen zu dürfen, musste sich der DPV fast zwangs­läufig für Aufstockung entscheiden. Nun sind's 16 Teams, die drei Doppelspieltage absolvieren müssen. Eine Idee, wie man zu einer vernünftigen Größe zurückkehren will, ist nicht in Sicht.

Für ein kurzes Gastspiel von Bonjour Carreau Cassel sorgte der Rückzug des 1. BPC Bad Godesberg, der bis dahin die meisten Erstliga- Spielzeiten auf dem Buckel hatte. Die Kasseler, Fünftplatzierte der Aufstiegsrunde, wurden kurzfristig als Godesberg-Ersatz gewonnen.

Info. Im zweiten Corona-Jahr wurde die DPB auf ein Wochen-ende eingedampft. Im Modus "jeder gegen jeden" bestanden Begegnungen aus nur drei Partien: 3:3, 2:2 und 2:2 mixte.

Die BF Malsch verzichteten auf einen Start auf der Anlage von Düsseldorf sur place, das erneut den Titel gewann.

Info. Zehn Jahre nach dem ersten Triumph stand Düsseldorf sur place erneut ganz oben. Über den freiwilligen Liga-Verzicht des VFPS Osterholz-Scharmbeck freuen durfte sich der Lübecker BC, der Anspruch auf den zusätzlichen Aufstiegsplatz hatte.

Info. Seit 2010 hatte BaWü als mit Abstand stärkster Landesverband nicht mehr den Titel geholt. Für Top-Spieler Jean-Luc Testas war's die erhoffte Ergänzung seiner stattlichen DM-Titel-Sammlung.

Info. 2017 gelang den wackeren Westfalen aus der Ex-Kohlestadt Ibbenbüren der Überraschungs-Coup. Mit nur 31 gewonnenen Partien den Titel holen, das könnte sich als Rekord für die Ewigkeit erweisen.

Info. Mit Top-Leuten einen neuen Verein gründen und von der Kreis- direkt in die Königsklasse durchmarschieren: Was der VFPS vorgemacht hatte, hätten Kim Rieger & Company mit Royale Cologne gern auch geschafft. Es kam aber anders. Erstmals stellte Niedersachsen zwei Bundesligisten: Für den TSV Krähenwinkel-Kaltenweide aus Hannovers nördlichem Speckgürtel blieb's aber ein kurzes Vergnügen.

Info. Zum zweiten Mal sichert sich der kleine, aber feine Verein zur Förderung des Pétanque-Sports in Deutschland die Meister-Trophäe. Und erneut endet das Bundesliga-Abenteuer zweier Aufsteiger auf kürzestem Weg.

Info. Französische Legionäre, unter ihnen Jonathan und Vater Joël Albiger, verhalten dem hessischen Verein zum zweiten Titelgewinn in Folge. Vizemeister und Liga-Neuling BF Malsch setzte ebenfalls auf Kugelkompetenz aus dem Nachbarland.

Info. Erstmals, aber keineswegs zum letzten Mal fanden sich gleich zwei Aufsteiger auf den Abstiegsrängen wieder.

Info. Was München im Vorjahr vorexerziert hatte, kopierte der VFPS – als Aufsteiger direkt zum Titel. Die Niedersachsen um Sascha von Pleß und Jan Garner gewannen alle elf Begegnungen, eine bislang einmalige Dominanz.

Info. Reichlich unerwartet: Gleich im ersten Jahr holte Aufsteiger München den Titel.

Info. Zwar verpasste der Hamburger RC den Klassenerhalt, der LV Nord aber blieb dank des Aufstiegs der CdB Lübeck auch 2011 in der Bundesliga präsent.

Info. 2009 musste NPV-Vertreter Odin Hannover mit einer Notmannschaft spielen; die bisherigen Leistungsträger, die später mit dem VFPS in die DPB zurückkehrten, hatten sich abgewandt.

Info. 2008 verlor Aufsteiger Club Bouliste de Berlin mitten in der Saison die Gemeinnützigkeit und damit die Mitgliedschaft in seinem Landesverband. Die schon ausgetragenen Begegnungen gegen den Tegeler Verein wurden annulliert.

Info. 2007 trat die Bundesliga an die Stelle der Vereinsmeisterschaft, die zuvor jeweils im Herbst von den Ligameistern der zehn Landesverbände ausgespielt worden war. Die waren auch für die DPB-Premiere qualifiziert, plus je ein weiteres Team aus den beiden größten Landesverbänden (BaWü, NRW). Absteiger Leipzig blieb bis heute der einzige Bundesligist aus den neuen Ländern.