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Vor der MV am 06.02.

Diskussionsbeiträge

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Es geht zwar nur um Pétanque, aber immerhin doch um einschneidende organisatorische Veränderungen für den Spielbetrieb in Niedersachsen/Bremen. Was da in einer Zukunftswerkstatt ausgeheckt wurde, könnte schwer in die Hose gehen. Das Interesse an einer vorbereitenden Diskussion für die MV am SA 06.02. ist dennoch bislang gering; immerhin gibt es einen ersten Beitrag aus Reihen der bg Bremen.


Andre Reinhart - bg Bremen - 16.01.

Ich denke und das teile ich mit Dir ist das sehr starke Spieler- und Mannschaftpotential in und um Hannover. Auf der anderen Seite finde ich das System der Flexibilisierung wie es jetzt gehandhabt wird nicht mehr zeitgemäß. Auch die Dreigliederung der Regionalklassen und der Sechsgliederung der BOL würde ich verändern. In der Regionalligasaison 2019 hatten wir von der bgBremen 1 die Mannschaft von Allez Allee Hannover in unserer Staffel. Dazu Düshorn (Lüneburg) und überwiegend Vereine aus dem Weser-Ems Bereich. Insgesamt also aus drei Regierungsbezirken von 4. Und wer dann in der kommenden Saison wo eingeteilt wird steht auch nicht fest. D. h. das Gesicht einer Staffel ist unabhängig von Auf- und Abstieg eine noch größere Wundertüte. Mir schwebt ein Modell vor, dass eine gewisse Regionalisierung vorsieht und innerhalb dessen eine Flexibilisierung erlaubt. Wieso orientiert man sich nicht an den vier Regierungsbezirken?

Die Niedersachsen-Liga sollte ihr Gesicht so behalten (12 Vereine). Darunter würde ich eine zweigeteilte Landesliga einführen. Die LL Nord mit Vereinen aus den Bezirken Weser-Ems/Bremen und Lüneburg (10 Vereine). Die LL Süd mit Vereinen aus den Bezirken Hannover und Braunschweig (10 Vereine). Darunter kommen vier Regionalligen mit ebenfalls je 10 Vereinen. Die RL Nord 1 und 2 mit Mannschaften aus den Bezirken Weser-Ems/Bremen und Lüneburg, wobei die Staffeleinteilung eine gewisse Flexibilität aufweisen kann, so dass z.B. zwei Mannschaften aus einem Verein, die z.B. in der RL spielen nicht gegeneinander spielen müssen. Sollten drei Mannschaften aus einem Verein in der RL spielen (z.B. 2019 Allez Allee) dann müssen halt zwei Mannschaften dieses Vereins in einer RL spielen. Jedenfalls fand ich die Aufteilung 2019 etwas unglücklich, dass die drei RL Mannschaften von Allez Allee alle in drei unterschiedlichen Klassen vertreten waren.

Die RL Süd 3 und 4 mit Mannschaften aus den Bezirken Hannover und Braunschweig nach dem selben Prinzip. Das bedeutet, dass kein starrer Bezirksschlüssel vorhanden ist und somit nur als Beispiel 14 Mannschaften aus dem Bezirk Hannover und 6 Mannschaften aus dem Bezirk Braunschweig auf die Regionalligen 3 und 4 aufgeteilt werden. Dieses System denke ich trägt dem Gedanken stärker Rechnung, dass aus Hannover mehr Mannschaften am Spielbetrieb derzeit teilnehmen.

Unter den 4 Regionalligen werden dann acht Bezirksoberligen eingeführt, die auch eine gewisse Flexibilisierung der Staffeleinteilung zulassen. Für die dann verbliebenen Bezirksligen werden dann die Bezirke sicherlich eine Regelung finden. Aufsteigen tut immer der Meister. Der Abstieg muss allerdings flexibel gehalten werden, wie z.B. beim Fußball, falls aus der Niedersachsenliga beispielsweise zwei Mannschaften absteigen, die z.B. geographisch aus dem Bereich LL Nord kommen. Das wäre dann mal so hinzunehmen und in anderen Sportarten wird es genauso gehandhabt.

Die LM könnten folgendermaßen organisiert werden:  Eine LM ist was besonderes und sollte von ehemals 128 Mannschaften nicht auf 32 reduziert werden. Eine LM sollte m.E. mit 64 Mannschaften durchgeführt werden. Dazu gibt es sicherlich Ausrichter. Die Vorqualiturniere werden mit maximal 32 Mannschaften gespielt. Die Aufteilung erfolgt nach den Regionen Nord und Süd. Hierzu kann sicherlich ein Schlüssel entwickelt werden, wie viele Plätze jede Region bekommt. Ebenso werden je nach Region mehrere Vorqualiturniere angeboten. Auch hier wird ein Schlüssel entwickelt, der die Qualifikationsnorm definiert. Im Jahr 2018 kann ich mich erinnern wurden für die LM Mixed 64 Startplätze vergeben und die LM wurde in Oldenburg durchgeführt. Die Vorqualiturniere wurden an drei oder vier Orten durchgeführt und je nach Anzahl der gemeldeten Mannschaften für die einzelnen Orte wurde ein Schlüssel verteilt. Ich war damals in Osnabrück und bei diesem Turnier qualifizierten sich die zehn besten Mannschaften. An den anderen Orten gab es mehr Plätze hinzu kamen gesetzte Mannschaften. Was die gesetzten Mannschaften angeht bin ich allerdings der Meinung, dass diese sich auch qualifizieren sollten. (Auch ein Fußballweltmeister ist nicht automatisch für die nächste WM gesetzt).

Beispiel: Die Region Nord hat für eine LM Doublette 29 Plätze und die Region Süd 35 Plätze. In der Region werden drei Qualifikationsorte vergeben (z. B. Essel, Bremen, Oldenburg). In Essel treten 17 Mannschaften an, in Bremen 24 Mannschaften und in Oldenburg 32 Mannschaften. 73 Mannschaften kämpfen somit um 29 Plätze.  Daraus ergibt sich, dass in Essel 23% der Mannschaften einen Startplatz erhalten = 7 Mannschaften ; Bremen 33% = 9 Mannschaften und Oldenburg 44% = 13 Mannschaften. Analog die Verteilung in der Südgruppe.

17.01.2021