DPV-Hoodies und Medaillen gab's kürzlich vom DPV für Rainer Grunst, Bernard Duchemin und Honoré Balié. Die drei Niedersachsen hatten im Juni in Apeldoorn bei der Betriebssport-Europameis­terschaft Triplette-Silber erkämpft. Warum die Medaillen die Prägung "Deutsche Meisterschaft" tragen, ist ungeklärt.

Quelle und Foto: Rainer Grunst - 05.09.2022

Der PC Burggarten Horb (BaWü) ist im zwölften Jahr seiner Bundesliga-Zugehörigkeit erstmals Meister geworden. Vorentscheidend war das mit Spannung erwartete Duell mit Titelverteidiger Düsseldorf sur place, das wie Horb die ersten elf Begegnungen gewonnen hatte, sich in Runde 12 aber dem mit aktuellen Nationalspielern gespickten BaWü-Team mit 1:4 beugen musste. Am Ende hatte Horb eine makellose Bilanz von 15:0 Begegnungen und gerade mal elf von 75 Partien verloren. Ein hochver­dienter Meistertitel.

Der nach den ersten vier Spieltagen noch auf dem Bronzeplatz geführte Lübecker BC konnte am finalen Wochenende beim BC Tromm nur noch eine von fünf Begegnungen gewinnen und fiel noch auf Pos. 5 zurück, einen Platz vor dem wieder sehr solide aufspielenden BV Ibbenbüren. Während sich die PF Saarbrücken auf Bronze vorkämpften, verharrten Kassel, Niedernberg (Bay) und Malsch im Tabellenkeller, der ihnen die Rückkehr in den weniger aufwändigen Landesliga-Betrieb ermöglicht.

Quelle: DPV - 04.09.2022

Mit drei gewonnenen Begegnungen, darunter ein 5:0 gegen Titelver­teidiger Krähenwinkel, hat der Jever PC beim Niedersachsenliga-Finale am SA 03.09. in Krankenhagen die Tabellenführung verteidigt und den NPV-Mannschaftsmeister-Titel erstmals in den Kreis Friesland geholt. Ebenfalls mit 9:2 Punkten, aber der schlechteren Feinwertung musste sich das jüngere Team Krähenwinkel 2 mit der Vizemeisterschaft begnügen. Ausschlaggebend war auch, dass sich die Jeveraner gut verstärken konnten: Zum Kader gehören Nadine und Andre Braus aus Nordhorn, Burkhard Jeurink aus der Grafschaft Bentheim, der Niederländer Eric Groote, der Erlter Sebastian Nageler sowie die Bremer Stefanie Wachendorf und Cihangir Ocak. Da ließ sich der Wechsel von Sylvain Ramon zur Langenhagener Konkurrenz gut verschmerzen.

Der Abstiegskampf blieb übersichtlich. Alle drei Tabellenletzten verloren alle drei Begegnungen. FC Schwalbe, PC Göttingen und TuS Nenndorf sagen der Niedersachsenliga adieu.

Resultate Runde 11 Krähenwinkel 2 - Allez Allee 3:2 /// Jever - Göttingen 4:1 /// Krähenwinkel_1 - Luden 3:2 /// Rethen - Nenndorf 3:2 /// Wiedensahl - Schwalbe 3:2 /// Pétangueules - Rastede 3:2 .

Resultate Runde 10 Luhden - Schwalbe 3:2 /// Pétangueules - Göttingen 3:2 /// Krähenwinkel_2 - Nenndorf 4:1 /// Rethen - Rastede 3:2 /// Jever - Krähenwinkel_1 5:0 /// Allez Allee - Wiedensahl 5:0

Resultate Runde 9 Wiedensahl - Pétangueules 3:2 /// Jever - Nenndorf 4:1 /// Krähenwinkel_1 - Schwalbe 3:2 /// Allez Allee - Rethen 4:1 /// Rastede - Göttingen 4:1 /// Krähenwinkel_2 - Luhden 3:2

Quellen: Klaus Sölter (auch Foto), Lea Mitachker - 03.09.2022

Bestes Wetter, beste Spielbedingungen und freundliche Begrüßungsworte von Arnd Richarz vom gastgebenden TSV Krankenhagen. Rechts im Bild: Tino Doerfert, Schiri mit DPV-Lizenz, erinnerte ans Rauchverbot.

Erstmals und das deutlich hat ein italienisches Team bei den Masters de Pétanque triumphiert. Am Mittwoch­abend gewannen Diego Rizzi, Alessio Cocciolo, Andrea Chiapello und Florian Cometto in Romans-sur-Isère das Endspiel des Final Four mit 13:3 gegen die Équipe von Dylan Rocher. In der zweiten Aufnahme gelang den Italienern ein Sechser, von dem sich die Franzosen nicht mehr erholten. Mit fünf Null-Aufnahmen konnten Rocher, Lacroix und Cortes das Match zwar in die Länge ziehen, aber nicht umbie­gen. Beim Stande von 9:3 nach zehn Aufnahmen setzte ein Vierer den Schlusspunkt. Für Rizzi, der zurzeit außer im Mixte alle vier ihm mög­lichen Europameister-Titel hält, war es nach 2017 der zweite Masters-Erfolg; da spielte er mit Fazzino, Weibel und Andriantseheno. Im Halbfinale 2022 hatten sich die Italiener nach 1:8-Rückstand gegen das WildCard-Team von Mickaël Bonetto durchgesetzt. nachdem Team Rocher per 13:3 über Ludovic Montoro den Finaleinzug klargemacht hatte.

Masters-Saison 2022 und alle bisherigen Sieger »
Masters - kurz erklärt »

Quelle und Foto: mastersdepetanque.fr, Facebook - 31.08.2022

Die 2022 auf 16 Teams aufgestockte Pétanque-Bundesliga kürt am Wochenende ihren 15. Meister. Während die Landes­verbände Ost und Niedersachsen/Bremen teilnahmslos zuschauen, blickt man in den übrigen acht Landesverbänden mit sehr unterschiedlichen Erwartungen auf den letzten Doppelspieltag. Unerwartet gut behauptet hat sich bisher der Lübecker BC, der 2021 nur dank der Aufstockung dem erneuten Abstieg entronnen war, aber jetzt die erst zweite Medaillenplatzierung in den LV Nord holen kann (nach Bronze 2007 durch den Hamburger Rugby-Club).

Fünf Spielrunden vor Schluss können die Landesverbände NRW, Nord und Saar besonders zufrieden auf die Bundesliga-Tabelle schauen: Ihre Teams stehen ausnahmslos in der oberen Hälfte. Während der Abstieg für Ex-Meister Malsch (2018), Aufsteiger Niedernberg und Godesberg-Ersatz-Aufsteiger Kassel schon beinahe besiegelt zu sein scheint, ist das Titelrennen noch komplett offen. Burggarten Horb und Titelverteidiger Düsseldorf sur place haben die zehn bisherigen Begegnungen souverän gewonnen. Auch Horbs Top-Spieler Matthias Laukart erwartet im DPV-Interview », dass sich die Meisterschaft in Runde 12 entscheidet, in der sich die beiden Spitzenreiter duellieren. Düssel­dorf spielt außerdem gegen Oppau (13.), Niedersalbach (7.), Viernheim (9.) und Freiburg (11.). Auf den DPV-Kader-Club namens Horb warten hingegen noch Köln-Nippes (6.), Kassel (15.), Lübeck (3.) und Niedersalbach (7.) – das rechnerisch etwas schwerere Restpro­gramm.

Gespielt wird am 3./4. Sept. beim BC Tromm in Grasellenbach-Wahlen (Siegfriedring). Der DPV will WebTV anbieten.

30.08..2022

Dylan Rocher, Mickaël Bonetto, Diego Rizzi und Ludovic Montoro sind am MI 31.08. in Romans-sur-Isère die Protagonisten eines boulistischen Show­downs, der es in sich hat. Zwei Halbfinals um 15 und 17 Uhr plus ein Finale um 21 Uhr entscheiden über die Verteilung von über 100.000 EUR Preisgeld und über den vermutlich renommiertesten Titel außerhalb von Welt- und Europameisterschaften. Die Rede ist vom Final Four der "Masters de Pétanque", die von der Sportagentur Quarterback organisiert werden und dieses Jahr ihre 22. Auflage erleben. Bonetto und sein Teamkollege David Riviera, die am letzten Wochenende Silber bei der frz. Doublette-Meisterschaft holten, gehörten 2021 zur Sieger-Équipe von Altstar Christian Fazzino und sind somit quasi Titelverteidiger. Die Graphik oben zeigt den Punktestand nach den sieben Masters-Etappen, die dem Final Four vorausgegangen sind. Die Fernsehbilder werden von "L'Équipe 21" produziert, aber zu einem soöteren Zeitpunkt über Satellit ausgestrahlt. Siehe auch

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Quelle: mastersdepetanque.fr - 31.08.2022

Schon am 27.09., dem ersten Dienstag nach Sommerschluss, startet in der Halle des TSV Krähenwinkel-Kaltenweide die Winterrunde nach bewährtem Muster: Bis zu zwölf angemeldete Teams spielen ab 18 Uhr drei auf 50 Minuten begrenzte Runden nach vereinfachtem Schweizer System. Die Startgebühren (2 € p. P.) werden zu einem Drittel an die drei Erstplatzierten ausgeschüttet. Anmeldungen für den ersten Abend ab sofort an Stefan Sostmann unter winterrunde.tsvkk@gmail.com »

Quelle und Foto: Stefan Sostmann - 29.08.2022

Mit einem finalen 13:4-Tête-Sieg über den Saarländer Manuel Strokosch hat der Osterholz-Scharmbecker Jan Garner seine Ausnahmestellung in der deutschen Pétanque-Szene unterstrichen. Es ist das elfte DM-Gold, das sich der inzwischen 41-Jährige am SO 28.08. bei der DM in Fürth umhängen ließ. Mehr Titel, nämlich 13, hat nur der in Ungnade gefallene Klaus Mohr gesammelt. Garner, der seine Topform offenbar auch ohne große Spielpraxis konservieren und auf seine korkenzieher­artigen Verdrehungen beim Schießen neuerdings verzichten kann, beendete das DM-Finale beim Stande von 10:4 stan­des­gemäß mit drei Schusskugeln, die sich im leicht mulschigen Boden durchweg in die noch fehlenden Punkte verwandelten.

Das zwölfköpfige NPV-Aufgebot. Die Poule-Phase überstanden neben Jan Garner auch Leon Jentsch (6. v. r.) und Jens Scherf, 2. v. r. (Foto: Torsten Schröder)

Ebenfalls bemerkenswert

Zweifach gut: Manuel Strokosch. Unmöglich ohne gute Kondition und starke Nerven: Als einziger DM-Starter darf der frühere Nationalspieler von Bundesligist PF Saarbrücken zwei Medaillen in die Reisetasche packen: Dem Tête-Silber war Gold im Tireur-Wettbewerb vorausge­gangen.

Sauschütze 100 Pro: Matthias Laukart. Der Tireur-Finalist vom PC Burggarten erzielte in der Vorrunde extrem seltene 20 Punkte in einem einzigen Atelier. Auf alle vier Distanzen beförderte der Nationalspieler die Zielkugel aus dem Rund.

Highscorer: Christophe Riff. Dem bundesweit noch wenig bekannten Vereinskollegen von Sönke Backens im BPV Freiburg gelangen im Viertelfinale sehr gute 45 Punkte, Bestleistung dieser DM, die in derselben Runde auch von Manuel Strokosch erreicht wurde.

Platz 65: Matthias Ress. Nach vermasselter Poule-Runde spazierte der für Pétanque München startende Bayer, der ehedem kurzzeitig den Posten des DPV-Sportdirektors innehatte, mit sechs Siegen durchs B-Turnier, darunter einer gegen Nico Seedorf aus Wallhöfen (NiSa12).

Mehrfach oben: BC Stuttgart. Mit Bronze-Gewinner Johannes Hirte und Vallipuram Rajakumar stellten die Stuttgarter als einziger Club gleich zwei Viertelfinalisten. Bruder Lukas Hirte als Achtelfinalist und Fabian Vonberg mit Platz 2 im B-Turnier komplettierten den Vereinserfolg.

Dominant (aber): BaWü. Zwar platzierte der größte Landesverband gleich vier Leute unter den letzten acht: Tête-Gold aber ging ausgerechnet an jenen Landesverband, der mit einer Poule-Erfolgsquote von mickrigen 25% die rote Laterne beanspruchen darf.

Quelle: DPV - 28.08.2022

Das DM-Gelände im Südstadtpark

Ein früheres Kasernengelände ist neuerdings der Fürther Südstadtpark und am 27./28. August Schauplatz der 40. DM im Tête-à.tête nebst der 20. DM im Tir de Précision. Ausrichter TV Fürth 1860, der schon als Gastgeber von anderen großen DPV-Veranstaltungen hervorgetreten ist, hat zu seiner DM-Premiere eine lesenswerte Broschüre » herausge­bracht.

Quellen: Facebook, qlaq.de - 27.08.2022

Rund zwei Jahre lang hatte das Virus Meisterschafts- und Turnierbetrieb weitgehend ausgebremst. Der Blick in die Ranglisten war die Mühe nicht mehr wert. Doch 2022 haucht den nackten Ranking-Zahlen langsam wieder Leben ein. Alle Landesverbände (außer Saar) haben aktuelle Ranglisten veröffentlicht, und auch wenn die Datenbasis noch recht schmal ist, haben sich doch mehrheitlich schon wieder bekannte Namen nach oben gespielt, wie die Tabelle unten zeigt. Beachtlich: In Hessen und Rheinland-Pfalz hat sich je eine Frau in die Top 3 vorgeschoben.

Unterstrichen = qualifiziert für die DM Tête-à-tête

Datenquelle: Landesverbände - 25.08.2022

Rechtzeitig vor dem 16. Zwickel-Abend, der am DI 23.08. um 18 Uhr am Milchhäuschen-Ende der "Allee" beginnen soll, hat Organisator Matthias Helweg die Gesamtwertung aktualisiert. An der Spitze stehen nun gleich neun Aktive gleichauf mit 20 Siegen, angefangen mit Sascha von Pleß (+191) und Vater Frank von Pleß (+183). Beide sind erst sieben Mal gestartet, sprich: beide haben erst eine einzige Partie verloren. Die Gesamtzahl von 226 Namen im Ranking unterstreicht die hohe Attrakti­vität der Serie, die durch die Region Hannover wandert und verabredete Teams anspricht. Treueste Zwicklerin: Natascha Rathe hat noch keinen Termin versäumt. Siehe

Zwickel-Rangliste »

22.08.2022

"Eigentlich wollten wir am Nachmittag eine Partie spielen. Doch leider war das Boulodrom geschlossen", witzelt ein Facebook-Nutzer zu diesem Foto. Denkbar aber und nicht absurd: ein Zugang für Rollstuhlfahrer. (21.08.2022)

Quelle: Facebook - 21.08.2022

Wie schon am Doublette-Samstag konnten sich die DPV-Espoirs auch am SO 21.08, über eine vordere Platzierung beim Nordhorner Grand Prix freuen: Dominique Probst und Celine Grauer belegten mit ihrem jungen Trainer Marco Kowalski nach fünf Schweizer-Runden Platz 3. In dem wegen Corona auf 43 Teams leicht geschrumpften Starterfeld blieben nur Frank Günther, Shemsedin Berisha und Cihangir Ocak (Ibbenbüren, Jever) unbesiegt. In Runde 5 mussten die drei aber einen hohen Rückstand gegen Samoelina Vahandrahety, Bruno Absalon und Michael Schöttler (Ibbenbüren, Mülheim) noch in ein 13:12 ummünzen. Der gastgebende Verein Nino Sport Nordhorn hat seinen Grand Prix inzwischen als attraktives Turnierwochenende etabliert, das sportlich ambitionierte Teams aus ganz Niedersachsen und NRW anzieht und sich somit für eine künftige Ranglisten.Wertung empfiehlt. Siehe

Komplettes Classement 3:3 »

Quelle: Gerhardus Vorgers - 21.08.2022

78 Teams spielten am SA 20.08. parallel zu den Landesmeisterschaften 55+ um den Nordhorner Grand Prix 2:2. Wegen des Verzichts auf eine siebte Schweizer Runde gab es am Ende zwei noch ungeschlagene Paare: Michael Schöttler und Samoelina Vahandrahety (Mülheim/Ibben­büren) sowie Jimmy Berisha und Hermann Streise (Ibbenbüren). Auf dem dritten Rang landeten die für Ibbenbüren bzw. Jever spielenden Bremer Frank Günther und Cihangir Ocak knapp vor den DPV-Espoirs Sebastian Junique und Gabriel Huber (Berlin, BaWü). Siehe

Komplettes Classement 2:2 »

Quelle: Gerhardus Vorgers - 21.08.2022

Erst am Sonntag um 1:10 Uhr musste sich die Überra­schungs­mann­schaft dieser LM 55+ erstmals geschlagen geben. Da konnten die Krankenhäger Tino Doerfert, Dirk Schöttker und Frank Schikore (Bild ganz unten) bei 12:10-Führung nur noch zusehen, wie die drei favori­sierten Rettmeraner Detlef Pierschlewicz, Matthias Steep und Peter Menke noch je eine Kugel in den Punkt brachten und sich so ihren ersten Veteranen-Titel im NPV sicherten. Bronze ging fast komplett an den VfL Rastede: an Stephan Schröder, Dietmar Averbeck und Kalle Wilken einerseits, andererseits an Sieglinde Martens (bestplatzierte Frau), Olaf Wätjen und den Oldenbouler Helfried Frantz, die im Halbfinale den späteren Meistern unterlagen.

So viel Stehvermögen wie diesmal soll künftigen NPV-Landesmeistern nicht mehr abverlangt werden. Wie Präsident Wilfried Falke zur Begrüßung am Morgen vor 78 erschienenen Teams erklärte, setzt der Verband ab 2023 generell auf Vorturniere in seinen dann sechs Bezirken und auf kleine LM-Finalturniere mit 32 Teams und nur fünf anstelle der sieben Runden, die sich gestern beim SV Essel über 15 Stunden erstreckten.

Favoritenstürzer

Auf gutem Weg, eine LM-Medaille in die Bremer Neustadt zu entführen, waren Sigrid Garner, Thomas Martens und Reinhold Schwander, als sie in Runde 4 die Länderpokal-erprobten Favoriten Dirk Hildebrandt, Matze Helweg und Christoph Wessel (Braunschweig, Krähenwinkel) aus dem Titelrennen warfen. Doch in Runde 5 kassierten die Hansestädter auch ihrerseits die erste Niederlage.

Ebenfalls namentlich hervorzuheben sind ...

Dagmar Fischer, Petra Klitschke und Jascha Buchner, die als Turnierleiter einen souveränen Job machten und auch durch Vorlosen der Runde 2 die LM nicht entscheidend viel eher zu Ende gebracht hätten.

Udo Bitterkleit und Bernd Janßen, die als Schiedsrichter einen allzu langen Arbeitstag hatten und auf Essels weitläufiger Anlage einen dritten Kollegen gebraucht hätten. Eine rote Karte wegen Rauchens während einer Partie lieferte einigen Gesprächsstoff am Rande.

Marita von Frieling und Marcel Dörge stellvertretend für die Helfer-Crew des SV Essel, die mit viel Geduld fürs leibliche Wohl der 234 Aktiven sorgte.

Silber für drei bislang wenig bekannte "dreambouler" vom TSV Krankenhagen: Frank Schikore, Dirk Schöttker und Tino Doerfert, der als DPV-Schiedsrichter einen Namen hat (v.l.).

Quelle fürs Finale: Romi Rohlfs - 21.08.2022

Diego Rizzi und Dylan Rocher haben schon vor der letzten Etappe am DO 25.08. in Névers mit ihren Teams das lukrative Final Four der "Masters de Pétanque"-Serie erreicht. Der Italiener, der 2023 Rochers Vereinskollege bei Fréjus International werden will, führt die Tabelle seit der Finalniederlage gestern mit 36 Punkten an, hat so noch zwei Punkte Vorspung auf den Franzosen. Günstig ist die Lage auch für das drittplatzierte WildCard-Team von Mickaël Bonetto (30 Pkte), denn die Verfolger-Teams von Quintais (29) und Montoro (26) treffen in Névers gleich zu Beginn aufeinander, können also nicht beide noch mehr als zwei Punkte holen. – Das Vierer-Finale folgt schon am DI 31.08. in Roman-sur-Isère (Dép. Drôme).

Quelle: MdP - 19.08.2022

Hochverdientermaßen ist es der SV Essel, der am SA 20.08. die abseh­bar letzte große LM im NPV empfängt: 82 Veteranen-Teams werden im Heidekreis erwartet (ab 2023 will der NPV nur noch je 32 Teams zu den LM-Finals zulas­sen). Der erfreuliche Verzicht auf Vorturniere, die das Meldefeld auf 64 eingedampft hätten, muss nun mit einer einleitenden Cadrage bezahlt werden, die denselben Zweck erfüllt: Reduktion auf 64 ungeschlagene Teams. In Runde 1 werden demnach nur 36 Trios spielen und 46 warten (alle Gesetzten plus 14 weitere). Letztere und die 18 Sieger spielen dann im berühmten "Baum" weiter. Folglich werden nach Runde 5, dem Ende der DM-Quali, noch vier unbesiegte Teams um den LM-Titel kämpfen (Halbfinale plus Finale).

Organisatorische Hinweise des Ausrichters:

Leicht eingeschränkte Verpflegung. Getränke, Brötchen, Kuchen ... alles da; nur der meist dicht umlagerte Grill- und Salate-Stand wird entfallen. Den wird es aber wieder eine Woche später bei Aller- und Leinetalturnier geben. Alternative jetzt: Der örtliche Pizza-Service kommt mit seinem Wagen.

Camping? Zelte und Wohnmobile dürfen sich ab Freitagnachmittag auf dem Sportgelände breitmachen. Auf Stromanschluss müssen die Camper allerdings verzichten.

WCs. Auch im Schützenheim stehen während der LM Toiletten bereit. Die Esseler bitten, hier doppelt genau auf Sauberkeit zu achten.

Schatten. Zusätzlich soll ein neues Zelt (8 x 3 m) aufgebaut werden.

Quelle: Robby Lenthe - 17.08.2022

So kurzfristig wie unkonventionell war die Entscheidung des DPV gefallen, das Holstentor-Triplette am SA 06.08. als "DPV Masters" für die bundesweite Rangliste zu werten. Eine Premiere, denn bei allen 50 bisherigen Masters-Turnieren hatte, der DPV-Richtlinie entsprechend, Lizenzpflicht gegolten. In der Konsequenz mussten Holstentor-Starter mit DPV-Lizenz, die in den Punkterängen gelandet waren, ihre gültige Lizenz im Nachhinein vorweisen. Auf dieser Basis übermittelten die Lübecker Veranstalter 123 Datensätze (Name, Liz.-Nr., Platzierung), die inzwischen vom DPV-Datenbeauftragten Daniel Klein (Mannheim) ins Ranking eingearbeitet wurden. Wie viele Punkte unter den Tisch gefallen sind, weil Aktive sich nach dem Ausscheiden nicht gemeldet haben, ist unklar.

Die beste Platzierung der drei Travemünde-Finalisten hält der Freiburger Andreas Herrmann, der sein Punktekonto an der Ostsee glatt verdoppeln konnte und nun mit 90 Punkten an Pos. 11 steht, gleichauf mit Jan Garner als bestplatziertem Niedersachsen und gleichauf mit Leon Gotha-Jecle als bestplatziertem U23-Spieler. Bestplatzierte Frau blieb die Waldhoferin Lara Koch (117 Pkte, Pos. 5), als bestplatzierter Veteran findet sich der Konstanzer Rachid Bouchendouka nun an Pos. 24. – In der Vereinswertung, die von Waldhof-Mannheim vor Horb und Düsseldorf angeführt wird, ist der Jever PC als top-platzierter NPV-Club auf Pos. 17 vorgerückt.

Datenquelle: DPV - 17.08.2022