Mit 13:10 hat Frankreich seinen Titel als Triplette-Weltmeister verteidigt. Zunächst schien das Finale eine schnelle, einseitige Sache zu werden, doch dann gelang es den spanischen Gegnern besser, französische Unkonzentriertheiten in eigene Punkte umzumünzen. Wie schon im Halbfinale saß Philippe Quintais zunächst auf der Bank, wurde hier aber eingewechselt und konnte so noch einen aktiven Beitrag zu seinem 14. WM-Titel leisten, der nach eigener Aussage der letzte gewesen sein soll.

Im Halbfinale der Triplette-WM 2021 machte Gastgeber Spanien kurzen Prozess mit der Überraschungsmannschaft aus Finnland. Beim Stande von 0:7 schaffte es Team Suomi nicht, auch nur einmal eine eigene Kugel in den Punkt zu bringen. Mit zwei Carreaux von Jesus Escacho und drei gut gelegten Kugeln wurde das Spanien noch fehlende Sechser-Päckchen geschnürt.

Dem zweiten Halbfinale konnte Philippe Quintais bis zum 11:0 tiefen­entspannt von der Reservebank aus zusehen; erst dann erwachte der italienische Kampfgeist und es entspann sich ein zähes Sau-aus-Duell, bei dem die Männer um Diego Rizzi immerhin noch fünf Punkte erzwingen konnten.

Thailands Traum geplatzt

Dass Gastgeber Spanien sich im 1/4-Finale gegen die Niederlande durchsetzen konnte, war keine Überraschung, wohl aber das parallele 7:13-Aus von Top-Favorit Thailand. Kein einziger Experte hatte Finnland vor der WM eine bemerkenswerte Platzierung zugetraut, schon gar nicht eine Medaille.

Trophäe im Nations-Cup geht nach Afrika

Im Nationen-Cup, dem B-Turnier der unteren Hälfte, ging es am Sonntag ebenfalls mit den 1/4-Finals weiter: Kanada vs Schweiz 10:13, Tschechien vs Benin 4:13, Portugal vs Luxemburg 8:13 und England vs Estland 13:5. Im Finale bezwang das westafrikanische Benin (Vizeweltmeister 2016) die Luxemburger mit 13:7, nachdem England und die Schweiz ihre Halbfinals beide klar verloren hatten.

Quellen: laligasportstv.com, facebook (FIPJP), Scrrenshot: H.-J. Brix - 22.11.2021

Der alte und neue Weltmeister im Tir de Précision heißt Dylan Rocher. Der Franzose und sein italienischer Dauerrivale Diego Rizzi hatten bis zum vierten Atelier des WM-Finales bei 35:35 gleichauf gelegen. Rocher traf die Zielkugel dann aus zwei Distanzen, sein Kontrahent nur aus einer. So gingen Gold und Silber mit 45 bzw. 40 Punkten über den Tisch. Erwartungsgemäß mussten sich die Vertreter Spaniens und der Türkei als Halbfinalverlierer mit Bronze begnügen.

Quelle: laligasportstv.com - 20.11.2021

Die DPV-Auswahl ist mit einem 8:13 in der Barrage der Zwischenrunde gegen Marokko ausgeschieden. Nur bis zum 5:4 konnten Sascha Koch, Raphael Gharany und Daniel Reichert auf Augenhöhe mitspielen, dann schlichen sich auf allen drei Positionen mehr und mehr Fehler ein. In der elften Aufnahme waren die Deutschen dann am Ende ihres Lateins. Zwei verfehlte Schüsse von Sascha Koch aufs Schweinchen besiegelten das Ende des deutschen WM-Auftritts. 1/8-Finale nicht erreicht.

Direkt ins 1/8-Finale eingezogen

Schweden, Belgien, Mauritius, Thailand, Finnland, Italien, Madagaskar und die Türkei.

Über die Barrage ins 1/8-Finale nachgezogen

Frankreich (13:0 gegen USA), Marokko (13:8 gegen Deutschland), Spanien oder Schweiz, Tunesien oder Kambodscha, Senegal oder Benin, Portugal oder Dänemark, Monaco oder Luxemburg, Niederlande oder England.

Am Samstagabend folgen Halbfinals und Finale im Tireur-Wettstreit:

Escacho (SPA) - Rocher (FRA), Rizzi (ITA) - Arsiantas (TUR)

Quelle: DPV - 20.11.2021

13:8 - zu diesem Resultat mussten Henri Lacroix, Philippe Quintais und Philippe Suchaud ihren schwedischen Bezwingern gratulieren, die ihnen am Samstagnachmittag in Poule-A-Spiel-2 mit einem Feuerwerk von Surplace-Treffern die Show stehlen konnten. Beim Stande von 9:8 hatte der Leger in Blau-Gelb die beiden letzten Kugeln der Aufnahme zu spielen: Beide trafen, beide blieben im Punkt liegen. Fertig. Schweden, in der Vorrunde noch mit 12:13 am DPV-Quartett gescheitert, steht damit im Achtelfinale. Frankreich kann mit einem Barrage-Sieg über die USA noch folgen.

Quelle: laligasportstv.com - 20.11.2021

Nach fünf Aufnahmen stand es 9:0 für den trotz früher Stunde hoch­kon­zen­triert agierenden Titelverteidiger. Doch dann konnte das deutsche Team, in WM-Vorrunde 5 gegen Frankreich hochgelost, mit schönen Schüssen drei Punkte verbuchen. Eine weitere Aufnahme später war der Drops allerdings gelutscht: 3:13 gegen Quintais, Lacroix und Rocher. So zog die DPV-Auswahl mit 3:2 Punkten und (dank guter Buchholzpunkte) auf Vorrundenplatz 10 in die Zwischenrunde ein, die das Feld in acht 3er-Poules von 24 auf 16 Teams reduziert. In Poule-Runde 1 waren die leicht verunsichert wirkenden Deutschen der Türkei klar unterlegen (4:13). Nun hat man spielfrei und muss in der Barrage (ab 15:30 h) gegen den Verlierer der Partie Marokko gegen Türkei unbedingt gewinnen. Sonst war's das schon.

WM-Überraschung. Finnlands Auswahl  beendete die Vorrunden auf Rang 5 – knapp vor Italien.

Prima bis Runde 3

Das DPV-Team hatte am Freitag die ersten beiden Schweizer-Vorrunden souverän gewonnen. Zunächst überließen Raphael Gharany (P), Sascha Koch (M) und Matthias Laukart (T) der noch etwas unaus­ge­schlafen wirkenden Auswahl Ungarns lediglich einen Punkt. Dieselbe Besetzung, dasselbe Ergebnis folgten in Runde 2, nur hieß der Gegner da Ukraine. Erst in Runde 3 stellte sich mit Schweden eine höhere Hürde in den Weg: Am Ende der umkämpften Partie, in deren Verlauf Daniel Reichert für Matthias Laukart kam, konnte Sascha Koch mit der allerletzten Kugel den Siegpunkt der Schweden weglegen: 13:12 für die DPV-Aus­wahl. Die Partie gegen Spanien, bei der Reichert für Koch eingewechselt wurde, konnten die Deutschen nur bis zum 6:7 offenhalten. Danach war nur noch das Gastgeber-Team, das dieses Jahr bei den Masters de Pétanque viel Erfahrung sammeln konnte, am Drücker (6:13).

Trece a ocho: Frankreich ohen Schwächen

Auch eine extrem auf ihre Tireur-Künste setzende Equipe aus Thailand konnte die französischen Titelverteidiger in Vorrunde 4 nicht stoppen, zumal sich Philippe Quintais bei seiner Abschieds-WM in bester Lege-Form präsentierte. Bei 13:8 schüttelten sich die beiden Teams, die gut und gerne auch das Finale bestreiten könnten, unaufgeregt die Hände. Das Weiterkommen war schon vor dem Match sicher.

Spärlicher Info-Fluss

Derweil ist aus der kleinen Schar deutscher Unterstützer zu hören, dass die Information der Zuschauer in der Halle nahezu gleich null sei. Statt einer großen Turniertafel mit Ansetzungen und Ergebnissen gibt es lediglich Durchsagen und kleine Pin-Wände mit A4-Ausdrucken aus der Turniersoftware, dem Aussehen nach identisch mit den Graphiken, die der Weltverband gelegentlich online stellt. Auch draußen in Santa Susanna macht die WM nicht von sich reden: Plakate oder Wegweiser zum Austragungsort sucht der WM-Tourist vergebens.

Hinweis. Alle Vorrunden sollten ursprünglich am Freitag über die Bühne gehen; das Zeitlimit betrug 75 min plus 2 Aufnahmen..

Quellen: laligasportstv.com, facebook (FIPJP), DPV - 20.11.2021

DPV-Vertreter Daniel Reichert hat in der Tireur-WM-Vorrunde 32 Punkte erzielt, einer zu wenig, um die Zwischenrunde (Repêchage) zu erreichen, in der es um die letzten vier Plätze des 1/4-Finales ging, das ebenfalls noch am Donnerstabend ausgetragen wurde:

Entsprechend haben sich vier europäische Verbände die Medaillen gesichert, die am Samstag noch zu verteilen sind. Die Halbfinals: ITA - TUR und SPA - FRA. So spricht vieles dafür, dass es im Endspiel zum Showdown zwischen Rizzi und Rocher kommen wird.

Quellen: FIPJP, Laligasportstv, facebook - überarbeitet 19.11.2021

Am Vormittag erst ein Kongress des Pétanque-Weltverbands FIPJP, dann eine Generalversammlung des Weltverbands der Kugelsportarten FMBS und noch vor dem Mittagessen die Auslosung der ersten Runde der Triplette-WM (beginnt am Freitag mit fünf Schweizer-Vorrunden): Der Zeitplan der Funktionäre ist eng getaktet, bevor am DO-Nachmittag die 48 (?) gemeldeten Teams zur Eröffnungsfeier schreiten. Sportlich wird's ab 15:30 Uhr mit Vorrunde, Repêchage und Viertelfinale im Tireur-Wettbewerb.

Abschied mit Nr. 14?

In der Triplette-Konkurrenz greift Philippe Quintais (re.) als Titelverteidiger zum 14. WM-Gold; es soll nach eigener Ansage sein letzter Auftritt im Tricolore-Dress sein. Ihrem längst legendären Mitspieler einen würdigen Abschied zu ermöglichen, könnte für Philippe Suchaud, Henri Lacroix und Dylan Rocher eine zusätzliche Motivation sein.

Konkurrenten genug

Gold, so heißt es auf der französischen Plattform boulistenaute, wird Quintais & Co. aber nicht in den Schoß fallen. Andere Nationen haben aufgeholt. Aus Asien melden Thailand mit Superstar Condo Sangkaew und Kambodscha ebenso Ansprüche an wie Madagaskar, Tunesien, Senegal und Benin aus Afrika. Am Ende könnte aber auch Europa­meister Italien mit Diego Rizzi auf dem obersten Treppchen stehen.

Kanada setzt den Maßstab

Für Deutschland führt Routinier Sascha Koch eine Equipe an, die sich am Abschneiden des DPV-Quartetts 2018 in Desbiens (CAN) messen wird, als man nach einem uerwarteten Sieg über Madagaskar bis ins Viertelfinale vorstieß. In Santa Susanna spielen neben Koch wieder der aus Schweden angereiste Raphael Gharany sowie Daniel Reichert (auch Tireur-WM) und Matthias Laukart, der erstmals für eine internationale Meisterschaft gemeldet wurde.

Gratis-Web-TV soll es wieder auf LaLigaSportsTV » geben.

Quellen: boulistenaute, FIPJP, DPV - 18.11.2021

Andreas Kempf (re.) vom TV Brühl, bisher Sportvize, ersetzt Elisabeth Kamrad auf dem Präsi­denten­stuhl. Antje Freudenthal, bisher Vize für Kommu­nikation, ersetzt Ingeborg Weber als General­sekretärin. Thomas Schwander von den Rhein-Neckar Allstars wird neuer Sportvize, und Mareike Sturhahn vom BC Bühl wird neue Vizepräsi­dentin für Kommu­nikation. Dies sind die wesentlichen Wahlent­scheidungen der Mitglieder­versammlung von SA 13.11. – Von kompletter Männer­dominanz, die in den Vorständen von BPV NRW und NPV notorisch ist, kann in BaWü weiterhin nicht die Rede sein. Auf der MV waren über 30 Vereine vertreten, gerade mal ein gutes Fünftel der Gesamtheit im größten DPV-Landes­verband.

Quelle: BBPV, Fotoquelle: TV Brühl - 17.11.2021

Zuschrift von Klaus Maciuga (Mülheim), 18.11.

Hallo Ulli,

Du schreibst von Männerdomäne im Vorstand BPV NRW. Das ist ein ausschließlich von Männern besetztes Gremium, stimmt. Auch die allermeisten Ausschüsse usw. sind von Männern besetzt. Aber deine Formulierung „Männerdominanz“ suggeriert, dass wir es in NRW darauf angelegt hätten, diesen Zustand herzustellen und zu bewahren.

Das entspricht nicht dem, wie sich dieser Zustand darstellt. Als Beispiel sei der Versuch genannt, den vor einiger Zeit den vakanten Posten des Vize Inneres neu zu besetzen. Erstmal findet sich da niemand, ob Frau oder Mann. Von Interesse am Ehrenamt nicht so die große Spur. Gezielte Gespräche natürlich auch mit Frauen haben nichts gebracht. Also, erstmal was Kommissarisches.

Anderes Beispiel: Bei uns im Sportausschuss wurde auch vor einer Zeit ein Posten frei. Wir hatten einige wenige Personen, die wir hätten ansprechen können, um das Loch zu stopfen. Wir haben als erstes eine weibliche Person kontaktiert, und mit viel Überzeugungskraft und Engelszungen erreicht, dass wir nun eine mittlerweile voll engagierte Mitstreiterin haben.

Es entspricht deshalb nach meinem Eindruck, der sich bei NRW auf jahrelange Erfahrungen im Vereinsbereich und in verschiedenen Gremien des Verbandes bezieht, nicht der Tatsache, dass Männer ihre Pfründe verteidigen wollen und den Frauen den Zugang zu Verantwortungen verwehren.

Mit gewaltigem PR-Aufwand hatte Weltverbands­präsident Claude Azéma versucht, Pétanque ins olympische Programm von Paris 2024 zu hieven. Ohne Erfolg. Wenn der Weltverband doch ähnlichen Aufwand treiben würde, um wenigstens seine WM-Bericht­erstattung auf olympisches Niveau zu heben! Davon aber ist nix zu spüren. Als wäre das Internet noch dasselbe Neuland wie vor 20 Jahren, publiziert die FIPJP. ihre WM-Ergebnisse weiterhin als popelige Bildschirm-Fotos (*.jpg), meist zuerst für die Facebook-Gemeinde, später dann für alle auf FIPJP.org », wo sie, sobald sich ein Mauszeiger nähert, gern wilde Tänzchen aufführen.

Auch eine zwei Jahre lange Corona-WM-Pause war also noch zu kurz, um die Dinge zu verbessern. – Verbessern? Im Gegenteil. Bei früheren Welt-Titel­kämpfen gab es noch Teilnehmer-Übersichten mit kleinen Fotos der Aktiven. Diesmal wurde der Interessent mit einem eilig und auf Spanisch getippten Excel-PDF » abgespeist, das auch zwei Tage nach der WM noch als provisional (vorläufig) daherkommt. (Ulli Brülls)

* Die Beispiel-Graphik oben stammt aktuell von der FIPJP-Website und gibt mit dem Tausch-Pfeil zwischen Thailand_1 und Tunesien kleine Rätsel auf. Hat also Thailand_1 im Halbfinale gegen Frankreich_1 gespielt? Und im Finale gleich noch einmal? Und warum FRA 1? - Gab es noch eine zweite Équipe tricolore?

Graphikquelle: FIPJP - 16.11.2021

Den Kampf ums Junioren-Tireur-WM-Gold hat Faneva Ramanandraitsory (Madagaskar) mit 46:35 gegen Blazey Twardowski (Polen) gewonnen. Letzterer hatte im Halb­finale den Vertreter Spaniens mit 28:27 auf den Bronze-Rang verwiesen, der andere tat dasselbe per 35:24 mit dem französischen Hoffnungs­träger Dawson Miclo. In den Viertelfinals waren die Schützen aus Estland (11), Belgien (11), Schweiz (15) und Marokko (32) ausge­schieden. Der Finalsieg, der zugleich die Bestleistung der ganzen WM erbrachte, war umso bemerkenswerter, als.dem jungen Afrikaner in den beiden ersten, etwas einfacheren Ateliers nur 6 bzw. 7 Punkte anzuschreiben waren; erst danach kam er ins Rollen ...

Thamakord gegen Sreymon

Wie 2019, als Gold und Silber nach Kambodscha und Laos gingen, blieben die Ostasiatinnen auch diesmal im Tir-WM-Finale unter sich. Ouk Sreymon (CAM), Tête-Weltmeisterin von 2017 in Gent, besiegte Thongsri Thamakord (THA) mit 37:29. Das Finale fand spät in der Nacht ohne Live-Bilder und nahezu ohne Publikum statt. Die Halbfinals hatten die Norwegerin Ranu Hommiam mit 18:25 und Emma Picard (FRA) mit 29:34 verloren. In den Viertelfinals waren die Tireurinnen aus Schweden (16), Litauen (4), Kanada (2) und Belgien (29) ausgeschieden. Bitter für die Belgierin, die die Medaillenränge erst im Stechen mit 4:6 gegen die Norwegerin verpasste.

Die DPV-Aktiven Dominique Probst und Justin Neu hatten sich in der Repêchage trotz ansprechender Leistungen nicht für die Runde der letzten acht qualifizieren können.

Quelle: Facebook (FIPJP) - zuletzt überarbeitet 15.11.2021

Als viertes und letztes Team hat sich die SG Allez Allee am SA 13.11. auf eigenem Terrain für den Endspieltag (SA 04.12.) des NPV-Pokals qualifiziert. Gegner war der TSV Rethen, der beim Stande von 16:5 nach den Tête- und Doublette-Spielen auf die bedeutungslos gewordene Triplette-Runde gut verzichten konnte. Außerdem beim Final Four dabei sind Jever PC 1, der am SA 06.11. seine zweite Mannschaft mit 19:12 bezwungen hatte, sowie SG Letter und FC Schüttorf.

Quellen: Allez Allee » (Susanne Weisbach) und NPV » - 14.11.2021

Das DPV-Frauen-Team hat sich mit einem 1:13 im Achtelfinale gegen Thailand2 aus der WM in Spanien verabschiedet. Dabei hatte das Quartett in den fünf Vorrunden zum Teil stark aufgespielt und an deren Ende Platz 7 unter 37 Teams belegt. Die Ostasiatinnen waren hingegen erst über die Cadrage (13:2 gegen USA) in die Runde der letzten acht eingezogen.

An der Pleite knapp vorgeschrammt.

Die Nerven seiner Fans gut strapziert hat das Triplette-Quartett aus dem Pétanque-Mutterland. In Vorrunde 2 wurde eine 10:0-Führung gegen Belgien verdaddelt, dann folgte zwar ein 13:4 über Marokko, doch gleich darauf fielen die Französinnen nach einem 9:11 gegen Polen auf Platz 19 der Tabelle zurück.Es gibt nur eine Antwort auf die Niederlage, und das ist der Sieg. Wir geben das Maximum, hatte Spielerin Charlotte Darodes nach dem Belgien-Spiel auf Facebook gepostet. Inzwischen scheint der Knoten geplatzt: Auf eine Fanny gegen die russische Auswahl folgten am Samstagabend ein 13:1 gegen Schweden in der Cadrage und ein 13:5 gegen Belgien im 1/8-Finale. Ernsthaften Widerstand erlebten die Französinnen dann erst wieder im Finale, das Thailand mit dem knappesten aller Ergebnisse für sich entschied.

Jugend-Team per Überraschung ins 1/4-Finale

In der U18-Konkurrenz hatte die DPV-Auswahl zum Ende der Vorrunden zwar gegen Monaco mit 2:13 einen derben Dämpfer hinnehmen müssen, aber mi drei Niederlagen auf Platz 15 (unter 22 Teams) dennoch das 1/8-Finale erreicht. Dort besiegte das deutsche Quartett (laut qlaq.de) die favorisierten Marokkaner mit 13:11. Die Nordafrikaner hatten die Vorrunden mit nur einer Niederlage auf Platz 2 abgeschlossen.

Siehe auch WM-Extraseite »

Das kleine Foto oben zeigt (v.l.) Bundestrainer Sönke Backens, Dominique Probst, Luzia Beil, Verena Gabe, Tess Hauptvogel und Trainerassistentin Susanne Fleckenstein.

Quellen: FIPJP, facebook, Fotoquelle: DPV - 13.11.2021