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Kurz gemeldet # 1

LiGa

Den April schon geknickt

Nach dem 10.04. hat der BaWü-Sportausschuss nun auch den zweiten Ligaspieltag im April (24.04.) abgesagt. Am 15. April wollen sich die Aus­schuss­mitglieder erneut zusammenschalten, um den weiteren Ablauf der Ligasaison zu planen.

Mit NRW hat auch der zweitgrößte Landesverband seinen Ligastart verschoben und gleich vier unterschiedliche Szenarien präsentiert, wie die ursprünglich für den 25. April angesetzten Begegnungen nachgeholt werden können. Szenario A sieht vor, dass auf Großspieltage an einem Ort verzichtet wird und die Teams Ort und Zeit ihrer Begegnungen individuell verabreden.

Auch fürs Tête-à-tête, mit dem am ersten Maiwochenende der Meister­schafts­reigen beginnen soll, hält Sportvize Bernd Lubitz drei Szenarien parat, um den üblichen Aufwand (vier regionale Qualis plus LM) einzu­dampfen. Details »

Berlin und Niedersachsen/Bremen haben ihren Liga-Auftakt im April noch nicht öffentlich in Frage gestellt. Für den LV Nord hingegen hat Präsident Andreas Creutzberg inzwischen ein dickes Fragezeichen hinter den 24. April als ersten Ligaspieltag gesetzt. Ob es zu nur zu einer Teilung der Groß­spiel­tage oder zu einer Verschiebung kommen muss, soll der Sportausschuss am 9. April entscheiden. Details »

27.03.2021 - ergänzt 28.03.

Frankreich

Le Bot neuer Präsident

Le BotDer 76. Kongress der FFPJP, der am SA 20.03. per Videokonferenz abgehalten wurde, hat den 64-jährigen Michel Le Bot (li.) zum neuen Prä­sidenten des Verbands gewählt. Der gebürtige Bretone, bisher schon Vize, erhielt 1.446 Für-und 420 Gegenstimmen.

Vorausgegangen war die Wahl zum 21-köpfigen Comité Directeur, für das sich 36 Kandi­dat*innen gemeldet hatten. Der bisherige FFPJP-Chef Joseph Cantarelli kam mit 933 Stimmen nur auf Platz 21 und schrappte damit hauchdünn an einem kompletten Rausschmiss vorbei. Konsequenterweise trat er danach zur Präsidentenwahl nicht mehr an. Ins neue Leitungskomitee wurden fünf Frauen gewählt, sieben der 21 Mitglieder sind neu.

Heftig umstritten war das Bauprojekt einer neuen Verbandszentrale (Centre National) und die damit verbundene Erhöhung der Lizenzgebühr um zwei Euro. Am Ende aber wurde der von Schatzmeister Jean-Marie Maraux vorgelegte Etat mit rund 70 Prozent der Stimmen angenommen.

Quelle: La Marseillaise - 21.03.2021

Frankreich

Der Herausforderer

Michel Le Bot, bisher Vizepräsident der FFPJP, hat in einem Interview mit SportMag.fr seine Kandidatur für den Chefposten im Verband begründet. Nach aktuellem Stand wird es am SA 20.03. beim Verbandskongress, der als Visio­conférence abgehalten wird, zu einer Kampf­abstimmung zwischen Le Bot und Amtsinhaber Joseph Cantarelli kommen.

Le Bot will aus der FFPJP eine "veritable Föderation" machen, also den Dialog zwischen Zentrale einerseits und Regional- sowie Dépar­te­mentskomitees andererseits künftig mehr auf Augenhöhe führen. Der aus Haute Garonne stammende Funktionär sieht vor allem Hand­lungsbedarf gegen­über dem Nachwuchs. Während die gut 6.000 angeschlossenen Vereine Pétanque oft nur als schöne Freizeit­beschäf­tigung präsentieren, gelte es, den leistungssportlichen Aspekt in die Außendarstellung zu integrieren und auf diesem Weg die Jugend stärker anzusprechen..

Zum Interview (frz.) »

facebook und weitere Quellen - 16.03.2021

C19

Dauerhaft unbesiegt?

Rekordzeit ohne Niederlage, bald schon ein Jahr! bejubelt ein anonymer Facebook-Nutzer die sich aktuell wieder häufenden Turnierabsagen in Frankreich. Nach Sête, Agde und Cannes hat jetzt auch Les Vans sein Turnier gecancelt. Den lokalen Veranstaltern geht es nicht anders als dem französischen Verband FFPJP, der seinen Meisterschaftskalender für 2021 schon zweimal nach hinten korrigieren musste. In Frankreich liegt die landesweite 7-Tage-Inzidenz seit drei Wochen oberhalb von 200.

Auch in Deutschland hinterlässt das Virus erste Spuren im Pétanque-Kalender: Der LV Baden-Württemberg will den Ligabetrieb nun erst am 24. April aufnehmen, zwei Wochen später als zunächst geplant. Der NPV hat sich von seiner Idee, Runde 1 seines Pokalwettbewerbs bis 11. April über die Bühne zu bringen, längst verabschiedet. Und traditionelle März-Turniere wie das Bochum ouvert wurden gar nicht erst angekündigt.

Mit Blick auf weiterhin steigende Infektionsraten fällt es schwer zu glauben, dass der Termin-Rotstift damit schon ausgedient hat. Also: Tschüss bis 2022!? - Für diesen resignativen Facebook-Post eines französischen Boule-Spielers ist es hoffentlich noch zu früh.

facebook und weitere Quellen - 16.03.2021

NPV-Regionalisierung

Weitere Stellungnahme

Nach der LM-Beauftragten hat nun auch Liga-Beauftragter Michael Wiegräfe ein Papier » zum Themenkomplex Regionalgliederung veröffentlicht. Das 4-Seiten-PDF geht auch auf die Argumente ein, die hier gegen die vorge­legten Pläne ins Feld geführt wurden. (15.03.)

Zuvor hatte LM-Beauftragte Heike Hahlbrock ein Statement » zur Aufteilung des NPV-Gebiets in sechs Bezirke veröffentlicht. Das persönliche Statement (das wir schreibt, wo ich stehen sollte) geht auch auf die fehlende Bereitschaft der Vereine ein, eine LM auszurichten. So konnte fürs laufende Jahr lediglich der TC Bissendorf als LM-Gastgeber (3:3 Frauen) gewonnen worden.Das ist immerhin eine neue Information.

Ein Plan zur Bezirksgliederung des NPV war von einer so genannten Zukunfts­werkstatt vorgelegt worden und hätte auf der MV am vergangenen 6. Februar beschlossen werden sollen. Die Pandemie schob einen Riegel davor, zunächst.

ptank-Sonderseite NPV-Regionalisierung »

11.03.2021, ergänzt 15.03.

Corona

Von drei auf fünf Personen

Die Lockerung der Covid-19-Fesseln hilft dem Boule-Betrieb vorerst nur wenig. Seit heute (8. März) dürfen sich wieder bis zu fünf Erwachsene aus zwei Haushalten für gemeinsame Aktivitäten verabreden, zugehörige Kinder unter 14 Jahren nicht einberechnet.

§ 2 der niedersächsischen Corona-Verordnung erlaubt den Kreisen darüber hinaus, Treffen von bis zu zehn ansässigen Personen zuzulassen, sofern die 7-Tage-Inzidenz unter 35 liegt. Dies muss per Allgemeinverfügung bekannt gemacht werden.

Lockerungen für den Sportbetrieb betreffen einstweilen nur Kinder unter 14. Bis zu 20 (plus maximal zwei Betreuer) dürfen sich nun wieder unter freiem Himmel austoben.

Diese Bestimmungen aus Niedersachsens Corona-Verordnung ». gelten ausweislich der Zweiten Verordnung zur Änderung der Vierundzwanzigsten Ver­ord­nung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (PDF ») auch in Bremen.

08.03.2021

pk

Corona

100, 50, 35 ... Sport?

Beim Bund-Länder-Video-Meeting am MI 03.03. wurden auch die Corona-Regeln für den Breitensport neu fixiert. Der Hoffnungsschimmer (für den Boule-Betrieb) ist allerdings recht blass ausgefallen:

absatzBei stabiler 7-Tage-Inzidenz unter 50 sollen zunächst bis zu 10 Personen gemeinsam kontaktfreien Freiluft-Sport betreiben dürfen.

absatzLiegt die Inzidenz darüber, aber stabil unter 100, werden sportliche Open-Air-Aktivitäten auf 5 Personen aus zwei Haushalten beschränkt.

absatzAb 5. April sollen Freiluft-Aktivitäten mit 50 Personen zugelassen werden, sofern die Inzidenz schon zwei Wochen lang unter 50 liegt.

Verbindlich werden diese Regeln erst durch die Corona-Verordnungen, die die Bundesländer in Kürze in Kraft setzen werden. Und da kann es noch spürbare Abweichungen von den Mittwochsbeschlüssen geben.

Für Niedersachsen zeichnet sich ab, dass die längst ausgelosten Auftakt-Begegnungen im NPV-Pokal, an denen mindestens 12 Personen beteiligt sind, noch weiter hinausgeschoben werden müssen.

04.03.2021

NPV

Langer Rede kurzer Sinn

Fehmarn

Gute Resonanz

Drei Tage nach Meldestart für die 8. Auflage der Fehmarn Northern Open enthalten die publizierten Startlisten 91 Doublettes (SA 31.07.) und 70 Triplettes (01.08.). Das Limit steht jeweils bei 128 Teams; darüber hinaus Gemeldete wandern auf Nachrückerlisten. Von der Startgebühr von 16 EUR pro Person und Tag wird ein Fünftel für Orga-Kosten einbehalten. Beide Turniere sind auch für Aktive ohne Lizenz offen.

Zur Erinnerung: Das Fehmarner Event war eines der wenigen großen Turniere des Jahres 2020. An beiden Tagen siegten die Lübecker Oscar Hodonou und Idrissou Toure, im Triplette unterstützt von Honoré Balié (Hannover).

Anmeldung 2:2 » | Anmeldung 3:3 »

Quelle: Frank Niebuhr, Foto: Fehmarn-Echo - zuletzt aktualisiert 04.03.2021

CEP gesamt

222.887 | 59,3 %
Frankreich
Flagge
156.336 | 55,8 %
Belgien
Flagge
10.133 | 66,3 %
Deutschland Flagge
15.778 | 68,6 %
Schweden
Flagge
11.107 | 88,7 %
Niederlande
Flagge
14.100 | 90,6 %
55+

Die CEP hat ihre jährliche Membership Survey aktualisiert und die 2020er Zahlen aus den 41 Mitgliedsverbänden vorgelegt. Wieder einmal bestätigt sich: In Europa ist Pétanque ein ausgeprägter Oldie-Sport. Knapp 60 % aller organisierten Boule-Spieler*innen sind älter als 54. In Deutschland liegt dieser Anteil noch deutlich höher, aber längst nicht so hoch wie in Schweden oder den Niederlanden. (Die Übersicht oben greift die Top-5-Verbände heraus: Spanien, sonst vorn dabei, hat 2020 gegenüber dem Vorjahr angeblich fast 8.000 Aktive verloren.)

Quelle: CEP - 01.03.2021

Frankreich

Daumen runter

Reglement

Lesenswerter Rückblick

Termine

Travemünde? Vielleicht.

Ob Deutschland größtes Boule-Turnier 2021 wieder stattfinden kann, steht noch in den C19-Sternen. Der Veranstalter, die Lübecker Compagnie de Boule, will Ende März – bei positiver Corona-Entwicklung – entscheiden, wann die Online-Anmeldung für das 29. Holstentorturnier frei­geschaltet wird. Das Triplette-Event ist für SA 07.08. geplant, tags darauf würde Doublette folgen.

Eine ausführliche Erklärung zum Thema will die CdB Lübeck in den nächsten Tagen auf ihrer Website » veröffentlichen.

Quelle: Matthias Rehberg - 22.02.2021

RL 2021

Saison 2021

30 aus nur 23 Vereinen

NPV-Ligaverwalter Michael Wiegräfe (Nenndorf) hat die Staffel-Einteilung » für die Saison 2021 veröffentlicht. Laut Ligastrukturordnung allein maßgeb­lich ist das Prinzip der kurzen Wege. Wie gut das für die drei Regional­ligen gelungen ist, zeigt die Skizze oben: Jeder Punkt steht für ein Team. Problem für Wiegräfe: Gleich fünf Vereine, nämlich Varel, bg Bremen, Essel, Bad Nenndorf und Hameln sind mit zwei Teams, Allez Allee sogar mit drei Teams vertreten. Im Sinne der kurzen Wege kommt es nun am ersten Spieltag zu sechs vereinsinternen Duellen. Allein Allee Allez 1 trifft nur auf Club-fremde Gegner.

Im Vorfeld war vereinzelt kritisiert worden, dass sich alle drei Nieder­sach­sen­liga-Absteiger des Vorjahres (Varel, Luhden und Bad Nenndorf) in der RL-Staffel 1 wiederfinden und den übrigen sieben Teams besonders schwere Konkurrenz machen. Das aber ist erstens nicht sicher und zweitens un­ver­meidlich, wenn geographische Nähe den Ausschlag geben soll.

Quelle: NPV - 19.02.2021

Erich Müller

Erich Müller ist tot.


Kaum anders als Reinhold Nißler, sein Vorgänger als Schiedsrichterwart im NPV, hat Erich, 1956 geboren, seinen Ruhestand nur allzu kurz genießen können. Völlig unerwartet hat ihn eine Lungenentzündung jetzt aus dem Leben gerissen.


Der NPV und der TSV Halle verlieren in Erich einen hochengagierten, humorvollen und immer hilfsbereiten Mitstreiter.


Dass Erich das erklärte Gegenbild zu jenen kleinkarierten Wichtigtuern war, die es nicht nur bei den Unparteiischen gibt, macht seinen Verlust besonders schmerzlich.


Neues Reglement

Auf Deutsch, aber vorläufig

Neue RegelnDer DPV hat jetzt eine deutsche Übersetzung des Regelwerks vorgelegt, das die FIPJP zum 1. Januar 2021 in Kraft gesetzt hatte. Wie schon berichtet, wurden vor allem die Artikel 6, 7 und 32 geändert, die die korrekte Plat­zierung und Markierung des Schweinchens bzw. die Verspätung von Spielern behandeln.

Als praktisches Heftchen für die Westen­tasche in Druck gehen kann das Reglement noch aber nicht. Denn der Versuch, das Dokument in geschlechtergerechter Sprache zu formulieren, ergab keinen Text, mit dem alle Verantwortlichen einverstanden waren. Nun soll ein professioneller Dienst diese hochschwierige Aufgabe bis Ende April erledigen.

Korrekt oder Karte. Schärfer als zuvor geregelt ist jetzt der Fall, dass die Sau nach einem missglückten Schweinchen-Wurf vom anderen Team nicht auf Anhieb gültig platziert wird. Der verantwortliche Spieler sieht Gelb, im Wiederholungsfall trifft die Verwarnung das gesamte Team (siehe drittletzten Absatz von Artikel 6). DPV-Schiri-Vize Holger Franke stellt klar, dass der Bestrafte seinen Fehler trotzdem korrigieren darf: Ein erneuter Wechsel der Zielkugel ist nicht vorgesehen.

Quelle: DPV - 11.02.2021

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