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Bremen

Für diese drei nicht der erste Titel

Am SA 07.09.2019 fand in der Bremer Neustadt zum 14. Mal eine Triplette-Landesmeisterschaft der Frauen statt. Von ursprünglich 28 gemeldeten Teams konnte Turnierleiter Soeren Voigt (TSV Krankenhagen) am LM-Morgen 25 begrüßen. Schon einmal, nämlich 2014 in Osnabrück, hatte es auch 75 Starterinnen gegeben, sonst waren es stets weniger. Viel Applaus bekam am Ende die Boule-Gemeinschaft Bremen für die exzellenten Rahmen­bedingungen (Spielfelder, Verpflegung etc.). Gespielt wurden fünf Runden nach Schweizer System mit einer einleitenden Cadrage auf 16, so dass es in Runde 5 eine Art Finale gab, in dem Monika Kaufmann, Alina Fischer und Natascha Rathe aus Hannover mit 4:13 deutlich unterlegen waren. Hier einige Fotos von dieser LM. 

Die neuen Meisterinnen

Petra Hellmann (SGF Bremen) und Ute Laugallies (Klack 95 Osnabrück) hatten die Frauen-LM schon 2004 und 2005 gewonnen, als sie zunächst noch im Doublette ausgetragen wurde. Auch Iris Riepenhausen (Mitte) war schon einmal Meisterin, und zwar 2014 mit ihren Osnabrücker Vereinskolleginnen Martina Axmann und Benita Dreher.

Silber für Grau

Später, als sie bei der Siegerehrung für Silber aufgerufen wurden, brachen Barbara Sölter, Renate Schwarzbauer und Ursula Weiß von den Wiedensahler Busch-Boulern in unbändige Freude aus.

Bremer bronze

Ncht zu den Top-Favoritinnen zu gehören, war vielleicht ein Vorteil für Renate Petschko, Angelika Horn und Marion Schwarz von SGF und Tura Bremen.  Schon in Runde 2 warfen sie ehemalige Landesmeisterinnen aus dem Titelrennen.

Oldenburgerinnen

Ulrike Benning und Dörte Finken vom PC Oldenburg zählen zur Stammbelegschaft der Frauen-LM im NPV. Diesmal hatten sie sich mit Margot Scheper von Boulevard Coesfeld (NRW) zusammengetan. Am Ende: drei Siege und Rang 11.

Braunschweig - Bremen - Frielingen

Gisela Hintzmann (Mitte) sorgte mit Rang 6 (vier Siege) für die beste Platzierung der gastgebenden bg Bremen. Mit Patricia Kirsch (MagniBouler, li.) hatte sie 2017 den LM-Titel geholt, da mit Elke Baumann (bgB). Dritte im Bunde war diesmal Edith Grupe vom SV Frielingen.

Nochnürnbergerin

Zwar ist Esther Hahlbohm (re.) längst wieder nach Niedersachsen zurückgekehrt, doch 2019 hat sie ihre Lizenz noch beim PCNC Nürnberg. An der Seite von Schwiegermutter Angela Hahlbohm (SSV Alfeld) und Merit Mengeling (Luhdener SV) langte es zu Rang 17 im Wettbewerb und zu einem kraftvollen Kommentar zu Gin und Ungin einheitlicher Teamkleidung.

Amtierende Meisterin

Ingeborg Jarmatz von FLB Hohnstorf (re.) ist Triplette-Landesmeisterin 55+. In Bremen erspielte sie sich mit Insa Bonow (Ottensen, Nord) und Irene Britzwein (Nenndorf) zwei Siege und Rang 18.

Heimvorteil

Sigrid Garner, Frauen-Landesmeisterin 2010, ging mit ihren Bremer Vereinskolleginnen Nina Rathje und Elfi Bargmann als gesetztes Teams an den Start. Doch das Trio konnte den Heimvorteil nicht wirklich nutzen. Am Ende ging nur ein erspielter Sieg in die Abschlusstabelle ein (Rang 18).

Grafschafterinnen

Silvia Back, Gabi Zwartscholten und Daniela Moor demonstrierten, dass im Grafschafter Pétanque-Verein tech­nisch gutes Pétanque hohen Stellenwert hat. Eine bessere Platzierung als Rang 12 wäre leicht möglich gewesen.

Rastede - Wildeshausen - Hannover

Als Nr. 1 der Setzliste und eingespieltes Team mussten Marion Wilken, Gabi Teichmann und Christa Balié ihre Titel-Hoffnungen schon früh begraben. Drei Siege langten zu Platz 9 im Classement.

Support

Karl-Heinz Wilken, Peter Teichmann und der in hochmodischen Zwirn gewandete Honoré Balié hätten ihre Partnerinnen (siehe voriges Bild) sicher gern weiter oben gesehen. Insgesamt hatten gut zwei Dutzend männliche Partner - teils als stille Beobachter, teils als aktive Coaches - den Weg nach Bremen gefunden.

BEHÜTET

Erst nach Ende der LM stellten sich Karen Maier, Geneviève Heinz und Heike Fischer (Frielingen, Hameln, Middendür) in kompletter Team-Montur den Fotografen. Die neongrünen Hütchen hatten die drei bis dahin noch versteckt.

Gut - GUT - GUT

So Gut sie auch aussahen, für Ursula Toepler (FC Burgwedel), Anne Jeurink (Grafschafter PV) und Renate Bäßmann (Allez Allee) hätte es besser laufen können. Am Ende landeten sie als 13. exakt im Mittelfeld der 25 Teams.

Regenbogen

Erst in Runde 5 verdrängte ein Schauer die bis dahin vorherrschende Spätsommersonne. Wenig später konnte die Regenkleidung wieder weggepackt werden. Und über der Stadt wölbte sich ein hübscher Regenbogen. Die Bremerinnen Reyhan Ocak, Elfi Baluch und Lavinia Grafe (in belgischer Farbfolge) erspielten sich drei Siege und damit Rang 10.

08.09.2019