Menüptank.de :: Niedersachseliga Tag 2/2016

Hohnstorf

Bilder vom 2. Niedersachsenliga-Spieltag

Alle zwölf Team mussten sich am SO 29.05. auf den Weg nach Hohnstorf am nordöstlichen Rand Niedersachsens machen. Eingefädelt worden war's vom B-Team Rettmer, das die Boule-Gemeinschaft Hohnstorf als Ausrichter des zweiten Spieltag gewonnen hatte. Eine schöne Idee.

Anfangs waren die Aktiven noch dick eingepackt. Ein trübgrauer Himmel verhieß nichts Gutes.

Brötchen, Kuchen, Suppe, Eier, Kaffee, gekühlte Getränke, draußen Grill ... bei der Verpflegung ließen die Hohnstorfer Boule-Enthusiasten keine Wünsche offen. Und alles zu sehr fairen Preisen.

Trifft Captain Joël Ramon? Seine SGF-Teamkollegen Gisela Hintzmann und Arnd Richarz schauten gespannt. Im Hintergrund die Brücke nach Lauenburg. Auch von dort kommen regelmäßig Leute zum Boulespiel nach Hohnstorf, das mit seiner Anlage einen festen Stamm von über 50 Kugelfreunden an sich gebunden hat.

Ein so penibel ausgestatteter Platz findet sich wohl in ganz Boule-Deutschland nicht. Spielstandsanzeiger, Absperrungen, Sitzmöbel, Schilder, Aschenbecher, Flutlichstrahler, Fahnenmasten, Hinweisschilder. Es fehlt an nichts.  Ehrenamtliches Engagement, Sponsoren und die Unterstützung der Samtgemeinde Scharnebeck haben es möglich gemacht, erklärt Michael Meyer von der örtlichen Boule-Gemeinschaft.

Nachmittags schien die Sonne, und die Trikots kamen ans Tageslicht. Hier Max Koch, noch amtierender Triplette-Landesmeister, von Team 2 des TSV Krähenwinkel-Kaltenweide.

Von einigen als Katzenklo abgetan, von anderen als schöne Abwechslung zu den verbreiteten Kullerböden gesehen: Zentimetertiefer Schotter bedeckte drei der 18 Spielfelder.

Nicht wenige nutzten Spielpausen, um den Blick vom nahen Elbdeich auf Land und Fluss zu genießen.

Legen oder Schießen? - Die ewige Frage, hier von Daniel Tscholl und Max Görgen zu beantworten.

Rot gegen Rot mit unterschiedlicher Distanz zum Spielort: Fürs Lüneburger B-Team Rettmer lag er fast vor der Haustür. Die Göttinger hatten bis Spielbeginn schon rund drei Stunden Anreise in den Knochen.

AC/DC in der Spielpause. Nils Allwardt vom TSV Rethen: Dabei kann ich herrlich entspannen.

Les Pétangueules Hannover, 2009 schon einmal Niedersachsenmeister, kassierten gegen Jever die erste und bislang einzige Niederlage. Nun ist ein zweiter Titelgewinn nur noch mit fremder Hilfe möglich. Auf der Mixte-Position fehlte mit Christa Balié diesmal die Nr. 1 der NPV-Frauenrangliste. Machte aber nix. Kerstin Lückerath fuhr in ihren sechs Einsätzen sechs Siege ein. (Fotoquelle: Thomas Hucke)

30.05.2016