ptank.de :: News-Archiv 2024 VII

Kurz gemeldet # 2

bacharach

Samstag Regen, Sonntag Matsch

159 bzw. 146 Teams konnte der BC Bacharach am 27./28. Juli zu den beiden Turnieren des 32. Mittelrheinpokals begrüßen, und das trotz des ergiebigen Regens am Samstag, der am Sonntag einen tief aufge­weichten Boden hinterließ. Den Sieg sicherten sich an beiden Tagen die für St. Wendel (Saar) spielenden Franzosen Kerian Mezeli, Alec Mezeli und Mickaël Casper. Matthias Laukart gewann am Sonntag mit zwei mexikanischen Spielpartnern das B-Turnier. Ausführlicher berichtet Jannik Schaake, der an Tag 2 mit Robin Stentenbach und David Bourdoux das A-Halbfinale erreichte, auf seiner Website pétanque aktuell »

Quelle: pétanque aktuell – 30.07.2024

Etappe 7

Tour zu Gast in Bremen

Inge Hanau aus Wildes­hausen (re.) hat am SO 28.07. die siebte und damit vorletzte Etappe der „Tour 2024“ gewonnen – vor Nils Schön und Irene Oster­meier. Als Finalteilneh­merin komplettierte Karin Raatz das Siegerfoto. – Als das aufgenommen wurde, hatten 58 Starter sechs Runden Super-Mêlée vorm Bremer Südbad gespielt. Für Wetter, Turnierleitung und die Verpflegungsangebote der gastgebenden bgB gingen die Daumen nach oben.

Obwohl nur noch eine Etappe aussteht (SO 29.09. in Varel), ist die Entscheidung über die Top 16 der Gesamtwertung », die im Oktober beim Masters starten dürfen, noch weitgehend offen. Zwar haben die Spitzenreiter Dietmar Walloch und Günter Lünstedt (je 26 Siege) ihren Platz auch rechnerisch schon sicher, doch die jetzt jenseits von Pos. 16 Platzierten haben noch gute Masters-Chancen.

Quelle und Foto: Günter Lünstedt – 29.07.2024

NPV > LM 55+

Gelingt der Hattrick?

2022 beim SV Essel, 2023 beim SV Innerstetal: Da wie dort holten Peter Menke, Matthias Steep und Detlef Pierschlewicz (v.l.) den LM-Titel 55+. Ehrensache, dass die drei vom B-Team Rettmer am dritten August-Wochenende beim TSV Krankenhagen den Hattrick anpeilen. Anmerkungen zum Meldefeld:

88 Teams wollen spielen, zehn mehr als im Vorjahr. Die meisten gab‘s 2018, als der TV Grün-Weiß Goltern 92 Veteranen-Trios empfing.

Startnr. 1 gehört Marion Wilken, Kalle Wilken und Frank Günther, die zusammen die meisten RL-Punkte (395) mitbringen und somit eine gewisse Favoritenbürde tragen.

Aus den Top 100 der Veteranen-Rangliste sind 65 Spieler:innen gemeldet. 18 von diesen haben sich zu sechs Teams verabredet – mit der Chance, am Sonntag zu den acht gesetzten Teams zu gehören.

Jeder gegen jeden? Gerade mal fünf Teams können dem Vorturnier im Bezirk Weser-Ems Süd zugeordnet werden, nicht gerade viel für vier Runden. Ob man wieder Unterschlupf beim Bez. Küste sucht?

Die Sorge vor einer weiten Anreise am Sonntag war auch diesmal bestimmender Faktor fürs Meldeverhalten. Mit 61 Startern (23,1 %) stellt der relativ kleine Bezirk Schaumburg ausnahmsweise die meisten Aktiven; zum Finalort Rinteln (Krankenhagen) ist‘s für die meisten dort ein Katzensprung.

Die BF Bad Nenndorf stellen mit 19 Gemeldeten das größte Kontingent, gefolgt von den Oldenboulern (18) und dem SV Essel (16). Gemeldet sind Aktive aus 55 Vereinen.

Datenquelle und Foto: NPV – 29.07.2024

Bissendorf

Sieg aus 2020 wiederholt

Alle vier Jahre laufen Julia Schöne, Carsten Jaeger und André Dörr (unten) zu großer Form auf, zumindest bei den „Wedemark Open“. Ihren Sieg aus 2020 wiederholten die drei am SO 28.07. mit 476 Formel-X-Punkten vor den ebenfalls ungeschlagenen Heide Beussler, Dirk Nitsche und Malik Cumart (471). Mit einer Niederlage auf Platz 3 unter 33 Triplettes landeten Horst Milde, Martin Dickhaeuser und Ecki Kobbe. Nach durchregneter Nacht hatte die Sonne rechtzeitig vor Spielbeginn ihren sommerlichen Dienst angetreten.

Quelle und Foto: Eckhard Kobbe – 28.07.2024

Rethen

Der kleine Löwe hatte gerufen

Kinder und Jugendliche den Spaß am Boule-Spiel erleben zu lassen, das war das Ziel eines besonderen Turniers, genannt „Petit Lion“, zu dem der TSV Rethen am SO 28.07. zwölf Teams begrüßen konnte. Ohne Niederlage über die drei Runden kamen die Lokalmatadoren Ronja Hahlbohm mit Peter Zipperling sowie Luca Gebhard und Pascal Neu. Mit einer Niederlage Dritte wurden Robin Rathe und sein älterer Bruder Daniel (re.). – 2025 soll‘s eine zweite Auflage geben.

Quelle und Foto: Oliver Hahlbohm – 28.07.2024

Frankreich

Stabile Form

Nadège Baussian-Protat (li.) hat sich binnen acht Tagen zwei französische Meistertitel gesichert. Nach ihrem Sieg am SO 21.07. im 3:3 mixte (mit Jacques Dubois und Mickaël Feyertag) gewann die 34-Jährige mit ihrer Lyoner Vereins­kollegin Mouna Beji am SO 28.07. in Objat (Dép. Corrèze) – wie schon 2023 – die 2:2-Meister­schaft der Frauen. Für die Espoirs-Europa­meisterin von 2008 war es der sechste nationale Meistertitel.

„Individuel masculin.“ Die Veranstaltung in Objat endete mit einem 13:10 von Fabio Zen (Val-de-Marne) über Clément Duvernay (Saône-et-Loire) im Finale der frz. Tête-Meisterschaft.

Quelle: FFPJP – 28.07.2024

Internet-Lexikon

W wie Wikipedia (und Willkür)

Spieler:in (geb.)Wikipedia
Backens, Sönke (1969)Eintrag »
Barthélemy, Anita-D. (1949)Eintrag »
Beil, Luzia (1999)Eintrag »
Birkmeyer, Carolin (1988)Eintrag »
Detering, Gudrun (1958)Eintrag »
Eschbach, Klaus (1946)Eintrag »
Faci, Toufik (1974)Eintrag »
Fleckenstein, Susanne (1982)Eintrag »
Gabe, Verena (22.11.1991)Eintrag »
Garner, Jan (1981)Eintrag »
Gharany, Raphael (1988)Eintrag »
Glaser, Carsta (1969)Eintrag »
Goetzke, Till-Vincent (1989)Eintrag »
Grassi, Annick (1985)Eintrag »
Hess, Muriel (1990)Eintrag »
Italia, Rosario (1958)Eintrag »
Jenal, Eileen (1999)Eintrag »
Koch, Lara (15.09.1974)Eintrag »
Krieger, Detlev (1948 - 2014)Eintrag »
Laukart, Matthias (1991)Eintrag »
Lazaridis, Anna (1988)Eintrag »
Lehmann, Benjamin (1988)Eintrag »
Lisner, Kerstin (1996)Eintrag »
Löh, Sascha (?)Eintrag »
Mitschker, Lea (07.01.1993)Eintrag »
Mohr, Klaus (1947)Eintrag »
Probst, Dominique (2001)Eintrag »
Ripanti, Marco (17.02.1972)Eintrag »
Rosik, Moritz (1993)Eintrag »
Schaake, Jannik (1989)Eintrag »
Schwarzbach, Stefanie (1963)Eintrag »
Stentenbach, Robin (1994)Eintrag »
Strokosch, Manuel (1994)Eintrag »
Testas, Jean-Luc (1961)Eintrag »
Thelen, Daniela (1982)Eintrag »
Waldbüßer, Indra (1980)Eintrag »

Gesicherte Maßstäbe, wem ein Eintrag in der Wikipe­dia gebührt, sucht man vergebens. In immerhin 36 Fällen kamen Autoren zu der Über­zeugung, eine in Deutsch­land aktive Boule-Größe sei groß genug, um DM- und sonstige Erfolge im Online-Lexikon akri­bisch aufzu­listen. – Über­raschend: Auf Weib- und Männlein entfallen je 18 Einträge – perfekte Parität. Sorgen vor einer bouli­stischen Über­wucherung der Wiki­pedia scheinen grundlos: Unter den gut 2,9 Mio. Ein­trä­gen der deutsch­spra­chigen Ausgabe fallen 36 Pétanque-Biografien (0,0012 %) wenig ins Gewicht. Da ist also noch Luft und wohl auch Grund für weitere Einträge: Angeführt von Sascha von Pleß, böten sich einige Namen an, die in der DPV-Medaillen-Statistik » weit oben stehen, aber noch gar nicht in der Wikipedia.

27.07.2024

Essel

Wer spielt am 24./25. August?

Für das Allertal-Doublette am SA 24.08. und das Leinetal-Triplette am SO 25.08. hat der SV Essel jetzt die Startlisten publiziert. Wegen der Limitierung auf 64 Teams (sechs Runden für alle) mussten 34 Duos auf die Nachrückerliste gelost werden; für den Sonntag war nur ein Trio überzählig. Zu den Startlisten »

Quelle: Marita von Frieling – 26.07.2024

Olympische Spiele

DOSB installiert Boule-Bahn in Paris

Wohl als Hommage ans Gastgeberland hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in der „Fan-Zone“ des Deutschen Hauses ein Boule-Feld aufbauen lassen. Die 2,70 x 12 m große, mit Corten-Stahl eingefasste Bahn soll von Aktiven und Fans bis zum Ende der Spiele genutzt werden können, zu finden im Stadion Jean Bouin (20 - 40 avenue Général Sarrail, 16. Arrondissement).

Quelle: DOSB, Foto: Facebook – 26.07.2024

Paris macht sich zur Kulisse eines seltsamen Schauspiels

Haltung

Klar sind wir jetzt beleidigt!

Wahre Pétanque-Liebhaber gehen für die nächsten 16 Tage auf Schmollstation. – Olympische Sommerspiele 2024, ist das nicht jenes finstere Spektakel, das den besten Sport der Welt wie einen Hund vorm Metzgerladen aussperrt? – Und das allein, um Platz zu machen für Kopfstand-Pirouetten und andere Verrenkungen junger Leute, die zu Gettoblaster-Getöse und in viel zu weiten Hosen um olympische Ehren „breaken“. – Schalten wir doch einfach den Fernseher aus und gehen auf den Platz!

26.07.2024

Zitiert

Noch ein Bundestrainer aus Waldhof?

Da nehmen wir doch unseren Jugendnationaltrainer, den Leon …“

DPV-Frauen-Trainerin Lara Koch in der Sendung „ZDF-Fernsehgarten“ von SO 21.07. – Auf die Frage von Moderatorin Andrea Kiewel nach dem „perfekten Wurf“ bittet Koch den früheren Espoirs-Kaderspieler Leon Gotha-Jecle (TV Mannheim-Waldhof), mal einen solchen Wurf fürs TV-Publikum zu demonstrieren. Zur Erinnerung: Erst zum letzten Jahreswechsel waren die DPV-Jugendtrainer Stefanie Schwarzbach und Martin Kuball durch Maurice Racz (Saar) und Pascal Verbregue (DK) ersetzt worden. Letztere werden auch aktuell noch auf der DPV-Website als einzige „Bundestrainer Jugend“ präsentiert.

Quelle: ZDF-Mediathek-Beitrag » (ab ca. Minute 12) – 25.07.2024

RL-Turnier in Göttingen

Klar, bis SA 05.10. ist’s noch ein Weilchen hin. Doch angesichts von erst 17 Meldungen zum 27. Göttinger Gänselieselturnier kann eine kurze Erinnerung an das auf 64 Teams limitierte NPV-Ranglistenturnier kaum schaden. 2023 waren nur 29 Teams am Start; den Sieg sicherten sich Oliver Seelmann-Langer, Alexander Krause und Dennis Rössler.

NPV > Turnier-Anmeldung »

Quelle: Norbert Engelhardt – 28.05.2024, aktualisiert 24.07.

TOUR

Mit Platz 1 in Emden an die Spitze

Dietmar Walloch, Wolfram Penning und Frank Buscher waren am SO 21.06. am Emder BigPoint die drei Erstplatzierten bei der 6. Tour-Etappe. Als Finalteilnehmerin kam Margrit Discherl aus Hude mit aufs Siegerbild. Bei heißem Juliwetter freuten sich 69 Starter über die zügige Turnierleitung durch Michael Frantz-Wielstra und gut gekühlte Matjes-Snacks. An der Spitze der mit 168 Namen gefüllten Gesamtwertung » stehen jetzt Dietmar Walloch, Harald Lukaschek und Uwe Bargmann.

Quelle: Günter Lünstedt; Foto: Karin Raatz – 23.07.2024

Jung & Älter

Der „Kleine Löwe“ ruft nach Rethen

In Anlehnung ans „Lion Rouge“ lädt der TSV Rethen jetzt zu einem „Kinder-Erwachsenen-Bouleturnier“ ein. Am SO 28.07. sollen ab 11 Uhr altersgemischte Doublettes den „Petit Lion“ ausspielen: Der Jüngere soll nach 2006 geboren sein. Geplant sind drei zeitbegrenzte Runden (1 h +1) auf dem Boulodrome an der Peiner Straße 100. Anmeldung bis 25.07. per E-Mail »

Quelle: facebook (PétanqueEquipe Rethen) – 23.07.2024

NPV-LM 2:2 mixte

Wieder der Magnet-Effekt

Kein Rekord

129 gemeldete Paare – das ist nicht weit weg vom bisherigen Bestwert aus 2016, als 135 Mixte-Duos beim TC Bissendorf antraten.

Die Bereitschaft, für eine LM-Teilnahme sowohl den Samstag als auch den folgenden Finalsonntag zu verplanen, steigt offenbar mit der geographischen Nähe zum Finalort. So war‘s beim Triplette, als überraschend viele Meldungen aus dem Bezirk Lüneburg kamen, der fürs Finale zuständig war (Hohnstorf). So ist‘s nun wieder beim 2:2 mixte: Der zum Küstenbezirk gehörende Finalort Brinkum wirkt wie ein Magnet im Meldefeld: 83 der 258 Starter (fast ein Drittel) gehören zum Bezirk Küste, der damit fast doppelt so stark vertreten ist wie der lizenzstärkste Bezirk Hannover.

Mixte-Meldefeld >
Verteilung auf die Bezirke

LüneburgHannoverSüdostSchaum-
burg
Weser-
Ems-Süd
Küste

Begrenzender Faktor für das Mixte-Meldefeld sind die Frauen, auf die zuletzt 29,0 Prozent der NPV-Lizenzen entfielen. Entsprechend umworben sind sie: Aus den Top 20 der NPV-Frauen-Rangliste fehlen lediglich zwei Namen; 66 der Top-100-Frauen stehen auf der Meldeliste. In drei Fällen wurden Männer erst außerhalb der NPV-Grenzen fündig, unter ihnen Jan Garner, der mit Manon Schaake (MA-Waldhof, Gattin von DPV-Kaderspieler Jannik S.) seinen neunten Mixte-LM-Titel einfahren könnte.

Titelverteidigerin Dagmar Fischer (Allez Allee) hat diesmal – anstelle von Bernd Hoffmann – Steven Panther zur Seite. Mit Christa und Honoré Balié sowie Stefanie Wachendorf und Jan-Philipp Krug sind Silber- und Bronze-Team des Vorjahres erneut gemeldet.

Datenquellen: NPV, DPV – 22.07.2024

DM-Nachlese

Bayern vor der Konkurrenz

Auch wenn’s für die Medaillenränge nicht gereicht hat: In der Breite stellte der LV Bayern das stärkste Aufgebot in Bad Pyrmont. Sechs seiner zehn Teams überstanden die Poule-Phase, vier Teams kamen unter die letzten 16, also ins Achtelfinale. Entsprechend rangieren die Bayern auch bei der Zahl der neu erworbenen Ranglistenpunkte (RLP) je Teilnehmer (TN) ganz oben. Hier waren sie fast 2,5-mal so stark wie die DM-Starter aus Niedersachsen und Bremen:

LV TN RLP RLP je TN
Bay 32 172 5,38
Hess 35 173 4,94
BaWü 91 333 3,66
Saar 37 129 3,49
NRW 79 263 3,33
RhPf 22 72 3,27
Berl 16 48 3,00
NiSa 45 100 2,22
Ost 15 33 2,20
Nord 129 0,75

Auch bei den Vereinen vorn

Der BC Mechenhard, Bayerns Bundesligist, sammelte mit seinen sieben DM-Startern 69 RL-Punkte ein – mit Abstand der beste Schnitt. Die folgende Aufstellung berücksichtigt nur Vereine mit mehr als sechs Aktiven in Bad Pyrmont:

LV TN RLP RLP je TN
BC Mechenhard (Bay) 7 69 9,86
BPV Freiburg (BaWü) 7 48 6,86
Nippeser BC (NRW) 7 42 6,00
PCB Horb (BaWü) 8 42 5,25
Jever PC (NiSa) 7 30 4,29
LBR Dresden (Ost) 727 3,86
D’dorf sur place (NRW) 11 42 3,82
SVS Mülheim (NRW) 7 26 3,71
BC Tromm (Hess) 10 36 3,60
boule devant (Berl) 8 24 3,00

Stand: DM-Ende. Poule-Erfolg wird summarisch mit 3 RLP honoriert wie auch jeder Sieg im DM-Hauptfeld; Siege im B-Turnier zählen einen Punkt. Zugeordnet wurden die Punkte auch dann dem Heimat-LV, wenn der Aktive diesmal unter anderer Flagge spielt.

Startplatzgewinner und -verlierer

Gerade mal vier der 64 Qualitätsstartplätze wechseln 2025 den „Besitzer“: Nord (-1) und NRW (-3) geben ab, Bayern (+2), Berlin (+1) und Hessen (+1) vergrößern ihr Aufgebot.

Datenquelle: DPV – 22.07.2024

Meistertrio von BPV Freiburg, BC Achern und PCB Horb.

DM 3:3 > Tag 2

Spät zu Gold gereift

Als Final-Schiri Tino Doerfert gegen 19:45 Uhr den 13. Punkt gutge­geben hatte, ließ der frühere WM-Spieler, frühere Bundestrainer und zehnfache DM-Medaillengewinner einen Jubelschrei raus. Muss einer denn erst durch den Lauf der Jahre an die Spitze der Veteranen-Rangliste gespült werden, bis er seinen ersten DM-Titel einfahren kann? - Für Sönke Backens heißt die Antwort: ja. Seine jüngeren Mitspieler Matthias Laukart (1x) und Robin Stentenbach (2x) haben in Sachen DM-Titel hingegen schon etwas Routine. - Mit 6:13 das Nachsehen hatten Moritz Wiegand, Jonas Combüchen und Andreas Meyer (NRW04, aus Bochum und Köln-Nippes, re.), die sich alle drei in Bad Pyrmont erstmals einen DM-Stockerlplatz erspielen konnten. Bronze ging nach Hessen und Rheinland-Pfalz (Fotos unten).

Die letzten sieben Matches um den Titel

1/4-Finale 1/2-Finale Finale
RhPf03 13   DM 3:3
2024
Bad Pyrmont
Bay10 12 RhPf03 10
BaWü05 0 NRW04 13
NRW04 13 NRW04 6
Hess02 13 BaWü01 13
Hess03 12 Hess02 10
Saar03 3 BaWü01 13
BaWü01 13  

BRONZE ging an Hess02 mit Peter Weise, Lisa Bischoff und Christian Birk sowie an RhPf03 mit Finn Ochsenreiter, Jean-François Wittmann und Frank Böhm.

B-Turnier. Zwei BaWü-NRW-Duelle im Halbfinale ergaben ein finales Duell der beiden Landesverbände: Dieses gewannen die Düsseldorfer Christopher Czarnetta, Philipp Niermann und Geert Peers mit 13:1 gegen BaWü25 (Heidelberger Boulespieler).

NiSa01 nur zu zweit bei der Siegerehrung: Frank Günther und Cihangir Ocak.

Achtelfinals. Pech fürs NPV-Landesmeisterteam NiSa01, das nach dem krank­heits­bedingten Ausfall von Jan-Philipp Krug mit vier Kugeln im 1/8-Finale gegen Hess03 von vornherein auf verlorenem Posten stand (2:13). So ruhten die letzten Hoffnungen der nieder­säch­sischen DM-Gastgeber auf NiSa04 mit Jan Garner, Till Goetzke und Marco Schumacher. Doch die BaWü-Landesmeister um Matthias Laukart zeigten das deutlich konstantere Spiel und gewannen mit 13:7. – Nachdem sich die neun NPV-Teams schon vor dem 1/8-Finale aus dem B-Turnier verabschiedet hatten, laufen die letzten drei Runden im Kurpark von Bad Pyrmont ohne NiSa-Beteiligung.

Die Trophäen fürs B-Turnier mussten nicht ganz so lang auf ihre Empfänger warten.

Fotos: Romi Rohlfs, Daten: DPV – ergänzt 22.07.2024

Bad Pyrmont

Titelverteidiger schon raus

Für einen abendlichen Paukenschlag im Kurpark von Bad Pyrmont sorgten die NPV-Landesmeister Frank Günther, Jan-Philipp Krug und Cihangir Ocak (Jever PC), als sie im 1/16-Finale die amtierenden Deutschen Meister, Mika Everding, Dominique Tsuroupa und Sascha von Pleß, mit 13:0 bezwangen. Kein Zweifel: Die dreifachen Travemünde-Champs vom Luhdener SV waren nicht auf der Höhe ihrer spielerischen Möglichkeiten. – Ein Favoritenduell eröffnet das 1/8-Finale am Sonntag mit der Partie von BaWü01 (um Matthias Laukart) gegen NiSa04 (um Jan Garner).

Mit vier seiner ursprünglich zehn Teams ist der LV Bayern absolut und relativ am stärksten im 1/8-Finale vertreten, gefolgt von BaWü (3), Hessen, NiSa, NRW, Saar (je 2) und RhPf (1). Das B-1/8-Finale teilen sich BaWü, NRW (je 5), Hessen (3), Bayern (2) und Nord (1).

Favoriten ohne Fortune

Letzte 64. Gegen BaWü18 vom Turnverein Dogern kamen Jannik Schaake, Pascal Keller und Sascha Wagner (TV Mannheim-Waldhof) nicht über 11 Punkte hinaus. BaWü02 mit Philipp Schatz und den Stuttgarter Hirte-Brüdern verlor gegen NiSa04, die Meister von 2021 um Jan Garner. Gerade mal 2 Punkte verbuchte Hess06 um Benjamin Lehmann gegen BaWü06 um Philipppe Jankowski.

Statistische Randnotizen

Jedem der 32 Poules gehörte ein (von den Landesverbänden) gesetztes Team an; fünf davon (15,6 %) verpassten das Weiterkommen (BaWü07, Hess04, Hess05, Saar04, Saar05). – Vier der 64 Teams ohne Poule-Erfolg blieben dem B-Turnier fern: NRW16, NRW20, Saar05 und Saar10.

Scheidenden Vize geehrt

Im Rahmen der DM mit einer „Beziehungskiste“ beschenkt wurde Michael Regelin, der vom DPV-Vize Kommunikation auf den Posten des CEP-Generalsekretärs gewechselt ist. Flankiert wurde Regelin von Inneres-Vize Karl-Josef Flühr und Herren-Bundestrainer Sascha Koch.

Turnierleiterzelt: Einige arbeiten engagiert, damit die DM wie am Schnürchen läuft.

Datenquelle: DPV, Fotos: Margot Trott, Romi Rohlfs – 20.07.2024

Sonne und …

… gespannte Erwartung auf die Poule-Auslosung prägten am Samstagfrüh das Bild im Kurpark von Bad Pyrmont, Schauplatz der 47. Triplette-DM. Inzwischen konnten sechs NiSa-Teams Poule-Erfolg melden, ein Verlust von Startplätzen ist damit abgewendet. Mit BaWü02 und Saar02 treffen die Teams von Jan Garner und Mika Everding gleich im 1/32-Finale auf starke Gegner. (Foto: Romi Rohlfs, 20.07.)

Frankreich

Star-Aufgebot in Montpellier

Nach einem Jahr Pause, Folge einer verspäteten Anmeldung für den FFPJP-Kalender, ist das „Mondial Montpeiller 3M“ wieder da. Noch bis SO 21.07. ist der (von Einkaufszentren geprägte) Ortsteil Odysseum Schauplatz etlicher Pétanque-Events, darunter am Freitagabend ein „1000-Schuss“-Stundenweltrekord-Versuch, der von boulistenaute.com übertragen wird. Sportliches Hauptinteresse verdient das mit 22.000 EUR (plus Startgelder) dotierte Triplette-Turnier am 20./21. Juli. Unter 366 gemeldeten Teams firmieren u. a. Rizzi, Robineau und Rocher (Fréjus), Doerr, Lacroix und Matraglia (La Crau), Bonetto, Montoro und Sarrio (France), Cano, Usai und Rousseau sowie die Madagassen Rakotondrainibe, Rakotoniaina und Herilalaina, die am vergangenen Wochenende souverän das National de Valréas gewinnen konnten (unten mit Coach). – Deutlich weniger prominent besetzt ist da die Startliste » der frz. Meisterschaft 3:3 mixte, die ebenfalls am 20./21. Juli stattfindet (in Fenouillet bei Toulouse).

Quelle: sportmag.fr – 18.07.2024

Von 2016 bis 2018 empfing Bad Pyrmont die NPV-LM 2:2

DM 3:3

Bad Pyrmont, die zwote

Die besten Erinnerungen an 2019, als der NPV erstmals eine Triplette-DM im Kurpark von Bad Pyrmont ausrichtete, dürften Florian Korsch, Moritz Rosik und Robin Stentenbach haben. Als NRW06 sicherten sie sich damals den Titel. Fünf Jahre später sind Rosik und Stentenbach wieder dabei. Ein Blick aufs Starterfeld.

Überraschend stark. Erstmals fällt die traditionsreichste und wichtigste DM mitten in die Urlaubshochsaison. Doch die Ausfälle sind gering. Aus den Top 20 der DPV-Rangliste fehlen gerade mal zwei Namen: Daniel Reichert und Sascha Koch. Immerhin 68 der Top 100 reisen nach Bad Pyrmont.

Top-Favoriten. Klar, dass neben Titelverteidigern (s.u.) und Vorjah­res­finalisten (Saar01) hier vor allem die neuen BaWü-Landesmeister zu nennen sind: Mit zusammen 537 RL-Punkten sind Matthias Laukart, Sönke Backens und Robin Stentenbach (BaWü01) hochfavorisiert, gefolgt von Pascal Keller, Jannik Schaake und Sascha Wagner (BaWü04, 459 RLP) sowie von den Freiburgern Didier Kauffmann, Clement Melnikoff und Christoph Riff (BaWü03, 441 RLP). Gespannt sein darf man auch auf Hess06 mit Benjamin Lehmann, Steven Hoffmann und André Skiba, auf NiSa02 mit Sylvain Ramon, Martin Kuball und Moritz Rosik und auf Saar03 mit Manuel Strokosch, Torsten Lay und Tehina Anania.

Titelverteidiger. Mika Everding, Dominique Tsuroupa und Sascha von Pleß, derzeit alle drei beim Luhdener SV, wollen ihren Titelgewinn von Berlin als NiSa07 wiederholen. In den drei Jahren, in denen sie DM-Gold holten (2015, 2016, 2023), gewannen sie jeweils auch das DPV Masters in Travemünde.

Kleine groß dabei. Ausgerechnet die beiden kleinsten Landesverbände, Berlin und Ost, haben einen hohen Anteil an Qualitätsstartplätzen zu verteidigen (3 von 5, also 60 %). Noch etwas höher (8 von 13, also 61,5 %) ist der Erfolgssdruck nur fürs Saar-Aufgebot. Entspannter dürfen ’s die vier Nord-Teams angehen, die maximal noch einen Startplatz einbüßen können, sofern alle ohne Poule-Erfolg bleiben. Von den 15 NPV-Teams müssten mindestens sechs Poule-Erfolg melden, um für 2025 keine DM-Tickets zu verlieren.

Wiederholungstäter. Mindestens 154 der 384 DM-Teilnehmer (40,1 %) spielten auch 2023 bei der Triplette-DM in Berlin.

Bunt gemischt. Bei Meisterschaften gelten Vereinsgrenzen nur wenig: Gerade mal 50 Teams (39,1 %) rekrutieren sich aus einem Verein. 34 Teams (26,6 %) repräsentieren drei verschiedene Clubs. Insgesamt sind 144 Vereine beteiligt; das größte Kontingent stellt Düsseldorf sur place mit 11 Aktiven – vor dem BC Tromm (10).

Unter anderer Flagge. 14 der 128 Teams sind LV-übergreifend zusammengesetzt. Hessens Aufgebot enthält die meisten Externen (3 x Bay, 2 x BaWü). Für den NPV spielen Moritz Rosik (NRW, in NiSa02) sowie Till Goetzke und Marco Schumacher (Berlin, NRW, mit Jan Garner in NiSa04). Zum Ausgleich haben sich drei NPV-Aktive in NRW qualifizieren können: Stefan Tiedemann (Nordhorn, in NRW09), Max Koch (Krähenwinkel, in NRW10) und André Braus (Nordhorn, in NRW27).

Wenige Frauen. Auf der Startliste lassen sich gerade mal 33 weibliche Vornamen (8,5 %) ausmachen, die sich auf 30 Mixte-Teams (23,4 %) verteilen. Ein reines Frauenteam ist nicht gemeldet.

Datenquelle: DPV –17.07.2024

Kurz gemeldet # 1

EM 3:3 + Tir der Frauen

Santa Susanna im Rückspiegel

Schön zu sehen: Frankreich und Spanien sind nicht mehr allein das Maß der Dinge im europäischen Frauen-Pétanque. Niederländerinnen und Belgierinnnen haben bei der EM in Santa Susanna gezeigt: Sie können mithalten.

3:3

1/4-Finale 1/2-Finale Finale
Israel 0   EM 3:3 fém
2024
Santa Susanna
Spanien 13 Spanien 7
Niederlande 13 Niederlande 13
Dänemark 8 Niederlande 12
Schweiz 3 BELGIEN 13
Frankreich 13 Frankreich 4
Belgien 13 Belgien 13
Monaco 7  

Tir

1/4-Finale 1/2-Finale Finale
Israel 20   EM Tir fém
2024
Santa Susanna
Frankreich 32 Frankreich 26
Schweden 10 Schweden 23
Estland 7 Frankreich 17
Türkei 15 SPANIEN 34
Österreich 19 Österreich 18
Spanien 28 Spanien 35
Norwegen 13  

… und der DPV?

Dass die 1/8-Finalniederlage gegen Frankreich mit 11:13 denkbar knapp ausgefallen ist und vielleicht sogar vermeidbar gewesen wäre, ist für Carolin Birkmeyer, Eileen Jenal, Anna Lazaridis und Lea Mitschker wohl nur ein schwacher Trost. Denn nach dem 2:2-Bronzegewinn drei Wochen zuvor in der Schweiz durfte man mehr erhoffen als ein knapp vermiedenes Ausscheiden in der Vorrunde (Rang 14). Insbesondere die Vorrunden-Fanny gegen die keineswegs übermächtigen Italienerinnen (Rang 15) war ein herber Rückschlag, der das Verhälnis zwischen Team und Trainerin auf die Zerreißprobe stellte (wie die Buschtrommel meldete).

Zum Vergleich: Bei den vorherigen neun Auflagen der Frauen-Triplette-EM landeten die DPV-Teams fünfmal (zuletzt 2018) auf einem Bronzeplatz. Und zur Erinnerung: 2022 hatten Eileen Jenal, Domino Probst, Luzie Beil und Verena Gabe die Vorrunden souverän auf Platz 2 beendet, waren dann aber im 1/8-Finale an Estland gescheitert – geteilter 9. Platz wie diesmal.

Datenquelle: CEP – 15.07.2024

Hamburg

2025 doppelt so groß?

Hamburg wieder zu einem bundesweit beachteten Turnierstandort zu machen, diesem Ziel sind die Veranstalter* mit der zweiten Auflage ihrer Hamburg Open am 13./14. Juli ein weiteres Stück nähergekommen. Trotz paralleler Großturniere in Rethen und München spielten am Samstag 58 Tripletten und tags drauf 64 Doubletten in den schönen Anlagen des Wilhelmsburger Inselparks. Überwiegend heiteres Wetter und die „auf höchstem Niveau“ angesiedelte Verpflegung durch „Babas Mampf“ sorgten für zufriedene Turniergäste. Wegen der guten Resonanz könnten im kommenden Jahr evtl. je 128 Teams starten.

Triplette-Sieger: Ferdinand Kremling, Sebastian Socha und Max Bergmann (Braunschweig, Foto oben)
Doublette-Sieger: Robin Carstens und Laurent Mirabeu.

* Veranstalter ist ein derzeit fünfköpfiger Kreis von Leuten aus dem Nordliga-Team des FC St. Pauli.

Quelle und Fotos: LeMoCh Hamburg, 15.07.2024

Mixte-Finale.

Mit einem 13:12-Finalsieg von Reyhan und Cihangir Ocak (Brinkum, Jever) über die Luhdener Jasemin und Mika Everding ist am SO 14.07. das Lion-Rouge-Turnier 2024 zu Ende gegangen. Mehr bei lionrouge.de » (15.07.)

NPV-Pokal

Noch vier Ligastufen unter letzten 16

Einen Trostpunkt konnte der TSV Stelingen, das Team um Dieter Luft (ganz links), am SO 14.07. aus Baddeckenstedt entführen. Der dort ansässige SV Innerstetal gewann die letzte Pokalbegegnung im 1/16-Finale mit 17:1.

Derweil hat Romi Rohlfs schon mal die folgende Übersicht übers Achtelfinale erstellt. Danach sind in den vier regionalen Gruppen sieben Teams aus der Niedersachsenliga, fünf aus der Regionalliga, drei aus der Bezirksoberliga und ein Bundesligist vertreten:

Quellen: Lutz Richardt, Romi Rohlfs, Foto: Klaus Ludwig – 15.07.2024

münchen

Ex-Münchner siegt im Hofgarten

Nicht weniger als 188 Triplette-Teams bestritten am 13./14. Juli das 40. Münchner Hofgartenturnier. Aufs oberste Treppchen spielte sich der frühere Münchener Bundesliga-Spieler und heutige Bundestrainer Sascha Koch, der mit DPV-Funktionstrainer Steffen Kleemann (Viernheim) und seinem Mannheim-Waldhofer Vereinskollegen Fabian Vonberg angetreten war. Finalisten waren die Saarbrücker Luc Cattazzo, Adrien Daunois und Robert Kaczmarczyk. Immerhin bis ins Viertelfinale reichte es für DPV-Chef Michael Dörhöfer und Jugendvize Mark-Oliver Fitz, die den Regensburger Daniel Vollbracht zur Seite hatten . Auch bis ins Viertelfinale langte es für Daniel Dias und und Wolfgang Heblich aus dem DPV-55plus-Kader; sie waren als „Team DPV 2“ mit dem Jeveraner Frank Günther am Start.

MKWU (wbsprint.de) - 14.07.2024

EM 3:3 fem

Gold für Schwarz-Gelb-Rot

Die neuen Triplette-Europameisterinnen heißen Nancy Barzin, Camille Max, Jessica Meskens und Madison Vleminckx (unten mit Coach Pascale Renard), kommen aus Belgien und hatten am frühen Sonntagabend in Finale von Santa Susanna schon wie die sicher Zweitplatzierten ausgesehen. Doch beim Stand von 10:4 schlichen sich mehr und mehr Fehler in das zuvor tadellose Offen­siv­spiel ihrer niederländischen Gegnerinnen ein; und so entwickelte sich eine feine Aufholjagd, die über 12:12 zum ersten belgischen Titelgewinn bei den Frauen führte. Mit Bronze dekoriert wurden Titelverteidiger Frankreich und Gastgeber Spanien. – Sieger des B-Turniers („Coupe des Nations“) wurde Norwegen mit einem finalen 13:10 über Estland.

Spanierin verteidigt Tir-EM-Titel

Mit einem souveränen 34:17 (drei Sauschüsse vor Ende) hat die Spanierin Sara Dias Reyes (unten) die Französin Cindy Peyrot bezwungen und ist damit am SO 14.07. zum zweiten Mal nach 2022 Europameisterin im Tir de Précision geworden. Bronze ging an die Schützinnen aus Schweden und Österreich, Annelie Westin und Isabella Thill.

Triplette-Finale ohne Frankreich und Spanien

Die legerisch überraschend schwach agierenden Titelverteidigerinnen aus Frankreich haben das EM-Halbfinale von Santa Susanna nach 4:0-Führung in nur fünf weiteren Aufnahmen mit 4:13 gegen Belgien verloren. Die Einwechselung von Alexia Pinto für Nelly Peyré beim Stand von 4:12 konnte die Niederlage nicht mehr abwenden. – Finalgegne­rinnen sind die Oranje-Frauen, die ihren spanischen Kontrahentinnen bei 5:7-Rückstand ein 5er-Päckchen zum 10:7 einschenken und den Sack schon in der nächsten Aufnahme zumachen konnten. Die unglücklich agierenden Gastgeberinnen gratulierten fair und herzlich (unten).

CEP - 14.07.2024

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lathen

38 im roten Oval

38 Doublettes folgten am SA 13.07. der Einladung von Raspo Lathen (Kreis Emsland) zum „400–m-Asche-Cup“. Tatsächlich wurde auf der rotaschegedeckten Stadionrunde gespielt, und das taten die Oldenburger Elfi und Uwe Bargmann so gut, dass sie nach fünf Runden allein unbesiegt an der Tabellenspitze standen.

Quelle und Foto: Uwe Bargmann, 14.07.2024

Land unter! hieß es noch am Vortag nach heftigen Regenfällen auf den Ascheplätzen des TSV Rethen. Doch pünktlich zum Auftakt des beliebten „Lion Rouge“-Turniers am SA 13.07. war das Gelände wieder bespielbar. (Foto: Kai Lässig, 13.07.)

EM 3:3 fem

Deutschen fehlten 2 Punkte zur Sensation

Ein auf engem Raum geschnürtes Viererpäckchen bei 11:9-Führung beendete die Hoffnung des DPV-Quartetts auf den Einzug ins 1/4-Finale der Triplette-EM von Santa Susanna. Die Französinnen können die Mission Titelverteidigung nun weiter verfolgen. Im Viertelfinale folgten diese Paarungen:
Spanien – Israel 13:0 /// Niederlande – Dänemark 13:8
Frankreich – Schweiz 13:3 /// Belgien – Monaco 13:7

Spanien und Frankreich schießen um Gold

Sara Diaz Reyes, die spanische Titelverteidigerin im „Tiro de Precisión“, steht im Finale von Santa Susanna, nachdem sie im Viertelfinale Ranu Homniam (NOR) mit 26:13 und im Halbfinale Isabella Thill (AUT) mit 35:18 bezwungen hat. Finalgegnerin am Sonntag ist Cindy Peyrot (FRA), die ihr Halbfinale mit 25:23 gegen Annelie Westin (SWE) gewonnen hat.. – Am Nachmittag ab 16 Uhr folgen 1/8- und 1/4-Finals im Triplette, darunter die Partie zwischen Deutschland und Titelverteidiger Frankreich.

CEP, FEP - 13.07.2024

EM 3:3 fem

Alle Triplette-Vorrunden-Resultate

CEP - 12.07.2024

EM 3:3 fem

1/8-Finale erreicht, aber!

21:10 Uhr. Ein selbstbewusst herausgespieltes 13:3 in Runde 5 gegen Luxemburg hat dem deutschen EM-Team den Einzug ins 1/8-Finale von Santa Susanna gesichert. Niederlagen gegen Frankreich (5:13) und Italien (0:13) hatten das Weiterkommen zwischendurch in Frage gestellt und arg an den Nerven gezerrt. Am Ende des Vorrundentags belegt das DPV-Team mit drei Siegen Platz 14 und muss in der ersten K.o.-Runde erneut gegen die an Pos. 3 gelandeten Französinnen spielen. Da wird das Weiterkommen schwer. – Alle fünf Vorrunden-Spiele gewinnen konnte allein das spanische Team.

20:20 Uhr. In der fünften Vorrunde kämpfen die Plätze 17 (LUX) und 18 (GER), um sich doch noch unter die Top 16 vorzukämpfen. Gespielt wird im Carré d'honneur, live übertragen auf dem FEP-YouTube-Kanal.

18:40 Uhr. So ganz hatten sich die Gemüter nach der Fanny gegen Italien noch nicht beruhigt. – Dennoch gelang den DPV-Frauen ein ungefährdetes 13:3 gegen die Slowakei. Wenn in Runde 5 ein dritter Sieg gelingt, bleibt das Achtelfinale in Reichweite. Nach Runde 3 hatte das DPV-Quartett Rang 19 von 27 belegt.

17:15 Uhr. Nach der langen Mittagspause waren die DPV-Frauen längst nicht so hellwach wie ihre italienischen Gegnerinnen, die sich mit 13:0 durchsetzten. Jetzt sind in den verbleibenden zwei Vorrunden zwei Siege Pflicht, um sich noch unter die Top 16 (= 1/8-Finale) hochzu­kämp­fen. Der deutsche Tross kapituliert derweil vor Problemen beim Bespielen des DPV-YouTube-Kanals; für den Rest sollen Livebilder per Facebook in die Heimat gehen.

11:50 Uhr. Ein unbedrängtes 13:4 über die litauische Auswahl beschert den DPV-Frauen eine ausgeglichene Vormittagsbilanz. Runde 3 gegen Italien (verlor gegen die Niederlande) folgt ab 16 Uhr. Auch die Schweizer-Vorrunden 4 und 5 werden noch am Freitag gespielt.

10:40 Uhr. In Runde 2 heißt der deutsche Gegner Litauen, das zuvor Belgien mit 0:13 unterlag.

10:20 Uhr. Eine starke erste Aufnahme (3:0) und später noch zwei ergebniskosmetische Punkte: Mehr hat das frz. Titelfavoriten-Trio dem deutschen Team zum EM-Auftakt nicht gestattet (5:13). Jetzt gilt es, in Rd. 2 neues Selbstvertrauen aufzubauen.

9:00 Uhr. Ohne Cindy Peyrot und ohne Carolin Birkmeyer, die am Vortag im Tir-Wettbewerb eingesetzt waren, bestreiten Frankreich und Deutschland ihre Auftakt-Begegnung.

8:00 Uhr. Anspruchsvoller hätte die Auftaktaufgabe nicht ausfallen können: In der ersten der fünf Schweizer-Runden, die am FR 12.07. auf dem EM-Programm stehen, trifft das deutsche Quartett auf Titelverteidiger Frankreich. – Um sich sicher fürs 1/8-Finale zu qualifizieren, sind drei Siege nötig.

Vier und der Stier: Lea Mitschker, Anna Lazaridis, Carolin Birkmeyer und Eileen Jenal.

FEP, CEP - 12.07.2024

EM 3:3 fem

Der Donnerstag in Santa Susanna

19:00 Uhr. Schon vor ihrem Repêchage-Auftritt wusste Carolin Birk­meyer, dass sie sich fürs Erreichen des 1/4-Finals deutlich steigern müssen würde. Tatsächlich wurden es aber wie am Vormittag 17 Punkte, neun zu wenig, um mit der Israelin Anael Fitoussi gleichzuziehen, die Platz 4 der Repêchage belegt. Am Ende ist’s Platz 16 für die Deutsche Meisterin 2023. – Annelie Westin (SWE), Titelverteidigerin Sara Dias Reyes und Isabella Thill (AUT) komplettieren das 1/4-Finale am SA-Vormittag:

13:30 Uhr. Mit 17 Vorrunden-Punkten und Platz 10 hat DPV-Schützin Carolin Birk­meyer bei der EM noch Chancen aufs Viertelfinale. Das gilt auch für die spanische Titelverteidigerin Sara Dias Reyes, die mit 16 Punkten Rang 14 einnimmt. Schon im 1/4-Finale stehen Cindy Peyrot (FRA, 34), Ranu Homnian (NOR, 29), Nazmiye Ak (TUR, 28) und die Estin Merike Aava (25 Punkte).

12:00 Uhr. Die ersten 18 von 27 Starterinnen haben ihre Tireur-Übung abgeleistet. Mit 34 Punkten hat sich sich die Französin Cindy Peyrot an die Spitze gesetzt. Derzeit würden 26 Punkte für den direkten Einzug ins 1/4-Finale genügen.

10:00 Uhr. Aufstellung der Teams, dazu ein wenig Rumtata-Musik und die Eides­leistung von Aktiven (Aurelia Blazquez/ESP), Trainern und Unpartei­ischen: Mit einer knappen Eröffnungs­zeremonie ist die Frauen-EM am frühen Donnerstag­morgen in Gang gekommen. Anschließend ging‘s nach draußen. Bis 12 Uhr sollen die 27 Tireurinnen ihre Vorrunden-Übungen auf drei parallel genutzten Anlagen absolvieren.

FEP, CEP - 11.07.2024

Santa Susanna

Fakten zur EM 3:3 fém

Deutsche treffen zum Auftakt auf Frankreich

Nach der Kombi-EM in Martigny (SUI) platzt nun schon die zweite Europameisterschaft mitten in die Liga- und Meisterschaftssaison auf nationaler Ebene. Von DO 11.07. bis SO 14.07. vergibt die CEP zum elften Mal EM-Medaillensätze im 3:3 der Frauen und zum zehnten Mal im Tir de Précision der Frauen.

Modus 3:3. Längst etablierte EM-Routine: In fünf zeitbegrenzten Schweizer-Runden mendeln sich die 16 Teilnehmer des 1/8-Finals heraus. Die übrigen Teams spielen ebenfalls im K.o.-System um die „Coupe des Nations“.

Modus Tir. Die besten vier der Vorrunde sowie die besten vier einer Zwischenrunde („Repêchage“), kumuliert mit der Vorrunde, ziehen ins Viertelfinale ein.

Starterfeld. Gemeldet haben 27 Verbände: AUT - BEL - BUL - CZE - DEN - ENG - ESP - EST - FIN - FRA - GER - HUN - ISR - ITA - LAT - LIT - LUX - MON - NED - NOR - POL - SCO - SUI - SVK - SWE - TUR - UKR /// Alle Aktiven »

Titelverteidigerinnen. 2022 in Torrelavega (Spanien) holten Charlotte Darodes und Cindy Peyrot den Triplette-Titel zusammen mit Audrey Bandiera und Emma Picard. Für die letzteren rücken diesmal Nelly Peyré und Alexia Pinto in das Team von Coach David Le Dantec. Im Tir de Précision ist die spanische Titelträgerin Sara Dias Reyes erneut am Start.

DPV-Delegation. Wie schon in Martigny kommen die dort mit Doublette-Bronze dekorierten Düsseldorferinnen Anna Lazardis und Carolin Birkmeyer (auch Tir) zum Einsatz, dazu die Saarländerin Eileen Jenal und – nach langer Pause – die für Ibbenbüren spielende Koldingerin Lea Mitschker. Coach ist Lara Koch, Delegationsleiter ist Sportvize Sigi Ress.

WebTV. Der spanische Verband will Live-Bilder senden: YouTube »

Zeitplan. DO 11 > nur Tir de Précision (Vorrunde und Repêchage) /// FR 12 > alle fünf Schweizer-Runden /// SA 13 > vormittags 1/4 und 1/2 im Tir, nachmittags 1/8 und 1/4 im Triplette /// SO 14 > vormittags 1/2 im Triplette, ab 16 Uhr die finalen Entscheidungen.

Spielort. Santa Susanna ist ein katalanischer Küstenort (ca. 3.700 Einwohner), ca. 60 km nordöstlich von Barcelona. Mindestens eines der dortigen Hotels bietet spezielle Pétanque-Ferien mit umfangreichem Turnierprogramm an.

Quelle u. a. CEP – 10.07.2024

NRW

… und zwischendurch den Triplette-Titel

Kaum von der Kombi-WM im schweizerischen Martigny zurückgekehrt, wo sie mit ihrer Düsseldorfer Vereinskollegin Anna Lazaridis Bronze holte, und nur vier Tage vor ihrem DPV-Einsatz bei der Frauen-Triplette-EM in Spanien, hat Carolin Birkmeyer an der Seite von Andreas Kux und dem Kölner Hannes Möllers die NRW-Landesmeisterschaft 3:3 gewonnen. In Köln spielten jene 64 Teams, die sich am Vortag in sechs Runden für den Finaltag qualifiziert hatten.

BPV NRW - 07.07.2024

Neue BaWü-Landesmeister

„Auf nach Bad Pyrmont!“ – Auch mit diesem Ziel haben sich Matthias Laukart, Robin Stentenbach und Sönke Backens am SA 06.07. beim BC Eggenstein den Triplette-LM-Titel und damit auch gleich das DM-Startrecht geholt. Dasselbe Kunststück war Laukart und Backens fünf Wochen zuvor schon im Doublette geglückt. Im DM-Halbfinale waren sie dann an Robin Stentenbach und Partner gescheitert. Backens: „Das kann uns in Bad Pyrmont nicht wieder passieren!“

Alles andere als sommerlich schön waren die Wetterbedingungen am Samstag in Eggenstein, nördlich von Karlsruhe am Rhein gelegen.

Fotos: Facebook (M. Laukart), Sönke Backens – 07.07.2024

NPV-LM

Per Schuss zu Gold

Mit einem satten Schuss zum 13:4 sicherte Cihangir Ocak sich und seinen Jeveraner Teamkollegen Jan-Philipp Krug und Frank Günther den Triplette-LM-Titel 2024. Finalgegner von Hohnstorf waren die 2:2-Landes­meister Martin Kuball und Sylvain Ramon, die mit Nina Rathje spielten und zuletzt Erik Groote, Daniel und Luca Waskow (Jever, Nordhorn) 13:7 bezwangen. Die anderen Halbfinal­verlierer, Frank Schomburg, Drago Radonjic und Lutz Phillipp (Bez. Schaumburg), durften sich mit dem Bronze­platz trösten. Von den weiteren Favoriten waren zuletzt in Runde 3 die Teams von Honoré Balié und Burkhard Jeurink aus dem Titelrennen ausgeschieden. Gar nicht gut lief‘s für die Titelverteidiger von Allez Allee Hannover, die alle vier Partien abgeben mussten.

Begehrte Tickets nach Bad Pyrmont

Ein mühsames Gezerre um die Besetzung der DM-Startplätze – wie zuletzt beim Doublette – bleibt den NPV-Zuständigen diesmal erspart. Weil die Triplette-DM am 20./21.07. in Bad Pyrmont auf recht kurzem Weg erreichbar ist, gehen alle elf noch verfügbaren Tickets lückenlos an die Plätze 3 bis der 13 der LM. Die beiden Finalisten hatten zuvor ihr DM-Setzrecht wahrgenommen.

Allerlei Kopfschütteln

Mit längst überwunden geglaubten Schwierigkeiten hatte offenbar die Turnierleitung zu kämpfen: eine per handgeschriebenem Zettel ausgehängte Auslosung von Runde 1, danach bis Ende Team-Schilder ohne Spielernamen und keinerlei Bemühung, Teams nicht wiederholt auf derselben Bahn spielen zu lassen. Da war man im NPV schon mal besser, selbst bei mehrfach größeren Starterfeldern.


Unter der unparteiischen Aufsicht von Gabi Windus, Eric Zipperling und Carl-Heinz Heathcote (v.l.) und einem freundlichen Himmel hatte am Morgen das von FLB Hohnstorf ausgerichtete Finalturnier der NPV-Triplette-LM begonnen. 32 Teams hatten sich dafür am Vortag an sechs Spielorten qualifiziert, darunter alle Favoriten.

Fotos: Romi Rohlfs – 07.07.2024

npv

Wer darf in Hohnstorf spielen?

Mit der Rekordzahl von 115 Teams hat am SA 06.07. an sechs Standorten der erste Akt der NPV-LM-Triplette begonnen. Beim TC Oldenburg-Süd, der das Vorturnier für den Bezirk Küste ausrichtet, werden ebenso neun der 32 Startplätze beim Finalturnier in Hohnstorf/Elbe ausgespielt wie im Bezirk Hannover. Zum Vorturnier dort empfing die SG Letter 24 der 26 gemeldeten Trios (unteres Foto). Ab SA-Abend Vorturnier-Platzierungen »

Fotos: Lorenz Rethmeier, Carsten Fitschen – 06.07.2024

marseillaise

Quintais vs Molinas 13:9

Im Parc Borely ist nun auch die letzte von über 4.000 Partien des 63. Mondial la Marseillaise gespielt. Am Ende hatten die Oldies, die lange auf der Verliererstraße schienen, eine dicke Portion Fortune auf ihrer Seite. Hier die Kontrahenten, darunter die 1/2-Final-Resultate:


Tyson Molinas (1999 / T)
Sebastien Rousseau (1975 / M)
Marc Tierno (1990 / P)


Philippe Quintais (1967 / M)
Jean-Claude Jouffre (1961 / P)
Philippe Suchaud (1970 / T)


Christian Andrantseheno, Baldwin Magny, Donovan Lamberger > 10
Jean-Claude Jouffre, Philippe Quintais, Philippe Suchaud > 13

Angelo Lacroix, Thierry Lacroix, Johan Demol > 7
Marc Tierno, Joseph „Tyson“ Molinas, Sebastien Rousseau > 13

1/4-Finale. Mit einem 13:6 über Jean Turchi, Didier Cailloce und Jean Pfeffer (zuvor 13:12-Bezwinger der Équipe Foyot) haben Philippe Suchaud, Philippe Quintais und Jean-Claude Jouffre das Semifinale der Marseillaise erreicht. Hier die übrigen 1/4-Final-Resultate: Messonnier vs A. Lacroix 12:13 // Andriantseheno vs Cognard 13:10 // Riviera vs Tierno 8:13.

1/8-Finale. France 3 übertrug die Partie von Titelverteidiger Myron Baudino, Michel Loy und Stéphane Robineau, die sich aber gegen Angelo Lacroix, Thierry Lacroix und Johan Demol aus dem Dép. Vaucluse nicht durchsetzen konnten.

1/32-Finale. Jean-Michel Puccinelli, Benji Renaud und Ludovic Montoro, Sieger der Jahre 2020 und 2021, sind im 1/32-Finale der 63. Marseillaise mit 7:13 an Marc Tierno, Joseph „Tyson“ Molinas und Sebastien Rousseau gescheitert. Schon eine Runde früher, am späten Montagnachmittag, hatte sich Dylan Rocher (mit Bruder Mendy und Philippe Zigler) per 12:13 gegen Team Turchi (Rumilly, Haute Savoie) aus dem Parc Borely verabschiedet. Noch früher hatten die Teams von Antoine „Vigo“ Dubois, von Benins WM-Spieler Marcel Bio und die beiden Nationalteams aus Madagaskar die Segel streichen müssen. Recht mühelos zogen hingegen die Teams von Marco Foyot (sechsfacher Sieger) und Vorjahressieger Myron Baudino ins 1/16-Finale ein. Gespielt wird am Dienstag bis einschließlich Viertelfinale, so dass nur vier Teams den Mittwoch erreichen.

Quelle: lamarseillaise.fr/sport, Screenshot: France3 – 01.07.2024, aktualisiert 02.07.

TOUR

Favoritensieg am Krandel

Trotz üppiger Niederschläge konnten die WildeBouler am SO 30.06. exakt 54 Starter zur fünften TOUR-Etappe begrüßen. Bei sich langsam aufhellendem Wetter kam Ex-WM-Spieler und aktueller Doublette-Landesmeister Martin Kuball (OHZ) allein unbesiegt über die Runden. Mit einer Niederlage komplettierten Uwe Bargmann, Dietmar Walloch und – mit der „Trostkachel“ – Bernard Duchemin das Siegerbild. An der Spitze der Gesamtwertung tummeln sich Harald Lukaschek, Dietmar Walloch und Jascha Buchner. Details bei jadeboule.de »

Quelle: Günter Lünstedt - 01.07.2024

Zwischenruf

Schönes Privileg

… und ein starkes Signal der Schiedsrichter

An einem Montagmorgen Zeit zum Fern-Sehen zu haben ist schon nicht schlecht. Noch besser: live dabei zu sein, wenn sich beim „63ème Mondial la Marseillaise à Pétanque“ ein ebenso dramatisches wie hochklassiges Match entspannt. Favoriten sind die Sieger der Jahre 2020 und 2021, Ludovic Montoro, Jean-Michel Puccinelli und der zuletzt selten zu sehende Benji Renaud (unten v.r.). Ihre Kontrahenten, Gilles Gayraud, Joseph Amaya und Jonathan Ramos aus der Gegend von Salon-de-Provence, zeigen anfangs noch Respekt vor den großen Namen, liegen 2:8 hinten. Wie immer, wenn aus dem Stadion im Parc Borely übertragen wird, zieht France3 alle TV-technischen Register, um die folgende Aufholjagd der Außenseiter perfekt erlebbar zu machen. Bis auf 10:12 kommen sie heran. Dann, in Aufnahme 19, misslingt ein Schuss. Und zwei Kugeln später ist der Favoritensieg besiegelt. Unterm Strich: merci, TV-Vergnügen pur! (Warum die sechs Spieler keinen Unparteiischen zum Messen bitten konnten, verrät der Kasten unten.)

Schiri-Streik. Alle 38 Unparteiischen, die diese Marseillaise betreuen, haben am Montagvormittag während der 4. Runde den Dienst verweigert und damit gegen einen tätlichen Angriff auf einen ihrer Kollegen protestiert. Der Vorfall hatte sich am Sonntag­nach­mittag im Parc Henri Fabre ereignet, als ein Trio von nicht-lizenzierten Spielern eine Mess-Entscheidung nicht akzeptieren wollte. Glücklicher Zufall: Zum Gegner-Team gehörte ein großge­wachsener Polizist, der den Vorfall filmen und den Unparteiischen schützen konnte.

Quelle: France3 - 01.07.2024

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