Käselaibförmig und mehrere Kilogramm schwer bewegen sie sich, ähnlich britischen „bowls“, eiernd ins Ziel. Die Rede ist von Bourle, einem traditionellen Spiel, das in einigen nordfranzösischen Städten noch gepflegt wird. Das arte-Magazin „Stadt Land Kunst“ hat jetzt einen 2023 produzierten Bericht noch einmal ausgestrahlt. Mediathek »

Quelle: arte – 01.04.2024

Was 2011 der 1. Münchner Kugelwurf-Union (MKWU) gelang, wieder­holte im Folgejahr der Verein zur Förderung des Pétanque-Sports (VFPS): Beide marschierten als – bislang einzige – Bundesliga-Aufsteiger direkt zum Meistertitel durch. Könnte einem der gleich fünf Neulinge, die 2024 das Liga-Oberhaus bevölkern, dasselbe Kunststück gelingen? – In Verdacht steht hierfür wohl nur der TV 1877 Mannheim-Waldhof. Das Team bilden u. a. die WM-erfahrenen Lara Koch, Sascha Koch (beide zurzeit Bundestrainer), Pascal Keller, Sascha Wagner und Jannik Schaake sowie mit Gabriel Huber, Leon Gotha Jecle und Fabian Vonberg drei, die zum DPV-Espoirs-Kader gehör(t)en. Angesichts so prominenter Besetzung könnte sich der von Ex-Bundestrainer Jean-Marc Bordoux gecoachte Aufsteiger als seriöse Titelkonkurrenz für Burggarten Horb und Düsseldorf sur place erweisen. Schon am 21. April treffen Düsseldorf und Mannheim aufeinander.

Quelle: DPV » – 30.03.2024

Das Leben eines 14-facher Weltmeisters ist kein Zuckerschlecken. Mal verdingt er sich als sportlicher Berater und WebTV-Experte für den französischen Verband, mal lockt er mit anderen „Legenden“ Kurs-Teilnehmer auf den Obut-Campus in Saint-Bonnet-le-Chateau, mal versuchte er sich als Händler seiner eigenen Boule-Textilien-Collection, mal tritt er mit zahlungskräftigen Spielpartnern bei kleineren Turnieren an, und nun tingelt er an zehn Terminen als Pétanque-Animateur über die Plätze der französischen Camping-Kette Cybèle.

Quelle: Facebook – 30.03.2024

Knappe Kiste: Nach dem 26. und letzten Spielabend der Oldenburger Mittwochsserie landeten Kalle Wilken und Dietmar Averbeck beide mit 55 Siegen an der Spitze der Gesamtwertung. Die bessere Spielpunkte-Differenz (355 zu 305) beförderte Wilken auf Platz 1; die bessere Siegquote (81% zu 73%) hätte hingegen für Averbeck gesprochen. Mit respektvollem Abstand (40 Siege) landete Tim Queck auf dem Bronze-Rang. Insgesamt stehen 94 Namen in der Gesamtwertung »; im Schnitt beteiligten sich ca. 37 Leute an den abwechselnd als Super-Mêlée und Formée organisierten Drei-Runden-Turnieren. Zum letzten Tagessieg hatte sich der Gesamtsieger von Marion Wilken führen lassen.

Quelle: Holger Steenwerth – 28.03.2024

Verkehrspolitik mal kugelrund: Mannheimer SPD-Leute laden für MI 03.04. zu einer geselligen Boule-Runde ein, um nebenbei „über den endlich wieder eingeführten 10-Minuten-Takt der Straßenbahnlinie 2 und andere Herausforderungen“ zu sprechen. Die Linie 2 endet in MA-Feudenheim, wo der TSV Badenia und seine hochaktive Boule-Abteilung angesiedelt sind.

Hinweis und Foto: Michael Schille-Schumacher – 27.03.2024

Lea Mitschker (re.), für BV Ibbenbüren aktive Koldingerin, ist nach einer Sichtung in Gersweiler wieder in den DPV-Kader aufgenommen worden. Die Espoirs-Europameisterin von 2011 darf also hoffen, dieses Jahr bei der Fünffach-EM in der Schweiz (Juni) oder bei der Triplette-EM in Spanien (Juli) eingesetzt zu werden. Mit Carolin Birkmeyer und Anna-Maria Bohnhoff, beide Düsseldorf, stehen zwei weitere Rückkehrerinnen in der achtköpfigen Auswahl von Neu-Bundestrainerin Lara Koch. Außerdem dabei sind Anna Lazaridis, Kerstin Lisner (beide NRW), Nina Schell (BaWü), Eileen Jenal (Saar) sowie die noch relativ unbekannte Marie Baudis von Bundesliga-Aufsteiger LBJ Wiesbaden. Andere Nationalspielerinnen wie Verena Gabe, Luzia Beil und Tess Hauptvogel hatten dem DPV-Kader zuletzt den Rücken gekehrt.

Quelle und Foto: DPV – 26.03.2024

Den letzten Winterlinge-Tagessieg sicherten sich am DO 21.03. Daniel Rathe und Frank von Pleß, die somit ihre Führung in der Gesamtwertung » noch ausbauen konnten. Zuletzt am Start waren fünf Doublettes und drei Triplettes, insgesamt beteiligten sich 79 Leute an den 17 gewerteten Spielabenden, die die SG Allez Allee auf der Anlage des SV Odin organisierte. Fünf der 22 Termine kamen mangels Masse nicht in die Wertung. Am DO 04.04. geht‘s mit den Sommerlingen weiter, ebenfalls mit festen Team bei Odin.

Quelle: Allez Allee – 26.03.2024

Nach anhaltendem Winterschlaf sind die DPV-Ranglisten nun wieder online, aber in einem wenig vorzeigbaren Zustand. Neuerdings lässt sich zwar zwischen aktueIler und Vorjahres-Wertung hin- und herschalten, doch aktuell berücksichtigt werden nur die Aktiven aus Hessen. Obendrein ist der Programmfehler in der Vereinswertung noch immer nicht behoben: Weiterhin gehen – statt nur der besten sechs - alle gelisteten Spieler des jeweiligen Clubs in die Wertung ein; und – wie zu erwarten – werden auch hier nur Vereine aus Hessen aufgeführt.

Kurz kommentiert. Es wäre nicht verkehrt gewesen, ein so unfertiges Produkt mit einem „Baustellen“-Schild zu kennzeichnen. Davon abgesehen: Offenbar hat der hier sehr geschätzte Datenbeauftragte Daniel Klein nach wie vor mit Mängeln der hinterlegten plusV-Software zu kämpfen, möglicherweise aber auch mit schleppendem Datenfluss aus den Landesverbänden. Dass der DPV keinen Zugriff auf alle aktuellen Lizenzspieler-Daten (inkl. Vereinswechsel) hat, erschwert die Pflege der mehrjährigen Ranglisten seit deren Einführung. (Ulli Brülls)

25.03.2024

Dem allfreitäglichen Super-Mêlée beim TC Bissendorf folgte am SA 23.03. ein mit Regen, Hagel und Sonnenschein gewürztes Finalturnier über vier Runden, das Frank Metzner als einziger ungeschlagen überstand. Peter Asendorf und Martin Köpp belegten die Plätze 2 und 3. Auch noch ein kleines Preisgeld erspielten sich Kai Zimmer und Martin Dickhaeuser. Die nächste Halbjahresserie beim Feierabendboule startet am FR 05.04. um 17 Uhr.

Quelle und Foto: Jörg Gieseke – 24.03.2024

Mit dem zehnten Spieltag und dem Tagessieg von Jürgen Wolfram ist am FR 22.03. die winterliche Super-Mêlée-Serie beim TC Oldenburg-Süd beendet worden.

Einen kleinen Geldpreis gewannen die Top 7 der Gesamtwertung »: Dietmar Maluche (3.), Hermine Winkler (2.), Jürgen Wolfram (1.), Wolfgang Harseim (7.), Heiner Würdemann (5.), Heiko Oltmanns (4.) und Rainer Sengbusch (6.).

Quelle und Foto: Helmut Gramann – 24.03.2024

Während der deutsche Boule-Spieler alljährlich ein neues Lizenzmärkchen auf seinen mehr oder minder verschlissenen Ausweis pappt, soll sein französischer Kollege eventuell schon 2025 gar keinen Lizenz­nachweis mehr ins Portemonnaie stecken dürfen. Unter der knappen Überschrift „Dématerialisation“ kündigte die FFPJP, die schon 2008 auf Plastik-Chipkarten umstellte, jetzt die vollständige Digitalisierung des Lizenzwesens an. Das Schlüsselwort heißt „Geslico“ (Gestion des licences et des concours). Die so abgekürzte IT-Lösung soll künftig jedem Lizenznehmer einen persönlichen Account bieten, über den sich alle Vorgänge inkl. Turnier-Anmeldungen erledigen lassen. Angesichts der üppigen Klassifizierung von Turnieren und Lizenzen (acht Stufen von „Elite0“ bis „Non Classé“) vermutlich kein einfaches Unterfangen.

Ende der Kleinstaaterei?

Von vornherein schlechter waren die Voraussetzungen hierzulande, wo föderale Strukturen und die Angst vor Datenschutz-Verstößen als Hemmschuhe wirken. Erst 2022 haben die Landesverbände, die die DPV-Lizenzen nach wie vor in Eigenregie verwalten, ihren Widerstand gegen einheitliche IT-Werkzeuge aufgegeben. Die Wahl fiel auf eine neue Version der Software „plusV“, die die Firma des früheren DPV-Vizes Ulrich Becker entwickelt hat und die schon von mehreren Landesverbänden (inkl. NPV) verwendet wird. Ob und wann dies auch das Ende der Lizenzmärkchen einläuten wird, ist unklar. Die Einführung maschinenlesbarer Lizenzen hatte DPV-Präsi Michael Dörhöfer schon 2017 zu Beginn seiner ersten Amtszeit angekündigt.

Quelle: FFPJP – 24.03.2024

Bei der Betriebssport-DM am 16./17. März in Oldenburg ging der Titel an Petra Seehausen (NRW), Frank Seehausen und Roland Krings. Die beiden sonst für den SV Essel aktiven Niedersachsen sicherten sich zusätzlich Doublette-Bronze hinter Conny und Jörg Müller vom BSV Nordenham. – Zu der Veranstaltung waren knapp 90 Leute angereist, die größtenteils auch in den norddeutschen DPV-Landesverbänden (inkl. Berlin und NRW) aktiv sind.

Quelle und Foto: Petra Seehausen – 23.03.2024

Mit zwei ausgebuchten Tageslehrgängen rund ums „Legen“ (Modul 2) startet das neue Trainingsangebot des NPV am SA 23.03. parallel in Bissendorf und Oldenburg. Fortgesetzt wird das Programm im Herbst mit den Modulen 3 bis 5 (Schießen, Taktik, Teamverhalten). jeweils in zwei zeitgleichen Kursen für die Großräume Nord-West und Süd-Ost. Bis auf den Tireurkurs am SA 21.09. in Rethen sind überall noch Plätze frei. Für NPV-Angehörige kostet der achtstündige Kurstag 40 EUR. Alle Termine, Orte und weitere Einzelheiten hier: NPV > Training » Wermutstropfen: Die allzu kurzfristig vorgestellten Workshops zu Modul 1 („Grundlagen“) mussten wegen zu geringer Meldezahlen abgesagt werden.

Fünf kurze Filme – nicht nur für Anfänger

Ob als Ergänzung zu den Workshops oder als Leitfaden für das individuelle Training: Die fünf von Norbert Koch und Michael Weise professionell produzierten Lehrvideos » zu den grundlegenden Pétanque-Bewegungen empfiehlt NPV-Trainingsbeauftragter Manfred Sundag mit fünf Ausrufezeichen: „Die sollte sich die Szene reinziehen!!!!!“

Quelle: Manfred Sundag – 22.03.2024

Wer gewinnt die Winterwertung der Oldenburger Mittwochsturniere? – Entschieden wird‘s am MI 27.03. zwischen den Rastedern Dietmar Averbeck und Kalle Wilken, die mit 53 bzw. 52 Siegen die Gesamtwertung » uneinholbar anführen. Zuletzt hatten sich am MI 20.03. noch einmal 42 Leute am Super-Mêlée beteiligt, das Wolfgang Lendzion (+28) als Sieger sah.

Quelle: Holger Steenwerth – 21.03.2024

Mit dem Sieg von Jürgen Frey (re.) vor Rosa Ries und Wolfgang Otten endete am DO 21.03. das siebte und letzte der jeweils sehr kurzfristig – nach Wetterlage – anberaumten Mini-Turniere vor dem Neustädter Hallenbad. Diesmal spielten 24 Leute, eine Gesamtwertung mit 44 Namen wird angeführt von Frank Günther vor Cihangir Ocak und Lavinia Grafe.

Quelle und Foto: Andre Reinhart – 21.03.2024

Seit 2019, als sich der VFPS Osterholz-Scharmbeck in alle Winde zerstreute, war der NPV als drittgrößter DPV-Landesverband nicht mehr in der Pétanque-Bundesliga vertreten. Nun aber: Am SA 20.04. beginnt für den TSV Krähenwinkel-Kaltenweide – nach 2016 – das zweite Bundesliga-Abenteuer, und diesmal will der vielfache Niedersachsenliga-Meister nicht gleich wieder absteigen. So sagt es jedenfalls Orga-Mann Carsten Fitschen in einem aktuellen Beitrag für den NPV » Den Klassenerhalt erreichen wollen die „Krähen“ mit einem Kader, der inzwischen mehrheitlich (7 von 13) aus Aktiven besteht, die ihre erste Lizenz bei der SG Findorff Bremen hatten und ihre Alltagskugeln weiterhin in der Hansestadt werfen. Jüngste Neuverpflichtung aus dem Bremer Raum ist Nina Rathje, die die Hannoveranerin Beate Helweg ersetzt.

20.03.2024

Mit gleich zwei Terminen hat der SV Essel seine Super-Mêlée-Saison eröffnet. Am SO 17.03. beteiligten sich 46 Kugelfreunde, darunter 14 Gäste aus anderen Vereinen. Am Ende durften acht Aktive fürs Siegerbild oben posieren: Salah Dawe (7.), Hella Mrugowski (5.), Walter Mittelstaedt (1), Dierk Peters (6.), Katja Ladner (2.), Matthias Rettenbacher (3.), Uwe Henneberg (8.) und Marcel Dörge ( 4.), v.l.n.r.

Das Siegerbild unten entstand vier Tage zuvor am MI 13.03. und zeigt Annamarie Drewes-Forche (4.), Hans Tappe (2.), Katja Ladner (1.), Birgit Schmidt (3.) und Detlef Schmidt (6.). Der fotoscheue Roland Krings wurde Fünfter. Gespielt hatten 36 Leute. Weiter geht‘s schon am SO 24.03., dann ab 14 Uhr.

Quelle und Fotos: Karl-Heinz Steinmann – 19.03.2024

Wie in den beiden Vorjahren standen sich „Ice-Bouler“ aus Nenndorf und „Lüneburger“ im Finale der „Kessen Liga“ gegenüber. Diesmal konnten letztere nicht nur eine der beiden einleitenden Doublette-Partien, sondern auch beide folgenden Matches (1:1, 3:3) gewinnen. Gastgeber am SO 17.03. war erneut der FSV Harburg-Rönneburg. An dem winterlichen Wettbewerb hatten sich diesmal 13 Teams aus dem nordöstlichen Niedersachsen beteiligt. Als Organisator war wieder Manfred Kasper (Nenndorf) aktiv.

Oben die Sieger: André Dörr, Carsten Jaeger, Julia Schöne, Peter Menke, Peter Brehmer (v.l.n.r.), unten die zweitplatzierten Nenndorfer Giovanni Branca, Nicole Foth, Andrea Dewald-Ketels, Enzo Barone

Quelle und Fotos: Romi Rohlfs – 18.03.2024

1.000 Euro aus Spenden und Catering-Überschüssen gehen von Hohnstorf/Elbe an Ärzte ohne Grenzen. Zum Abschluss der winter­lichen Doublette-Serie „AAle speelen achtern Diek“ am SA 16.03. präsentierte Vereins-Chef Michael Meyer (Mitte) nicht nur den Spenden-Scheck, sondern mit Jonas Umeokoro und Rolf Juknys auch die Gesamtsieger. Im Oktober will FLB Hohnstorf eine neue Benefiz-Turnierserie starten.

Quelle: Michael Meyer – 18.03.2024

In einer gut vorbereiteten Zoom-Konferenz haben Tanja Hanebuth, Soeren Voigt und Beauftragter Andre Reinhard am DO 14.03. die Start-Paarungen des NPV-Pokals 2024 ausgelost. 48 Teams bestreiten die Vorrunden, die übrigen 40 müssen teils auf die Vorrunden-Sieger warten, teils können sie sich schon zur ersten Hauptrunde verrabreden. Vorrunden müssen bis 1. Mai, die folgenden Begegnungen bis 26. Mai abgespielt werden. TuS Hermannsburg 2 und FV Dittmern spielen um das Recht, Titelverteidiger Krähenwinkel empfangen zu dürfen.

Screenshot Poules 1 + 2 » | Screenshot Poules 3 + 4 »

Quelle: NPV – 14.03.2024

Die Liste der Geladenen liest sich wie das Who-is-who des internatio­nalen Pétanque-Sports. Angefangen bei den Titelverteidigern Diego Rizzi und Alessio Cocciolo über die amtierenden Weltmeister Dylan Rocher und Christophe Sarrio bis hin zu den thailändischen Superstars um Ratchata Khamdee ist das (auf 32 Doublettes halbierte) Starterfeld bei der „6ème Challenge Prince Héréditaire“ stärker besetzt als jedes andere Turnier. Um so größer die Ehre für Matthias Laukart und Moritz Rosik (Horb, Düsseldorf), am 14./15. September die deutschen Farben im Fürstentum vertreten zu dürfen. Dank WM-2:2-Bronze 2023 in Benin eine wohlverdiente Einladung.

Quelle: boulistenaute.com – 13.03.2024

Bei beiden NPV-Trainingsworkshops, die sich am SA 23.03. (in Bissen­dorf und parallel in Oldenburg) mit Technik und Taktik des guten Legens beschäftigen, sind noch Plätze frei. Mitglieder von NPV-Vereinen zahlen 40 EUR für den achtstündigen Kurs. Detaillierte Infos zum Kurs und zur Anmeldung gibt‘s hier »

Quelle: NPV – 12.03.2024

Shit!

Quelle: Facebook – 12.03.2024

Zwischen 50 und 150 EUR erhalten Frankreichs Pétanque-Schieds­richter pro Einsatz, je nach Qualifikation und Art des Wettbewerbs. Laut (dem jetzt auf Facebook publizierten) Anhang Nr. 8 zum Schiedsrichter-Leitfaden der FFPJP werden die Unparteiischen in fünf Kategorien eingeteilt und neun Veranstaltungstypen unterschieden. Zum Beispiele hätte ein Arbitre mit einfacher Lizenz (Département) jetzt 90 EUR für die anderthalb Tage des frz. Pokal-Finals erhalten, einer mit Top-Lizenz (CEP, FIPJP) hingegen 150 EUR. Hinzu kommt ein Fahrtkosten-Zuschuss (30 Ct./km) und ggf. die Erstattung von Autobahngebühren („Péage“).

Vergleichsbeispiele: Der NPV zahlt ein einheitliches Schiri-Honorar von 40 EUR pro Veranstaltung; großzügiger ist der LV Nord mit 100 EUR für LM-Einsätze (50 EUR bei DM-Qualis). In NRW erhalten Schiris 50 EUR pro Einsatz; je nach Dauer kommen 10 oder 24 EUR Verpflegungs­pauschale hinzu. Auch in Bayern gibt‘s 50 EUR, allerdings erst ab acht Stunden (darunter 25 EUR). Die Art der SR-Lizenz (LV, DPV, international) spielt bei den Honoraren hierzulande keine Rolle.

Das Foto zeigt Éveline Chapillon, WM-erfahrene Unparteiische aus Angers.

Quelle: Facebook (pétanque infos) – 12.03.2024

Mit Siegen über Saint-Tropéz (19:7), Nizza (20:6) und Titelverteidiger CP Bron im Finale (16:10) hat sich Fréjus IP zum zweiten Mal nach 2018 die „Coupe de France“ gesichert. Für das erfolgsverwöhnte Team von der Côte d’Azur waren am 9./10. März u. a. Lucie Rousseaux, Alessio Cocciolo, Adrien Delahaye, Stéphane Robineau, Diego Rizzi und Dylan Rocher im Einsatz. Letzterer traf in der finalen Doublette-Runde auf Brons Top-Mann Christophe Sarrio, mit dem er 2023 bei der WM in Benin Doublette-Gold gewonnen hatte. Gespielt wurde das „Final 8“-Turnier vor gut gefüllten Tribünen in der „Elispace“-Halle von Beauvais (Dép. Oise).

Mit prächtigen Trophäen gestraft: Pokalsieger Fréjus.

Quelle: FFPJP – 10.03.2024

Frankreichs prestigeträchtige PPF-Ranglistenserie feierte ihren Auftakt am 2./3. März in Sête, Geburtsstadt von Georges Brassens. Im Finale des „6ème International“ siegten Henri Lacroix, David Doerr und Laurent Matraglia (BF Crau) mit 13:10 gegen Jérémy Darodes, Richard Feltain und Laurent Dumont. Das Frauen-Finale gewann Team Mouna Beji gegen Team Anaïs Lapoutge mit 13:6. Das Foto des Turnierterrains stammt von der PPF-Facebook-Seite. Siehe Auslosungen und Resultate »

Quelle: Facebook – 03.03.2024

„dass”

Dank Gabriel Huber, U23-Nationalspieler und junges Mitglied im DPV-Kommuni­kationsteam, haben die anno 1996 neugefassten Regeln der deutschen Rechtschreibung neue Beachtung auf den Seiten des Dachverbands gefunden. Demgegenüber hält Hubers „Vorgesetzter“, Kommunikations­vizepräsident Michael Regelin, unbeirrt am „daß“ und anderen überholten Schreibweisen fest. Als seien die Internet-Seiten eines Sportverbands Spielwiese für private Spleens.

Quelle: dpv – 02.03.2024

Zwei umkämpfte 12:13-Niederlagen gegen BaWü in der letzten Runde des 6. DPV-Länderpokals 55+ verhinderten Silber für das NPV-Aufgebot, das sich so – wie 2023 – auf Platz 4 wiederfand. Dank Heimvorteil auf dem tückischen Hallen-Geläuf in Gersweiler gewann die Saar-Auswahl Gold vor BaWü (beide 8:1). Bronze ging an Hessen (7:2).

Enttäuscht sein darf der LV NRW mit nur drei Siegen, wohl auch Folge davon, dass die Düsseldorfer DPV-Kader Berger, Bourouba und Czarnetta nicht für eine Teilnahme gewonnen werden konnten. Auch Titelverteidiger Bayern blieb auf Platz 6 (4:5) hinter den Erwartungen zurück. Der LV Nord, Titelträger bei der Premiere 2019, konnte – wie der LV Ost – am 2./3. März nur einen Sieg einfahren.

Die Resultate des NPV-Aufgebots

Drei Quartette im NPV-Dress

FRAUEN 55+ // 6:3 Pkte // Teamwertung: Rang 3
Hella Meyer (Krähenwinkel), Iris Riepenhausen (Osnabrück), Barbara Sölter (Wiedensahl), Marion Wilken (Rastede)
55+ // 7:2 Pkte // Teamwertung: Rang 1
Reza Aghai (Pétangueules), Helge Haseloff (Krähenwinkel), Frank Günther, Burkhard Jeurink (beide Jever) - Foto unten
65+ // 5:4 Pkte // Teamwertung: Rang 5
Dietmar Averbeck, Kalle Wilken (beide Rastede), Peter Menke (Rettmer), Dirk Hildebrandt (Braunschweig) - Foto ganz unten

Daten: DPV, Fotos: Kalle Wilken – 02.03.2024

88 Teams aus 65 Vereinen haben sich für den NPV-Pokal 2024 eingeschrieben. Beides Bestwerte. Erstmals sind auch alle Vereine der Niedersachsenliga am Start. Die Liste unten beruht auf von Romi Rohlfs zusammen­gestellten Daten. Das Feld wird nun in vier vor allem geographisch definierte Gruppen eingeteilt. Die Auslosung für einleitende Cadrage („Quali-Runde“) und 1. Hauptrunde hat Pokalbeauftragter Andre Reinhart für DO 14.03. angekündigt.

Zur Erinnerung: Der Pokal ist ein strikter Knock-out-Wettbewerb: Wer verliert, scheidet aus. Die ersten Runden werden innerhalb von vier geographisch definierten Gruppen ausgelost (relativ kurze Wege!). Begegnungen bestehen aus drei Spielrunden: Tête-à-tête (6x), Doublette (3x) und Triplette (2x), wobei – ähnlich wie in der Liga (ab BOL) – Mixte-Pflichten bestehen.

Abgesehen vom Final Four (Halbfinale und Finale) am 3. Nov. in Wallhöfen werden Begegnungen in Absprache der beiden Teams terminiert. Kommt keine Einigung zustande, gilt der vom Pokalausschuss festgelegte „Standardtermin“. Für die erste Runde ist dies SO 14.04.

In den beiden Vorjahren ging der Titel an den TSV Krähenwinkel-Kaltenweide. – Offizielle Infos »

Quelle: NPV, Romi Rohlfs – 20.01.24, zuletzt aktualisiert 26.02.