ptank.de :: News-Archiv 2022 X

Kurz gemeldet # 2

Essel

Noch einmal 45 Leute am Start

Horst Schmidt, Helmut Dörge und der aus der Normandie angereiste Gwenael Grisel (li.) belegten am MI 12.10. die ersten drei Plätze beim 9. Esseler Super-Mêlée. Insgesamt waren 45 Einträge in die Gesamtwertung fällig. Dort bilden Edith Gruppe, Matthias Rettenbacher und Helmut Dörge das Spitzentrio. Sie und die 13 Folgenden dürfen beim Finale am SA 22.10. um den vorübergehenden Besitz einer potthäss­lichen Wander-Vase spielen. Für alle Übrigen wird ein einfaches Super-Mêlée angeboten. Insgesamt beteiligten sich 109 Kugelfreunde an der Serie. Siehe:

Gesamtwertung Essel »

Quelle und Foto: Robby Lenthe - 14.10.2022

Gerade mal zwölf Aktive konnte der NPV am SA 08.10. beim TSV Rethen zu seiner offenen Jugend-LM begrüßen. Gespielt wurde Tête-à-tête. Bei den Espoirs siegte Krähenwinkels Daniel Rathe vor Noah Meyer (Wildeshausen), Ann-Kathrin Ferenz und Pascal Neu. Außerdem war die Altersklasse U14 (Cadets) vertreten. Hier siegte der Nordhorner Marlon Waskow. Daniel Rathe gewann zusätzlich den Tireurwettkampf. Als Turnierleiter und Schiris engagierten sich Dagmar Fischer, Petra Klitschke, Roland Krings und Erik Zipperling.(Foto: Hartwig Meyer, Quelle: NPV, 14.10.2022)

Landesverbände

Pokale von Nord bis Süd

Neun der zehn DPV-Landesverbände (Ausnahme: Ost) gönnen ihren Mitgliedsvereinen neben der Liga einen zweiten Mannschaftswett­bewerb, den Pokal. Eine Übersicht:

BaWü. Acht Teams sind noch im Rennen und hoffen, das Final Four am 18.12. in der Halle Rastatt zu erreichen.

Bayern. Hier steht der Finaltag am SO 22.10. in Burgthann bevor.

Berlin. boule devant hat sich mit National­spielerin Luzia Beil am SO 09.10. beim Tegeler Club Bouliste auch den Pokaltitel gesichert. Im Finale hatte Zehlendorf 88 das Nachsehen.

Hessen. Der PC Viernheim, in der Bundesliga auf Platz 8 gelandet, hat seinen Pokalsieg auf der eigenen Website schon vermeldet. Der HPV hält sich noch bedeckt.

NPV. Allez Allee, Krähenwinkel, Hohnstorf und Bad Nenndorf bestreiten am SO 16.10. das Final Four.

Nord. Das Finale zwischen Tarup UF und Lemsahler SV steht noch aus. Der LV Nord hatte den Wettbewerb zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein getrennt und erst in der Schlussphase zusammengeführt.

NRW. Die letzten vier des NRW-Cups sind Bochum, Köln-Nippes, Aachen und Düsseldorf sur place. Die Entscheidung fällt am SA 15.10. beim Bundesliga-Sechsten in Köln.

RhPf. Oppaus "Athletenbouler" (Foto: Jürgen Hatzenbühler), in der Bundesliga knapp dem Abstieg entronnen, haben ihren Pokaltitel erneut verteidigt. Finalgegner am SO 09.10. in Worms war der BC Essingen.

Saar. Der "Saarlandpokal" läuft noch. Wie es scheint, sind Diefflen, Niedersalbach und Hanweiler (2x) noch im Rennen.

Ein nationales Nachspiel?

Anfang der 2000er Jahre hatte es Ansätze gegeben, den regionalen Pokalsiegern ein bundesweites Finale anzubieten. Düsseldorfs Halle war einmal Gastgeber einer solchen Veranstaltung. Von entsprechenden Ideen oder gar konkreten Plänen des DPV ist nichts bekannt. Zum Vergleich: Das französische Pendant, die Coupe de France des Clubs, wird von vornherein landesweit und zentral organisiert. Am SO 30.10. steht die Runde der letzten 256 an, das Finale mit acht Team ist für Anfang März in Montbéliard angesetzt.

Quellen: Landesverbände, PC Viernheim, FFPJP, Jürgen Hatzenbühler - 11.10.2022

Bremen

Gröpelinger Anlage ausgebaut

Von 7 auf 12: Tura Bremen verfügt seit Kurzem über genügend Spiel­felder, um auch mal ein LM-Vorturnier oder einen kompletten BOL-Spieltag auszurichten. Es habe staatlicherseits "Vollförderung" für öffentlich zugängliche Sportanlagen gegeben: "Da haben wir nicht nein sagen können", scherzte Übungsleiter Peter Schwarz zur Begrüßung der Teilnehmer eines Eröffnungsturniers am SA 08.10., zu dem 16 Teams aus Niedersachsen und Bremen an den Bert-Trautmann-Platz gekommen waren. Nach vier Runden wurden drei Teams nach vorne gerufen: Gisela Luitjens und Bruno Dietze, Albert Knogler und Michael Mertens sowie als Tagessieger Elfi Baluch und der Autor.

Im Hintergrund die fünf neuen Felder, für manchen Geschmack etwas zu tief mit feinem Kies belegt, aber gut bespielbar.

e. B. - 08.10.2022

Mit 49 Punkten den Tireur-Titel geholt: Justin Neu. (Foto: Daniel Dias)

EM U18/U23

Gold und Silber im DPV-Gepäck

In 18 Wettbewerben werden inzwischen Europameister ermittelt. Die aktuellen Titel­träger kommen aus sieben Ländern: Frankreich und Spanien (je 5), Italien (4) sowie Monaco, Schweiz, Türkei und Deutschland (je 1).

Mit guten Resultaten kehrt der 25-köpfige DPV-Tross von der Nach­wuchs-EM in Palma de Mallorca heim. Glanzpunkt ist der Titelgewinn von Justin Neu (Saar) in der U18-Tireur-Konkurrenz und sein nerven­starrker Finalauftritt, bei dem er den Franzosen Andssy Hut (FRA) mit genialen 49:34 Punkten bezwang. Das zweite Edelmetall sicherten sich die U23-Frauen, die das Triplette-Finale gegen Frankreich lange ausgelichen halten konnten. Auch den Gewinn beider B-Turniere der Junioren wird der DPV vermutlich als Erfolg verbuchen; die Jungs gewannen im Finale mit 13:10 gegen Polen, die jungen Frauen mit 13:4 gegen Ungarn. Unter ihren Möglichkeiten blieben hingegen Mercedes Lehner und Dominique Probst, die die Tir-K.o.-Runden deutlich verpassten.

Fleißigste Medaillensammler bei dieser Achtfach-EM waren Spanien (3/-/4), Frankreich (2/3/1) und Monaco, das fünf Bronzeplätze eroberte. Immerhin zwölf der 22 teilnehmenden Verbände kamen bei der Verteilung der 32 Medaillen zum Zuge. Für die krasseste Überaschung sorgten die türkischen U18-Frauen, die ihren französischen Kontrahentinnen im Halbfinale eine Fanny verpassten und auch von ihren englischen Finalgegnerinnen nicht zu stoppen waren.

Gold, Silber, Bronze, Bronze - die Medaillenverteilung

TRIPLETTE
U18 m SUI FRA ESP MON
U18 w TUR ENG ESP FRA
U23 m FRA ITA SWE MON
U23 w FRA GER ESP MON
TIR DE PRECISION
U18 m GER FRA ESP CZE
U18 w ESP HUN SUI CZE
U23 m ESP ITA ENG MON
U23 w ESP FRA BEL MON

Die Triplette-EM vor dem Finaltag

Beide Espoirs-Teams des DPV hatten die fünf Schweizer-Vorrunden bei der EM auf Mallorca so gut absolviert, dass sie in die K.o.-Runden einziehen konnten. Für die männ­liche Auswahl wartete im Viertelfinale mit Frankreich aber ein allzu hohes Hinder­nis (3:13), während ihre weib­li­chen Pendants direkt ins Halbfinale kamen (nur 9 Teams am Start) und erneut, diesmal aber denkbar knapp, die Spanierinnen bezwingen konnten. Gegner im Gold-Medal-Match sind am Sonntag die Franzö­sinnen. – Die beiden deutschen Junioren-Teams hatten die EM-K.o.-Runden verpasst, konnten sich aber mit dem Gewinn ihrer B-Turniere ("Coupe des Nations") noch ordentlich entschädigen.

Die Triplette-Resultate der vier DPV-Teams

  U18 m U18 w U23 m U23 w
Rd 1 EST 12:13 SUI 13:0 SLO 13:7 BEL 13:111
Rd 2 BEL 0:13 ESP 6:13 BEL 13:11 CZE 13:0
Rd 3 FIN 13:5 HUN 13:4 NED 10:7 FRA 3:13
Rd 4 POR 5:13 ENG 9:13 MON 2:13 HUN 13:9
Rd 5 SVK 13:5 POL 13:0 FRA 0:13 ESP 13:6
Siege 2 3 3 4
Rang 16. von 20 5. von 11 7. von 17 2. von 9
1/4 FRA 3:13
1/2 ESP 13:12
Finale FRA 11:13

Siehe auch DPV-Berichterstattung von Samstag »

Quellen: DPV, Facebook (CEP) - zuletzt ergänzt 11.10.2022

Gestern noch verwaist, heute Schauplatz der Tir-EM für Junioren und Espoirs.

EM U18/U23

Tireur-Bronze für DPV-Junior sicher

Mit einem starken 40:16 über den Esten Robin Randrüüt hat sich der Saarländer Justin Neu ins Halbfinale der Tireur-EM auf Mallorca geschossen, wo er auf den Tschechen Filio Vedral trifft. Bronze ist dem DPV-Junior damit schon sicher.

Nach dem spanischen Tête-Weltmeister Jesus Escacho Alarcon hat auch der Italiener Jacopo Gardello 52 Punkte erzielt und damit den U23-EM-Rekord von Dan Shiran (ISR) eingestellt. Von solchen Top-Resultaten waren die jungen DPV-Frauen weit entfernt: Dominique Probst (U23) und Mercedes Lehner (U18) konnten ihre mäßigem Vorrunden-Resultate in der Repêchage nicht mehr ausbügeln und verpassten die K.o.-Runden. Der Berliner Sebastian Junique erreichte hingegen im U23-Feld mit guten 27 und 32 Punkten das Viertelfinale, wo er aber ausgerechnet auf den schon erwähnten Rekordschützen aus Italien traf. (06.10.) Siehe auch "Um Edelmetall auf der Insel", weiter unten auf dieser Seite.

Quellen: DPV, Facebook (CEP) - 06.10.2022

Vereinsmeister. – Die bg Bremen nutzte den Einheitsfeiertag, um vor dem Südbad ihre Vereinsmeister zu küren. Im Finale konnte sich Cihangir Ocak knapp gegen Benjamin Ipach durchsetzen. Den dritten Platz erkämpfte Jutta Kölling im Spiel gegen Britta Stahlhut. (Quelle: Gisela Hintzmann, 04.10.22)

NPV-Pokal > Fotos von allen Spielorten

Die "Krähen" wussten den Heimvorteil auf ihrem kniffligen Hallenboden gut zu nutzen und hatten die Begegnung gegen die Oldenbouler schon nach der Doublette-Runde für sich entschieden. Die Unterlegenen hatten Sportsgeist genug, um sich noch den bedeutungslosen Triplette-Partien zu stellen. Am Ende stand es 24:7.

Nach der SG Findorff bezwangen die Hohnstorfer Elbdeich-Bouler im Viertelfinale des NPV-Pokals am Einheitsfeiertag auch die favorisierte SG Letter, und zwar mit 21:10. Wieder gingen beide Triplette-Partien an die Gastgeber. Hohnstorfs Michael Meyer reimt dazu: "Jetzt freuen wirs uns auf Krankenhagen in 14 Tagen."

Die Boulefreunde Bad Nenndorf sorgten gegen den TC Bissendorf schnell für klare Verhältnisse und entschieden alle sechs Têtes für sich. Die Biss'n'Bouler konnten mit je einem Sieg in den beiden folgenden Runden das Blatt nicht mehr wenden. Unterm Strich: 23:8

Quellen und Fotos: Volker Sarbach, Detlev Puttler - 01.10.2022

Hameln

Rat's Trophy nach Hannover

Natascha und Daniel Rathe (Krähenwinkel/Pétangueules) haben am SA 01.10. die Rat's Trophy gewonnen. Im Finale besiegten sie Ingeborg Stier und Klaus Hübner, die ebenfalls unbesiegt durch die fünf Schweizer-Runden gekommen waren. 40 Doublette-Teams waren froh, dass der Regen pünktlich zu Turnierbeginn weitergezogen war. Für einen zügigen Verlauf sorgten Birgit Quack und Gerd Hahlbrock. Siehe auch

Alle Platzierungen »

Quelle und Foto: Heinz Kamp - 03.10.2022

Wetterfest eingepackt die Sieger aus Luhden und Ibbenbüren.

NPV-RLT

Göttinger Platzierungen

Local Heroes

Oldenburg und Brinkum

Im Finale der Vereinsmeister­schaft des PC Oldenburg, zu der am SO 02.10. fast 30 Leute am Otterweg erschienen waren, setzte sich Hans Georg Wollnik mit 13:12 gegen Elfi Bargmann durch. Nach vier Vorrunden war's für die besten acht mit dem Viertelfinale weitergegangen.

Unter einem heiteren Oktoberhimmel und bei leckerer Verpflegung gab's am SO 02.10. bei Jahn Brinkum noch einmal vier Runden Super-Mêlée. Unbesiegt nach Hause gehen konnte nur Sylvain Ramon. Carl Heathcote (3/+25) und Lavinia Grafe (3/+21) komplettierten das Podium.

Quellen und Fotos: PC Oldenburg, Harald Lukaschek - 02.10.2022

Neidisch

Ein wenig neidisch darf der norddeutsche Kugelwerfer in diesen regnerischen Tagen nach Nordfrankreich blicken. Zum Beispiel nach Douai (Nähe Lille), wo am letzten Septembertag ein "semi-nocturne" mal eben 121 Doublettes ins "Boulodrome du Douaisis" lockte. Das hat eine Tribüne mit rund 1.000 Plätzen; draußen ist Platz für 124 Felder.

Quelle: facebook - 01.10.2022

Die spinnen, die Finnen? - Ein bisschen schon. 2019 holen ihre U23-Jungs überraschend EM-Gold, und jetzt bei der nächsten EM glänzen ihre Espoirs schon wieder, diesmal durch Abwesenheit.

U18 & U23

Um Edelmetall auf der Insel

Nach drei Jahren Pause, bei den Junioren sogar vier Jahren, darf Europas Pétanque-Nachwuchs ab DO 06.10. wieder um Medaillen kämpfen, im Triplette wie im Tir de Précision. Erstmals wird auch die U18-Konkurrenz nach Geschlechtern getrennt, so dass insgesamt acht Medaillensätze verteilt werden. An wen, das entscheidet sich bis SO 09.10. in Palma de Mallorca.

VIER MELDELISTEN
Verband U18 U23
w m w m
BEL 3. 2.
CZE
DEN
ENG
EST
FIN 1.
FRA 2. 1.
GER 3. 2.
HUN
ISR
ITA
LAT
MON 1. 3.
NED
POL
POR
SLO
SPA 3. 3.
SUI
SVK
SWE 3.
TUR
Teams 11 20 9 17

Starterfelder

22 der 38 startberechtigten Mit­gliedsverbände der CEP haben gemeldet. Nur Belgien, Frank­reich, Spanien, Tschechien und Deutschland sind in allen vier Starterfeldern vertreten (U18 w/m, U23 w/m). Siehe Tabelle rechts. Beziffert sind dort die letzten EM-Medaillen-Platzierungen. Deutlich wird da auch, dass viele Verbände bei der Förderung des weiblichen Nachwuchses noch reichlich Luft nach oben haben.

Meisterschaftsmodus

Triplette. Auf vier Schweizer-Vorrunden am Freitag folgen am Wochenende die K.o.-Runden, bei den Mädels ab Halbfinale, bei den Jungs ab Viertelfinale. Die schlechter platzierten Teams spielen im "Nations Cup", dem B-Turnier.

Tir de Précision. Aus Vorrunde am Donnerstagvormittag und am Nachmittag folgender Repêchage gehen je vier Teilnehmer der K.o.-Runden hervor, die für Samstag (1/4 plus 1/2) und Sonntag terminiert sind.

Die DPV-Aufgebote

U18 w. Maria Hein, Annika Heine, Mer­ce­des Lehner (alle BaWü), Kati Kuipers (NRW). Tir: Mercedes Lehner. Coach: Stefanie Schwarzbach.

U18 m. Oskar Fitz (Bay), Justin Neu (Saar), Luca Jöris, Mathis Schulz (beide NRW). Tir: Justin Neu. Coach: Martin Kuball.

U23 w. Sarah Caliebe (BaWü), Lea Dörhöfer (Saar), Celine Grauer (Berl) Dominique Probst (Bay). Tir: Dominique Probst. Coach: Marco Kowalski.

U23 m. Leon Gotha-Jecle, Gabriel Huber (beide BaWü), Sebastian Junique (Berl), Maurice Racz (Saar). Tir: Sebastian Junique. Coach: Stefanie Schwarzbach.

Der Tross. Neben Aktiven und ihren Coaches fliegen auch Präsident Michael Dörhöfer und Jugendvize Linus Schilling für den DPV nach Mallorca. Das Kommunikationsteam, das Live-Bilder für den DPV-YouTube-Kanal prouzieren will, wird aus Martin Koch, Lars Schirmer und Hein Fuhrmann bestehen. Insgesamt besteht der deutsche Tross so aus 25 Leuten.

Siehe auch DPV-Vorschau »

Quellen: CEP, DPV - 30.09..2022, aktualisiert 01.10.

Küstenkoordinatorin

Alle elf anwesenden Vereine aus dem NPV-Bezirk Küste haben am MI 28.09. Bettina Schewe zur Bezirkskoordinatorin gewählt. Die ehemalige IT-Managerin ist seit zwei Jahren Mitglied beim PC Oldenburg, der auch Gastgeber der Bezirksver­sammlung war. Geleitet wurde die Sitzung von Sportvize Detlef Koch und dem Ligabeauftragten Michael Wiegräfe. (e. B., 28.09.)

Hude

Sechstes und letztes Kloster-Mêlée

Mit dem Gesamtsieg von Elfi Bargmann (bg Bremen) ist am FR 23.09. die Super-Mêlée-Serie der Huder Klosterbouler für 2022 zu Ende gegangen. Die Plätze 2 und 3 belegten Rainer Grunst (Norden­ham) und Lokalmatador Hartmut Langetepe. Wie Turnierleiter Folkert Hoffmann weiter mitteilt, wurden insgesamt 45 verschiedene Teilnehmer und 126 Starts an den sechs Spieltagen gezählt.

Links der Turnierleiter, daneben die Tagesbesten: Jörg Müller (4.), Jens Scherf (3.), Wolfram Penning (1.) und Elfi Bargmann (2.).

Quelle und Fotos: Folkert Hoffmann - 28.09.2022, ergänzt 29.09.

NPV-Bezirke

Doppelstruktur in Hannover?

Jetzt mit einer schriftlichen Reaktion des Regionalverbands

Wie NPV-Sportvize Detlef Koch am MO 26.09. in einer persönlich gehaltenen Stellungnahme mitgeteilt hat, ist Hannovers bestehender Pétanque-Regionalverband PVRH nicht bereit, an der beschlossenen Bezirksgliederung des NPV mitzuwirken. Dabei war in den zum Teil hochkontroversen Debatten über die Bezirksgliederung ein einziger Punkt immer unstrittig: Die Metropolregion Hannover wird nicht ange­tastet, sondern soll als einer der NPV-Bezirke weiterbestehen. Die resultierende Hoffnung, der PVRH werde bei Konstituierung und Verwaltung des NPV-Bezirks Hannover eine konstruktive Rolle spielen, hat sich jetzt zerschlagen.

Im Ergebnis muss der NPV nun auf die Schnelle selbst alles anschieben. Die Zeit drängt. Noch vor dem 31.12. sollten die Vereine Klarheit haben, wie viele und welche Teams 2023 in der Bezirksoberliga Hannover spielen dürfen; laut einer inoffiziellen ptank-Übersicht hätten 15 Teams Anspruch auf einen Platz.

Siehe dazu die von ihrem Vorsitzenden Erich Wolf eingesandte Stellungnahme des PVRH »

NEU kommentiert. Bestehender Regionalverband PVRH und vom NPV beschlossener Bezirk Hannover: Beide sollen oder wollen sich um den Pétanque-Sport in der Region der Landeshauptstadt kümmern. Dass trotzdem das Entstehen einer Doppelstruktur bestritten wird, ist schwer nachvollziehbar. Fast überall ist ehrenamtliches Engagement ein knappes Gut. In Hannover nicht? Die NPV-Bezirksgliederung ist nach langer Debatte und mit satter Mehrheit beschlossen worden. Dass man selbst "Einwände" dagegen hatte, ist kein guter Grund, dem NPV jetzt die kalte Schulter zu zeigen. Die Aufgaben von Bezirk (Liga, LM) und Regionalverband in kombinierter Form anzugehen, bleibt der vernünftigere Ansatz. (Ulli Brülls)

Quellen: NPV, PVRH - 26.09.2022, ergänzt und überarbeitet 28.09.

Kurz gemeldet # 1

Hannover

Vor der Sommerlinge-Siegerehrung

Hannovers sommerliche Super-Mêlée-Serie endet am DO 30.09. beim SV Odin mit der Siegerehrung und einem ungewerteten Turnierabend. Als souveräner Nr. 1 zu küren ist Frank von Pleß (Foto), der in der Gesamtwertung drei Siege Vorsprung auf Sati Albayrak (2.) und sechs Siege Vorsprung auf Achile Santangelo und Torsten Göllinger hat. Ex-Odin-Mann von Pleß, deutscher Triplette-Meister 2003, steht auch im aktuellen Zwickel-Ranking ganz oben und ist einer der Gründe für den sportlichen Aufschwung, den die SG Allez Allee in Liga und Pokal zuletzt ver­buchen konnte. Insgesamt hat die Sommer­linge-Serie mit 78 Aktiven die Beteiligungszahlen der Vor-Corona-Zeit noch nicht wieder erreicht. Komplett unschuldig sind Santangelo und Frank Metzner: Sie haben keinen der 24 Spielabende versäumt.

Datenquelle und Foto: Allez Allee - 28.09.2022

varel

Nun ist die TOUR vorbei, fast

43 Aktive genossen am SO 25.09. nicht nur das freundliche Früh­herbstwetter, sondern auch die bewährten Gastgeber-Qualitäten des PC Varel, der die Ausrichtung der achten und letzten TOUR-Etappe übernommen hatte. Nach sechs super-melierten Runden stand OHZ-Mann Rainer Stasch (li.) als Tagessieger fest. Immerhin noch fünf Siege waren für Fredo Menzel, Walter Horn sowie für Elfi und Uwe Bargmann anzuschreiben. Die Top 16 der Gesamtwertung, angeführt von Rainer Grunst, Günter Lünstedt und Harald Lukaschek, dürfen sich nun auf SA 08.10. freuen: Dann steigt für sie (ebenfalls an Varels Alter Weberei) das kulinarisch angereicherte TOUR-Finale. Siehe auch Details und Fotos »

Quelle: jadeboule.de, Foto: Xing - 26.09.2022

Wetterfest. 19 Triplettes bestritten am SA 24.09. auf Einladung des TuS Nenndorf und bei anhaltendem Regen das 4. Rosengartenturnier. Souverän und unbesiegt sicherten sich Dominik und Matthias Klar mit Cihangir Ocak Platz 1, gefolgt von den Lübeckern Samy Belkhamsa, Karim und Majid Chich sowie den Drittplatzierten Jan-Philipp Krug, Steffi und Ingo Wachendorf. Als bestes Nenndorfer Team belegten Nicole Foth, Hans-Hermann König und Giovanni Branca Platz 4. Bemerkenswert neben der tadellosen Turnier­organisation: Alle Catering-Überschüsse gehen als Spende an die Harburger Tafel. (Quelle und Foto: Michael Wiegräfe - 26.09.2022)

Gisela Hintzmann mit NiSa-Fahne sowie Dorothea Löwer und Sigrid Garner.

DM Frauen

NiSa07 holt den Titel

Zweimal B-Bronze für NPV | Tir-Titel an NRW

Die "Black Forest Coolness", so zu lesen auf den Hoodies von Verena Gabe, Lara Koch und Muriel Hess, reichte im DM-Finale nicht aus. Das als BaWü01 angetretene Trio aus WM-erprobten Aktiven leistete sich zu viele Schwächen beim Legen und ebnete so den Weg zum Titelgewinn für die hochkonzentriert agierenden Außenseiterinnen. Sigrid Garner, Gisela Hintzmann und Doro Löwer wurden am Ende vom Nordhorner Publikum gebührend gefeiert.
Finalticker. NiSa07 - BaWü01 > 1:0 / 4:0 / null / 5:0 / 5:1 / 5:2 / 10:2 / 10:3 / null / 11:3 / 11:4 / 11:5 / null / 11:7 / null / 13:7 – Zweimal musste Lara Koch die drohende Niederlage mit einem Sau-aus-Schuss abwenden, doch in der 16. Aufnahme leisteten sich die BaWü-Frauen gleich vier Löcher auf eine von Sigrid Garner an die Sau gelegte Kugel. Der dritte Matchball, gespielt von Gisela Hintzmann, entschied die DM. Nach 2016 das zweite Gold in dieser Disziplin für Aktive aus dem NPV.

Halbfinal-Erfolg. Vorausgegangen waren ein 13:6 von NiSa07 über NRW08 mit Julia Reimers, Kerstin Lisner und Corinna Mielchen sowie ein 13:9 von BaWü01 über RhPf01 mit Dagmar Knobloch, Anja Deubel und Carsta Glaser, deutsche Meisterinnenn 2018.

B-Halbfinalistinnen. Sehr zufrieden auf Nordhorn zurückblicken werden auch Kerstin Tuna, Ann-Kathrin Ferenz und Christa Balié, die sich im B-Turnier bis ins Halbfinale vorspielten und dort mit 8:13 gegen Saar05 verloren.

B-Halbfinalistinnen II. Mit einem Gläschen Sekt begossen ihr Abschneiden die nachgerückten Martina Kramer, Ingeborg Jarmatz und Irene Brennecke: Auch sie erreichten das B-Halbfinale, wo sie Hess04 neun Punkte abringen konnten

Siegeszug. "13:5, genial", funkte Klaus Sölter und meinte damit den unerwartet klaren 1/4-Final-Sieg von Doro Löwer, Gisela Hintzmann und Sigrid Garner (PC WHV, bg Bremen) über NRW01, das Landesmeister-Trio. .

Finales Schießen. Nach einem 23:19 über Dominique Probst bzw. einem 24:23 über Kerstin Lisner bestritten Corinna Mielchen (NRW, Foto) und Titelverteidigerin Natascha Sieling (Hess) das Duell um den 5. DM-Titel im Präzisionsschießen der Frauen. Die NRW-Schützin siegte in einem nicht mehr sehr gutklassigen Finale mit 19:10.

Sonntagsstart. Sechs der zehn NPV-Teams, vier davon im B-Turnier, durften am Sonntagmorgen erneut ins Nordhorner DM-Geschehen eingreifen. Für den LV Nord spielte noch ein Team im B-Turnier.

Korrektur: Rekord, beinahe. Mit 42 Punkten im Viertelfinale hat Mechenhards Bundesliga-Spielerin Dominique Probst die bisherige DM-Frauen-Bestmarke, die 2019 von Anita-Dolores Barthelemy in Schüttorf aufgestellt worden war, nur um zwei Zähler verfehlt. Zum Vergleich: Die Bestleistung in den K.o.-Runden der letzten Frauen-WM 2021 in Spanien betrug ebenfalls 42 Punkte.

Noch zwei. NiSa02 hat das 1/16-Finale gegen BaWü11 verloren; ins 1/8-Finale eingezogen sind hingegen NiSa07 mit Doro Löwer, Gisela Hintzmann und Sigrid Garner (Foto) sowie NiSa09 mit dem Essel- Schwalbe-Trio. NiSa07 warf zuletzt Saar01 mit Tess Hauotvogel, Mercedes Lehner und Carolin Birkmeyer aus dem Rennen und trifft nun auf NRW02. NiSa09 bekommt mit BaWü01 ein noch dickeres Brett vorgesetzt: geballte internationale Erfahrung namens Verena Gabe, Muriel Hess und Lara Koch.

Schon raus. Ein Dreierpäckchen für RhPf05 bei 10:10 begrub die Hoffnung von Celine Grauer, Dominique Probst und Luzia Beil (Berl01), ihren DM-Titel aus 2021 zu verteidigen.

Tir-Viertelfinals.
[1/8] Corinna Mielchen (NRW) - Ella Burkhard (Ost) 21:18
[2/7] Natascha Sieling - Phatchani Latsch 21:10 (Hessen-Duell)
[3/6] Dagmar Fischer - Kerstin Lisner (NRW) 21:21, Stechen 0:3
[4/5] Luzia Beil - Dominique Probst 21:42, beide mit Berl01 im Triplette schon raus

Poule-Erfolgsbilanz: Startplätze gewonnen oder verloren?

Die Tabelle zeigt für die Landesverbände*, wie viele ihrer Teams dank Poule-Erfolg das DM-1/16-Finale erreicht haben. Darunter steht, wie sich dadurch die Zahl der Startplätze 2023 verändern wird.

BaWü Bay Berl Hess NiSa Nord NRW Ost RhPf Saar
10/15 1/5 1/1 1/5 3/9 3/4 6/13 1/2 4/5 2/5
+ 2 - 1 + 1 - 1 - 1 + 1 - 1 ± 0 + 1 - 1

* INFO. Notiert sind die ursprünglichen Startplatzzahlen für die aktuelle DM. Wegen des Verzichts von Bayern schickten NPV und NRW je ein Team mehr als hier angegeben.

Essel-Power. Als einziges der zehn NPV-Teams hat NiSa09 mit Marita von Frieling, Dagmar Otto (beide SV Essel) und Anita Fabig (FC Schwalbe) die K.o.-Runden ohne Poule-Niederlage erreicht.

Tir-Vorrunde. Nach 14 von 18 Starterinnen führt Corinna Mielchen (NRW\31 Pkte) vor Natascha Sieling (Hess\28), Kerstin Lisner (NRW\27), Luzia Beil (Berl\25), Dominique Probst (Bay\24) und NPV-Vertreterin Dagmar Fischer mit 23 Punkten. Patricia Kirsch hat mit 5 Punkten keine Chance aufs Viertelfinale. (Quelle: Lea Mitschker)

Rotwein-Trio. Sie kommen vom "BC Vin Rouge Graben-Neudorf". Das hat die drei BaWü15-Spielerinnen aber nicht daran gehindert, sich in Poule-Runde 2 mit 13:10 gegen Patricia Kirsch, Lea Mitschker und Esther Zipperling (NiSa02) durchzusetzen.

Gut gestartet. Die zehn NPV-Teams haben in Poule-Runde 1 immerhin sechs Siege eingefahren. Hessen hingegen startet mit Niederlagen aller fünf Teams.

Stammgast. Ihr Name steht unter der Gründungsurkunde des DPV von 1984. Sie hat seit seit 2008 keine Frauen-DM verpasst. 2022 spielt die Heidelbergerin Heide Loebers (Mitte) im Team NRW04 mit Karin Voigtländer und Diane McPeak-Ferkinghof, mit denen sie 2019 bis ins Viertelfinale kam. Diesmal führen zwei Auftaktniederlagen direkt ins B-Turnier.

Fotos: Lea Mitschker, Gisela Hintzmann, Klaus Sölter, Archiv - überarbeitet 26.09.2022

Die Titelverteidigerinnen starten für Berlin

DM Frauen

Zurück in der Grafschaft

Begegnung. Eine Auswahl des LV Nord gastierte am SA 17.08. beim dänischen "Star Petanqueklubben". Zwei Frauen-, drei Männer-Teams und eine 55plus-Equipe verglichen sich in sechs Spielrunden, unterbrochen von gemeinsamen Mahlzeiten. Die Gastgeber siegten etwas häufiger. 2023 soll die Begegnung vom LV Nord ausgerichtet werden. (Quelle und Foto: Ilka Hasse auf Facebook - 20.09.2022)

Jugend-DM

Immerhin einmal Bronze für NPV

Bei der Jugend-DM, die am 17./18.09. vom Club Bouliste de Berlin auf seiner Tegeler Anlage ausgerichtet wurde, hat der LV Bayern gleich drei der vier Triplette-Titel abgeräumt, nur bei den Jüngsten (Minimes) hatte Rheinland-Pfalz das beste Team. Ganz ohne Triplette-Medaille blieb NRW als zweitgrößter Landesverband. Hier die niedersächsischen Triplette-Platzierungen:

Cadets > geteilter Platz 5
Team: Marlin Kniebes, Leon Latour und Marlon Waskow
Juniors > geteilter Platz 13 (B5)
Team: Naval Havesh, Tim Jaron Lehmann und Mats Meyer
Espoirs I > geteilter Platz 11 (B3)
Team: Ann-Kathrin Ferenz, Pascal Neu und Malte Steglich
Espoirs II > geteilter Platz 3
Team: Max Koch, Daniel Rathe und Max Stuchlik.

In den Technik-Solo-Disziplinen belegten die NPV-Starter diese Plätze: 8. Marlon Waskow (Tireure U18), 9. Max Koch (Tireure U23), 10. Marlin Kniebes (Pointeure U18) und 5. Daniel Rathe (Pointeure U23). Hier gab es jeweils zehn Teilnehmer.

Quelle: DPV - 19.09.2022

OL-Kreyenbrück

Feuchte Vereinsmeisterschaft

DM zu Füßen des Hohenneuffens an einem frösteligen Sonntagmorgen

DM 55+

Titel geht ins Saarland

Beim aufstrebenden Saarligisten PC 1994 Oberthal dürfte helle Freude herrschen: Sein Team Saar03 mit Jörg Fuchs, Herbert Schröder und Andreas Fontaine hat sich im Endspiel der 15. DM 55+ mit 13:6 gegen ein Mixte-Trio von Saubrenner Wittlich (RhPf06) durchgesetzt. Für alle sechs Finalisten war es das erste DM-Edelmetall überhaupt. Beide Bronzeplätze gingen an hessische Teams, ebenso ungesetzt wie ihre Halbfinal-Bezwinger.

Die norddeutsche Boule-Szene darf einigermaßen zufrieden auf das Neuffen-Wochenende zurückblicken. Der LV Nord konnte immerhin einen zusätzlichen Startplatz zurückgewinnen, nachdem man 2019 sämtliche Qualitätsplätze verloren hatte. Besser noch lief es für Nieder­sachsen: Mit neun Teams, die Poule-Erfolg vermeldeten, konserviert der NPV sein ungewohnt großes Kontingent von 19 Startplätzen. Und immerhin drei NiSa-Trios spielten sich bis ins Achtelfinale vor.

Gar nicht lustig verlief die DM für die beiden größten Landesverbände. Während NRW vier seiner 25 Startplätze einbüßte und sein hochgewettetes Medaillensammler-Team Berger/Bourouba/Rosario vorzeitig ausscheiden sah, musste der gastgebende LV BaWü erleben, wie keines seiner sechs gesetzten Teams das Achtelfinale erreichte, wie ausgerechnet das wenig bekannte Trio BaWü20 allein erst im 1/4-Finale die Segel streichen musste und wie keines seiner 14 Teams, die im B-Turnier gelandet waren, bis ins Achtelfinale vordringen konnte. Dort dominierten am Ende die Bayern, die das B-Finale unter sich ausmachten. Der Sieg ging an die DM-Stammgäste Albin Raux, Tita Vecile und Werner Kempf aus Hof und Nürnberg.

Ein etwas anderer Vergleich

  K.o.-Spiele pro Team
BaWü
1,03
(33/32)
Bay
1,0 (11/11)
Berl
1,0 (3/3)
Hess
1,78 (25/14)
NiSa
0,84
(16/19)
Nord
0,67
(2/3)
NRW
0,56
(14/25)
Ost 0
RhPf
1,43 (10/7)
Saar
1,09 (12/11)

Schon nach der zweiten Poule-Partie im B-Turnier zu stehen, wird von DM-Teams üblicherweise als Höchst­strafe erlebt. Die dritte Poule-Partie, die Barrage, zu erreichen, hilft jedoch nur, wenn sie gewonnen wird: Startplatz verteidigt! Das klappt in den zehn Landesver­bänden unter­schiedlich gut. Die Graphik links illustriert: So viele Matches haben die Teams nach der Barrage im Durchschnitt ihres Landes­verbands noch im DM-Hauptfeld bestreiten dürfen.

Datenquelle: DPV, Foto: Christoph Wessel - zuerst 17.09.2022, ergänzt 18.09.

DM 55+

Mit großem Aufgebot

Die Oldenbouler Jan Willemsen, Hans Georg Wollnik und Hans Rade­macher symbolisieren mit ihrer Startnummer NiSa19 eine Anomalie: 19 – so viele Teams konnte Niedersachsen disziplinen­übergreifend nie zuvor zu einer DM entsenden, Resultat des erstaunlichen Abschneidens 2019 bei der letzten Vor-Corona-DM, als in Ensdorf 9 von 15 NPV-Teams (60 %!) Poule-Erfolg meldeten und damit je einen Startplatz erspielten, der zu den 10 DM-Startplätzen hinzukommt, die dem NPV wegen seiner vielen 55plus-Aktiven sowieso zustehen. Die schöne 19 lässt sich auch als Hypothek lesen: Um das Kontingent zu sichern, müssten wieder mindestens neun Teams die erste K.o.-Runde erreichen.

Ohne Ballast

Von solchen Überlegungen frei sind die drei Nord-Teams bei der vom VfB Neuffen (Landkreis Esslingen) ausgerichteten Veteranen-DM. Sie können keine Startplätze mehr verlieren, sondern nur hinzugewinnen, nachdem 2019 alle fünf Nord-Teams in der Poule-Phase gescheitert waren.

Geballtes Edelmetall

In der DPV-Medaillenstatistik belegen sie die Ränge 4, 8 und 9: Die DM-Titel von Rosario Italia, Malte Berger und Kamel Bourouba addieren sich auf 18; hinzu kommen 29 Silber- und Bronzeplätze. Jetzt stehen der Saarländer und die beiden Düsseldorfer im Team NRW02, das sich gegen das Etikett "Top-Favorit" kaum wehren kann. Italia und Bourouba gehören bereits zum DPV-Kader 55+ und würden sich vermutlich nicht wundern, wenn sie 2023 mit Berger zur Veteranen-EM nach Albertville geschickt werden würden.

Zuletzt war Neuffen 2017 Gastgeber der Oldie-DM. Damals siegten Peter Weise, Jean-Luc Testas und Daniel Härter (v. l.). 2022 wieder dabei ist nur Weise: Das DPV-Kadermitglied von LBJ Wiesbaden spielt im Team Hess02.

Resultate am 17./18.09. Neben der zeitnahen Ergebnisberichterstattung auf DM aktuell » will der DPV wieder einzelne Partien live ins Netz schicken; zum Video-Team zählt auch ein Niedersachse: Soeren Voigt vom TSV Krankenhagen.

Datenquelle: DPV - 16.09.2022

Jugend-DM

NPV schickt 12 Aktive nach Berlin

Anders als der LV Nord, der ganz auf eine Teilnahme verzichtet, fährt der NPV mit vier Triplette-Teams zur Jugend DM, die am 17./18.09. vom Tegeler Club Bouliste de Berlin ausgerichtet wird:

Cadets (bis 14 J.) – Marlin Kniebes, Leon Latour, Marlon Waskow
Juniors (bis 17 J.) – Naval Havesh, Tim Jaron Lehmann, Mats Meyer
Espoirs (bis 22 J.) – NiSa01 > Ann-Kathrin Ferenz, Pascal Neu, Malte Steglich; NiSa02 > Max Koch, Daniel Rathe, Max Stuchlik

Mangellage. Nord-Präsi Andreas Creutzberg weist darauf hin, dass der LV für 2022 nur drei Jugend-Lizenzen ausgestellt hat, je ein Minime, Cadet und Junior. (16.09.)

Louis Latour und Daniel Rathe starten zusätzlich bei der Pointeur-DM ihrer Altersklasse, als Tireur-DM-Starter hat der NPV Marlon Waskow und Max Koch gemeldet. Nicht vertreten ist der NPV in der Alterklasse Minimes (U12); nur sechs Trios aus fünf Landes­verbänden bestreiten dort die DM.

Anders als im Erwachsenenbereich ist der Jugend-DM-Teilnahme in Niedersachsen keine Quali vorgeschaltet; zuständig für die Rekrutierung der Teams ist Jugendwartin Cora Neu (Schüttorf); eine offene NPV-Jugend-LM 2022 findet erst im Oktober statt, und zwar am SA 08.10. beim TSV Rethen. Siehe auch DPV-Vorschau: Jugend-DM » mit allen Startlisten.

Quelle: DPV - 15.09.2022

WebTV

Feinkost aus der Provence

Super-Mêlée

Tura zweimal vorn in Nordenham

Regional

Aue-Leine-Cup in Alfeld beendet

Beim Abschluss des Aue-Leine-Cups am DI 13.09. in Alfeld kamen Frank Schomburg, Wolfgang Goll (beide Alfeld) und Torsten Molzahn (Warzen) unter 28 Startern gleichauf mit drei Siegen und +16 Kugel­punkten aufs Siegerpodest. Im Anschluss durften die sechs Besten der Gesamtwertung vor die Kamera treten (von links): 6. Christiane Weis, 4. Wolfgang Koch, 2. Frank Schomburg, 1. Wolfgang Goll und 3. Jens Koeppe aus Braunschweig; Osman Hussein auf Platz 5 fehlte. Insgesamt wurden 42 Aktive gezählt. Gemeinsam organisiert wurde die sechsteilige Super-Mêlée-Serie in Südniedersachsen von SSV Alfeld, TSV Warzen und TSG Echte.

Quelle: Michael Schille-Schumacher - 14.09.2022

NPV

So wird die RL umgebaut

Was hier in der vergangenen Woche noch als Gedankenspiel vorgestellt wurde, ist jetzt "amtlich": Der NPV hat am MO 12.09. mitgeteilt, welche Teams die Regionalliga (RL) zusätzlich verlassen müssen bzw. auf­füllen dürfen, damit in allen drei Regionen die Sollgröße von 10 Teams gewahrt bleibt. "Opfer" der ab 2023 geltenden Dreiteilung des NPV-Gebiets sind BF Rinteln sowie je ein Team von Allez Allee und BF Bad Nenndorf, die jetzt außerplanmößig in die Bezirksoberliga absteigen. Die drei Profi­teure, die die unterbesetzte RL West komplettieren sollen, sind PC Oldenburg 3, Klack Osnabrück 2 und SGF Bremen 1. Damit entsteht im Westen eine 10er-Staffel, in der nur sieben Vereine vertreten sind. Siehe NPV-Darstellung »

Korrektur. Fälschlich war hier auf der Liga-Sonderseite zu lesen, dass höchstens zwei Teams eines Vereins derselben Staffel angehören dürfen. Diese Bestimmung war zuletzt gestrichen worden. Das hatte ich übersehen. (Ulli Brülls)

Quelle: NPV - 13.09.2022

Schlammschlacht

Am Wochenende hatten die Teilnehmer der thailändischen Triplette-Meisterschaften mit ganz speziellen Bedingungen zu kämpfen. Die neuen Champions nahmen's mit fernöstlicher Gelassenheit .

Quelle: facebook (pétanque infos - 12.09.2022

Wildeshausen

ABC-Trio vorn. Daniela Berger, Andrea Schölermann und Julia Schöne vom Altonaer BC haben am SA 10.09. in Lemsahl die LM 3:3 fem. des LV Nord gewonnen. 20 Teams spielten. (Quelle und Foto: LV Nord - 13.09.2022)

Frankreich

0:11-Rückstand noch umgebogen

Die Équipe von Michel Hatchadourian hat am SO 11.09. das zweitägige, hochkarätig besetzte National de Chalon-sur-Saône gewonnen. Im Finale hatte die französische U23-EM-Auswahl aus Samuel Lamare, Flavien Sauvage und Mayron Baudino nach drei perfekt gespielten Aufnahmen schon mit 11:0 geführt, dann aber den Faden verloren. Hatchadourian beendete die Partie mit einem lässig abgefeuerten Surplace zum 13:12. Zu den 512 am Samstag gestarteten Trios zählten auch Matthias Laukart, Tobias Müller und Andre Skiba im Dress des DPV. Sie kämpften sich bis ins 1/16-Finale vor, wo die späteren Finalisten um Flavien Sauvage aber eine zu hohe Hürde bildeten.

Quelle: boulistenaute.com, cd71petanque.net - 11.09.2022

NPV > Frauen

Triplette-Gold an Schüler-Team

Neue Triplette-Landesmeisterinnen der Frauen sind seit SA 10.09. Birgit Schüler, Jennifer Schüler und Lea Becker (Wiedensahl, Ibbenbüren, Oppau/RhPf). Im Finale mit 6:13 unterlagen die Wiedensah­lerinnen Barbara Sölter, Ursula Weiss und Vivien Nolte (oben re.), die in der Schlusswertung noch auf Rang 4 zurückfielen. Silber ging an Christa Balié, Kerstin Tuna und Ann-Kathrin Ferenz, Bronze an Dagmar Fischer, Tanja Hanebuth und Petra Klitschke (re.). Alle 28 gemeldeten Trios waren am Start, eine neue Rekordbetei­ligung. Neun Teams, davon ein gesetzes, vertreten den NPV bei der DM am 24./25.09. in Nordhorn. Siehe DM-Teams »

Im Wortsinn überschattet wurde die von den Vareler Jadeboulern ansonsten tadellos organisierte LM von Problemen mit dem Licht. Offenbar hatte man gehofft, den Wettbewerb überwiegend vor Einbruch der Dunkelheit abwickeln zu können. Ein Irrtum. Erst gegen 20 Uhr stand das Fußball-Flutlicht für die Schlussrunde zur Verfügung. Dass einer der Flutlichtmasten defekt war und deshalb mehrere Partien der letzten Runde mit finsteren Bedingungen klarkommen mussten, verursachte Unmut, der auch dadurch nicht auszuräumen war, dass die Verpflichtung auf die zugelosten Spielfelder aufgehoben wurde. Eine Leserinnen­zuschrrift: "Das war schon mehr als ärgerlich, zumal es uns die Quali zur DM versaut hat."

Nächtliches Tir-Gold für Jeveranerin

Nicht gerade wie geschmiert lief die Tir-Konkurrenz. Erst gab es Kritik an den Schiris wegen falscher Punkt­wertungen und unbedachter Hinweise während der Konzentrationsphase. Lea Mitschker: "Mit den Frauen kann man es leider machen." Dann geriet der Zeitplan auch wegen der Lichtproblme komplett aus dem Ruder. Gegen 22:30 Uhr war das zweite Halbfinale noch immer nicht beendet. Hier die Platzierungen: Gold an Stefanie Wachendorf (Jever), Silber an Doris Woggon (Wilhelms­haven), ihre Halbfinals verloren Patricia Kirsch (Braunschweig) und Titelverteidigerin Silvia Back (Grafschafter). Mit 15 Punkten (von 50 möglichen) hatte Dagmar Fischer das beste Vorrunden-Resultat erzielt.

Unterbelichtet war nicht das Foto, sondern ...

Quellen und Fotos: Lea Mitschker, Klaus Sölter, Martin Becker – 10.09.2022

NPV

2023 Trainer werden

Erstmals überhaupt bietet der NPV im März 2023 eine Traineraus­bildung an. Auf Initiative von Michael Schille-Schumacher (Alfeld) und Manfred Sundag (Schüttorf) können sich bis zu 20 Interessierte zum C-Trainer Breitensport qualifizieren. Kern der Ausbildung ist ein Wochenseminar, das in der Sportschule des niedersächsischen Landessportbunds in Hannover abgehalten wird. Neben den beiden Trainern, die dank B-Lizenz ausbildungsberechtigt sind, sollen zwei weitere Referenten für ein vielfältiges Lehrgangsprogramm sorgen. Auch wenn die Maßnahme personell und organisatorisch vom NPV verant­wortet wird, so genügt sie dennoch uneingeschränkt den Vorgaben des DPV, der dann auch die Lizenzen ausstellt. Erfolgreiche Absolventen können, wie Manfred Sundag gegenüber ptank.de erklärte, ihre Lizenz später durch Besuch eines entsprechenden Moduls auf den Bereich Leistungssport erweitern.

Alle Details verrät der Info-Flyer NPV-Trainerausbildung.pdf »

Quellen: NPV, Manfred Sundag - 31.08.2022

Ältere Meldungen > News-Archiv 2022 - IX »