Nach wie vor prangt das optimistische Coming soon über den NPV-Liga-Spielplänen des Jahres 2020. Nachdem der April-Spieltag schon früh und nun auch die beiden Mai-Spiel­tage* vom Corona-Rotstift getroffen wurden, erscheint es nahezu ausge­schlossen, dass die ausgefallenen Spieltage, wie Liga-Beauftragter Michael Wiegräfe am 19. März mitgeteilt hatte, nach dem 30.08.2020 nachgeholt werden könnten. Siehe:

NPV-Ligasaison 2020 » | Artikel Alles abblasen? »

Einen formellen Antrag an den NPV, die Ligasaison jetzt komplett fallen zu lassen, hat der Vorstand der SG Allez Allee gestellt. Allerdings hatten sich nur vier der sieben Teams des größten NPV-Mitgliedsvereins für diesen Schritt ausgesprochen. Details bei Allez Allee »

* Der 10.05. war für die Niedersachsenliga reserviert, der 24.05. für alle Staffeln.

Quellen: NPV, HPV und BPV - 01.05.2020

An Tag 3 des interna­tio­nalen Tireur-Wettbewerbs, den boulistenaute.com » am DI 28.04. gestartet hat, ist Altstar Marco Foyot (oben) mit 45 Punkten Spitzenreiter geblieben, während Dylan Rocher und Logan Baton mit je 38 Zäh­lern auf Rang 3 zurückgefallen sind. Den Silberrang hat am DO 30.04. der Madagasse Allain Samson Mandimby mit 41 Punkten erobert. Als deutsche Vertreter nennt das Classement Eileen Jenal (29 Punkte) sowie Sascha und Lara Koch alias Kapunkt mit je 25 Punkten. Jeder hat je fünf Schüsse auf drei verschiedene Bilder. Gezeigt wird's live auf der facebook-Seite » des Ver­an­stalters. Letzter Starter der Vorrunde war Claudy Weibel am FR 01.05.

Außer den Top 8, die schon jetzt fürs 1/8-Finale qualfiziert sind, gibt's ab SA 02.05. eine zweite Passage. Die K.o.-Runden im Duell-Modus sollen ab MI 06.05. stattfinden.

Quelle und Foto: boulistenaute.com - 01.05.2020

Am Otterweg hatte man sich ganz besonders auf die LM 2:2 gefreut, hatte Geld und Arbeit investiert, um die für ein LM-Finale fehlenden vier Felder neu anzulegen und sogar vier kräftige Platanen gepflanzt, die künftig original französischen Boule-Schatten werfen sollen. Doch die aktuelle Trocken­periode setzt die Bäume kräftig unter Stress. Wie die Oldenburger ihre Platanen zu retten versuchen, haben sie auf ihrer Website » in Worte und Bilder gefasst. Nur ein Bild braucht's, um die Lage bei den Buschboulern in Wiedensahl zu charakterisieren: Corona-Stillstand. Das alljähriliche Max-&-Moritz-Turnier (SO 28.06.) ist noch nicht abgesagt, die Anmeldung aber auch noch nicht eröffnet.

Im Bild: Barbara Sölter.

Quellen: Thomas Berger, Klaus Sölter - 24.04.

Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und sind auch ehrlich frustriert, schreibt Matthias Rehberg zur jetzt beschlossenen Absage des Holstentor-Turnier-Wochenendes am 1./2. August. Die Entscheidung weiter hinauszuzögern habe man nicht für snnvoll gehalten. Siehe Wortlaut der Erklärung der CdB Lübeck »

Quelle: CdB Lübeck; Foto: Gisela Hintzmann (Archiv) - 23.04.20

Niedersachsens Freiluft-Sportler könnten ab Mai schrittweise wieder in Bewegung kom­men. Das hat Innenminister Boris Pistorius am MO 20.04. vor der Presse in Hannover erklart. Die Aktiven könnten danach öffent­liche und private Sportanlagen nutzen, wenn die bestehenden Abstands- und Hygiene­vorschriften dabei konsequent eingehalten werden. Wettkämpfe mit Zuschauern sollen verboten bleiben, Geisterspiele ohne Zuschauer könnten aber unter Umständen ab Ende Mai zugelassen werden. Mit diesen Vorstellungen will Pistorius in die Absprache mit den anderen Sportministern gehen. Definitive Klarheit solle das Video-Meeting von Ministerpräsidenten und Bundes­regierung am 30. April bringen.

Quelle: LSB Niedersachsen » - 22.04.20

Die Ansage des Präsidenten am 13. April war klar: Die Ausgangssperre wird bis 11. Mai verlängert. Und Veranstaltungen mit zahlreichem Publikum werde es nicht vor Mitte Juli geben.  Die Organisatoren des größten Radrennens der Welt zogen schnell die Konsequenzen: Statt am 27.06. wird die Tour nun wohl erst Ende August in Nizza gestartet werden. Und auch für die Macher des weltgrößten Boule-Turniers wird es eng: Ob die Marseillaise tatsächlich, wie noch vor wenigen Tagen von Orga-Chef Pierre Guille angekündigt, am SO 05.07. beginnen kann, steht nun in den Sternen. Einstweilen läuft die Online-Einschreibung » weiter. Schon auf der Suche nach einem neuen Zeitplan ist Maryan Barthélemy von der Agentur Quarterback, die die Masters de Pétanque-Serie organsiert. Die Auftakt-Veranstaltung am 17./18. Juni in Châteaurenard ist jedenfalls schon abgesagt. 

Quellen: Spiegel online, sportschau.de, lamontagne.fr - 15.04.2020

Das Exekutivkomitee des Weltverbands FIPJP hat am SA 11.04. im Rahmen einer Videokonferenz, an der auch Orga-Chef Christian Cosandey teilgenom­men hat, einstimmig die Verschiebung der Senioren-Triplette-WM um ein Jahr beschlossen. Ursprünglich sollte die WM  ab 16. Juli in Lausanne  stattfinden. Neuer Starttermin ist nun der 15.07.2021. Ohne Sicherheit, dass den qualifizierten Teams die Ausreise aus ihren Ländern und die Einreise in die Schweiz möglich ist, sei die WM nicht durchführbar. Noch Anfang April hatte sich das schweizerische Orga-Komitee optimistisch gezeigt, die WM plangemäß durchführen zu können. Da der DPV bereits alle Kader-Aktivitäten bis Ende Juni gestrichen hatte, besteht nun wieder die Chance, ein gründlich vorbereitetes Team nach Lausanne zu entsenden.

INFO. Abgesehen von Liechtensteinern und Berufspendlern lässt die Schweiz derzeit bis auf Weiteres keine Ausländer ins Land. Mit 295 erkannten Fällen auf 100.000 Einwohner hat die Schweiz die sechsthöchste CoViD-19-Rate in der Welt.

Quelle: FIPJP - 14.04.2020

Mit einer ausführlichen Erklärung hat NPV-Chef Wilfried Falke am SA 11.04. die Konse­quenzen umrissen, die der Verband aus der 
CoViD-2-Welle ziehen will. Kurz gefasst:

Der Verband versuche, möglichst viel vom Sportbetrieb zu retten. Solange möglich, werde man alle ausfallenden Ligaspieltage nachholen; Landes­meisterschaften sollen weiterhin inkl. Meldeprozedur vorbereitet und erst dann abgesagt werden, wenn dies durch behördliche Vorgaben oder andere Umstände erzwungen wird. Auf klarere Ansagen müsse man verzichten, weil wir nicht wissen, wie es wann weitergeht. Siehe: NPV-Erklärung »

101 Duos würden ge-ge-eff

Um den am 3. Mai in Oldenburg zu ver­ge­benden LM-2:2-Ttitel würden ggf. 101 Teams spielen. Limit für die 16 Direkt-Startplätze am Sonntag wären 102 Ranglistenpunkte. Die 48 übrigen Final­plätze wären tags zuvor bei Qualis auszuspielen. Die 85 Ortswünsche verteilen sich so: Oldenburg 43, Bremen 23, Osnabrück 14 und Göttingen 5. Doch all das wird eine bloß theoretische Betrachtung bleiben. – Inzwischen hat der NPV die Anmeldung für die Triplette-LM am  30. Mai in Bad Pyrmont freigeschaltet.

Nachtrag: Zur Überraschung des NP-Präsidenten publizierte der LV Berlin eine Art Anzeige mit den Logos von DPV und allen Landesverbänden, wonach auch die NPV-LM 2:2 schon abgesagt se (s.u.). Behaupte niemand, die Verwirrung sei nicht perfekt.

Quellen: NPV, DPV,LPVB - 11.04.2020

Häufiges Pro-Argument: Derzeit sei der Leistungsunterschied zwischen DPB und obersten Landesverbandsligen so groß, dass Aufsteiger regelmäßig nur gegen den sofortigen Wiederabstieg spielen. Ob das stimmt? VFPS, BC Tromm, 1. Münchener KWU und BF Malsch sind prominente Gegen­beispiele. Zur Debatte stehen zwei Hauptmodelle:

Modell 1 stockt die bestehende DPB von 12 auf 16 Teams auf, die in zwei Halbgruppen (Nord & Süd) jeder gegen jeden um die Teilnahme an einem Final Four kämpfen. Im Ergebnis würde die Zahl der Begeg­nungen pro Saison von derzeit 66 trotz vier zusätzlicher Teams auf 60 schrumpfen. Da 12 Vereine nur noch drei Spieltage, davon zwei mit nur zwei Begeg­nungen, zu absolvieren hätten, würde die mittlere Finanzlast der Vereine sinken. Vielfach könnten Übernachtungen entbehrlich werden. In Nord und Süd geteilte Bundesligen gibt es u. a. im Golf, Bogenschießen, Darts ...

Modell 2 lässt die bestehende DPB unangetastet und schafft eine 2. Bundesliga, ebenfalls eingleisig, ebenfalls mit zwölf Mannschaften. Im Dauerbetrieb würden jedes Jahr zwei Teams zwischen 1. und 2. Liga getauscht (Abstieg, Aufstieg), während die herkömmliche Bundesliga-Aufstiegsrunde mit den zehn Liga-Landesmeistern dann vier Aufstiegsplätze in Liga 2 verteilen würde. Dieses Modell würde den Aufwand (Reise, Orga, Schiris usw.) in jeder Hinsicht verdoppeln.

Detaillierter finden sich die Vorschläge auf der DPV-Website ». Für Diskussionsbeiträge steht die private Website » von Heinz Zabel bereit.

Quelle: DPV - 06.04.2020

Während andere in diesen Tagen an Keller-Aufräum-Koliken und ähnlich kranken Ausstülpungen der Corona-Depression leiden, ist der DPV bei bester Gesundheit. Einen schönen Beweis liefert die nationale Rangliste, die von den zahlreichen Vereinswechseln am Jahresende noch immer unangefochten ist. Gut zum Beispiel für den VFPS Osterholz-Scharmbeck, der drei Monate nach seiner Auflösung fröhlich weiterlebt und Pos 5 der Vereinswertung belegt. Ob der Freiburger Turnerschaft dort trotz der Abgänge Richtung Waldhof Mannheim noch der Spit­zenplatz gebührt? – Egal. Der sportliche Nutzen des DPV-Rankings dürfte dieses Jahr, falls das möglich ist, noch etwas geringer ausfallen als üblich.

Ernste Sorgen machen muss man sich wohl nur um Marco Schumacher. Der Düsseldorfer, deut­scher Triplette-Meister 2018, ist über Winter um zwei Jahrzehnte gealtert und freut sich nun über Platz 3 der Ranglste 55+ », nur getoppt von Jean-Luc Testas und Peter Weise.

Dass sich der DPV den hübsch angestaubten Zustand seiner Ranglisten ans Revers heften darf, ist übrigens ungewiss. In vergangenen Jahren waren es meist einzelne Landesverbände, die übertriebener Aktualität einen Riegeln vorschieben konnten. Eine Vorschrift, bis wann sie die von ihnen verwalteten Vereinswechsel dem DPV melden müssen, gibt es zum Glück noch nicht.

Foto: pétanque aktuell - 10.04.2020

Noch sei das Schweinchen nicht bedroht, sagt Christian Cosandey, Orga-Chef der 49. Pétanque-WM, die vom 16. bis 19. Juli d. J. im schwei­ze­ri­schen Prilly (bei Lausanne) ausgetragen werden soll. Noch gebe es seitens der Behörden keine Auflagen, die dem Großereignis im Wege stünden: Wir bleiben daher alle zuversichtlich. Gespannt warte man jetzt auf den 19. April, dann will der Schweizer Bundesrat über eine eventuelle Lockerung der Quarantäne-Maßnahmen entscheiden. An der WM würden ggf. 48 Teams teilnehmen, darunter 24 aus Europa. Der DPV hat alle Kader-Maßnahmen bis Ende Juni abgesagt.

INFO. Die Schweiz hat mit 19.606 positiv Getesteten die 10.-meisten Corona-Fälle weltweit. Bislang wurden 591 Todesopfer gezählt. (Stand: 03.04., Quelle: JHU)

Das erste große
Rendezvous nach CoViD-19

Geht es nach Pierre Guille (re.), dann wird auch die 59. Marseillaise wie geplant am SO 05.07. starten. Die Online-Anmeldung » laufe weiter, habe sich aber in den letzten Wochen verlangsamt, erklärte der Prä­sident des veranstaltenden Vereins. Das weltgrößte Pétanque-Event werde vermutlich Einbußen bei der Teilnehmerzahl hinzunehmen haben, solle aber das erste große Pétanque-Treffen nach Ende der Wett­kampfpause werden, die der Verband jetzt bis Ende Juni verhängt hat. Guille in einem Video-Interview  mit der Tageszeitung La Marseillaise  »: Sicher ist, dass man das Klackern der Kugeln und das Lachen wieder hören wird im Park Borely. Ab diesem Jahr.

Quellen: FIPJP, La Marseillaise - 04.04.2020

Mit einem Kommuniqúé » von DO 02.04. hat der französische Verband sämtliche nationalen Meisterschaften (Pétanque und Jeu Provençal) für 2020 abgesagt. Die für 2020 und 2021 verabredeten Austragungsorte sollen möglichst im Folgejahr zum Zuge kommen. Alle verbandsoffiziellen Wett­bewerbe bis hinunter auf Kreisebene (Départément) werden bis 30. Juni untersagt. Sobald sich die Lage verbessert, will die FFPJP ihre Team­wett­bewerbe (Coupe de France etc.) mit Vorrang über die Bühne bringen.

Quelle: FFPJP.org - 03.04.2020

STATISTIK. Anfang der Woche veröffentlichte der DPV, wie viele Leute in den gut 700 Boule-Vereinen und -Abteilungen organisiert sind, u. a. aufgeteilt nach Bundesländern. Krasse Unterschiede ergeben sich in Relation zu den Einwohnerzahlen: Dann ist der Organisationsgrad z. B. im Saarland 5,3 mal höher als im Bundesschnitt (287) und sogar 43,5 mal höher als im LV Ost.  Schlussfolgerung: Fast überall ist noch viel Luft nach oben. Übrigens, die Einwohner in Brandenburg (bei Berlin) und Mecklenburg-Vorpommern (bei Nord) wurden nicht einberechnet, da es dort fast keine Vereine gibt. Vergleiche Datenblatt »

Datenquelle: DPV, Wikipedia - 02.04.2020

In einem normalen Jahr wäre hier Anfang April über die erste TOUR-Etappe berichtet worden. Sie hätte am SO 29.03. die 17. Saison der Erlter Boule-Scheune beschließen sollen. Bekanntlich kam es anders: Die Scheunen-Lichter gingen diesmal schon am 3. März aus, als sich Theo Schenke, sonst eher als Turnierleiter bekannt, in die Sie­gerliste der Kleinen Scheunerei eintragen konnte. Den vorzeitigen Gesamtsieg nach 17 Abenden holte sich da Gisela Hintzmann (bgB), die mit 254 zu 249 Punkten Frank Günther auf Platz 2 verwies. Insge­samt stellten sich 69 Leute der dienstäglichen Super-Mêlée-Konkurrenz. Gesamtwertung »

Von hier aus ein dickes Dankeschön an alle Erlter, die mit ihrem Engagement wieder das winterliche Boule-Angebot ermöglicht haben.

Quelle: BSE, Foto: Archiv - 02.04.2020

Martin Koch (li.) vom Hamburger Rugby-Club ist zum DPV-Beauftragten für das Trainerwesen bestellt worden. Er über­nimmt diese Aufgabe, die u. a. in der Organisation von Aus- und Fortbildungsveranstaltungen besteht, von Sport­direktor Jürgen Hatzenbühler. Das neue Amt eines Beauf­tragten für das DPV-Archiv wird NPV-Vize Volker Hübchen (Echte) bekleiden; er soll sich um Urkunden, Trophäen, Bilder und andere Dinge kümmern, die die Geschichte des Ende 1984 gegründeten Verbands beleuchten.

Dies sind Ergebnisse einer Tele­fonkonferenz des DPV-Präsidiums mit den Landesverbänden. Verab­redet wurde, künftig nur noch in enger Absprache öffentliche Aus­sagen über die Aussetzung bzw. Wiederaufnahme des Wett­kampf­betriebs zu machen, also das Vorgehen in Corona-Zeiten besser zu koordinieren als zuletzt. Weitere Telekonferenzen sollen in Kürze folgen.

Bericht des DPV »

Quelle: DPV - 31.03.2020

Wen retten, wen nicht, wenn's nicht für alle reicht? – Die Deutsche Inter­disziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hat am 25.03. auf 13 Seiten klinisch-ethische Empfehlungen veröffentlicht, an denen Ärzte ihre Entscheidungen über die Zuteilung von Ressourcen in der Notfall-und der Intensivmedizin im Kontext der COVID-19-Pandemie ausrichten sollen. Federführender Autor des von sieben Fachgesellschaften getragenen Papers ist Prof. Jan Schildmann, Ethiker und Medizinhistoriker an der Universität Halle.

Im Wortlaut »

Und wie verkaufe ich das? - Aus dem Englischen übersetzte Sprach­regelungen für den ärztlichen Umgang mit CoViD-19-Patienten hat die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DPG) herausgegeben.

Im Wortlaut »

Quelle: DIVI - 30.03.2020

Von Andorra bis Wales: 38 Mitgliedsverbände haben der CEP ihre Mitglie­der­zahlen für 2019 mitgeteilt, aufgeschlüsselt nach Altersklassen und nach Geschlecht. Statt Analyse fünf kleine Beobachtungen:

75 Prozent ist Frankreich. Trotz aller Schrumpfungstendenzen kommen immer noch drei von vier europäischen Vereinsspielern aus dem Pétanque-Mutterland. Gut 300.000 sind es noch.

Jungbrunnen Türkei. Nirgendwo sonst bilden Espoirs und Junioren die Mehrheit. 57 Prozent der Mitglieder sind unter 23. Ob aus über 3.000 Nachwuchskräften einige Top-Leute hervorgehen werden?

Platz 2 für DPV. Mit 22.486 Mitgliedern rangiert Boule-Deutschland hier vor den Niederlanden und Belgien.

Grufti-Hochburgen. Niederlande (90,1%) und Schweden (89,9%) melden die höchsten Anteile der Altersklasse 55+.

Fast ohne Gender Gap. Während die Frauen gerade mal ein Fünftel der Euro-Boule-Basis stellen (20,1%), haben sie in Schottland (47%) und Dänemark (44%) schon beinahe Gleichstand erzielt.

Alle Zahlen aus 2019 und 2015 - knapp zusammengefasst - gibt's hier (bitte beachten: 2019 wurden sämtliche Mitglieder gemeldet, 2015 nur die Lizenz­inhaber):

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Quelle: CEP - 24.03.2020

Am SA 14.03. hätte in der Normandie eigentlich der 1. Weltcup mit Spielern aus Tschechien und Deutsch­land beginnen sollen, doch wegen Corona kamen nur rund 20 Einheimische zum Coutanque-Turnier nach Bretteville-sur-Odon (bei Caen). – Coutanque? – Das Schachtelwort aus Couteau (= Messer) und Pétanque sagt, was Sache ist: Statt Kugeln werden spitze Messer geworfen. Den Part des Schwein­chens übernimmt ein kräftiger Nagel im Zentrum einer am Boden lie­gen­den Baum­scheibe (Pappel, Fichte) von mind. 40 cm Durch­messer. Die Wurfdistanz beträgt drei Meter. Aufnahmen bestehen bei Doublette wie Triplette aus zwölf Würfen. Partien enden mit dem 13. Punkt eines Teams. Geworfen wird wie beim Boule von unten. Von der World Coutanque Association zugelassene Messer kosten ca. 40 EUR pro Dreier-Set. Regeln »

Quellen: Facebook (WCA), coutanque.com, Foto: https://actu.fr/ - 15.03.2020