Menüptank.de :: News-Archiv 2018_01

NPV-veteranen

Der Top-Verein fehlt

55plus-Spitzenreiter Peter Menke steht mit seinem
B-Team Rettmer (Lüneburg) an Pos. 6 der Liste.

Was die TuSG Wiedensahl bei den Frauen ist der PC Oldenburg bei den Veteranen, nämlich spitze im NPV-Vereinsvergleich. Ein inoffizielles Ranking listet die 66 Clubs auf, die seit der LM 55+ in der neuen und offiziellen NPV-Einzelrangliste 55+ » ver­tre­ten sind. Hinter den Oldenburgern folgt der PC Varel schon auf Platz 2.

Wie auch sonst üblich, berücksichtigt die Liste jeweils nur die sechs bestplatzierten Aktiven; für Vereine mit mehr als sechs Gelisteten ist unter total zusätzlich die Gesamtpunktzahl angegeben. Überhaupt nicht aufgeführt ist der VFPS Osterholz-Scharmbeck: Niedersachsens Top-Verein setzt durchweg auf Jüngere.

NPV-Vereinsranking 55plus (inoffiziell) »

Datenquelle: NPV - 24.08.2018

DPV > Personalia

Ein neuer Sekretär

Reichlich still und leise hat das DPV-Präsidium Anfang Juni einen neuen Verbandssekretär eingestellt: Ulrich Reißer. Der promovierte und freiberuflich tätige Kulturwissenschaftler – mit zwei Buchveröffentlichungen – darf als enger Vertrauter von DPV-Präsident Michael Dörhöfer gelten, der den Vorsitz in der 1. Münchner Kugelwurfunion 2015 an Reißer übergab. Letzterer konnte seither vielfältige Erfahrungen in der administrativen Vereinsarbeit sammeln.

Aktuell spielt der 57-Jährige für die MKWU in der Landesliga, sei aber beileibe kein fleißiger Turnierspieler. Gleichwohl konnte er (mit Norbert Lohaus) zweimal die Croatian Open in Sibenik gewinnen. Reißers Vorgängerin als Verbands­sekretärin war Claudia Auer, die dem Boule-Geschehen als Vizepräsidentin für Kommunikation im LV Hessen erhalten blieb.

Quelle und Foto: DPV - 22.08.2018

Zwischenruf

Was juckt mich meine Zusage?

Nicht weniger als vier von neun NPV-Aktiven, die sich am SA 11.08. in Bad Eilsen für die DM Tête-à-tête qualifiziert hatten, wollten schon ein paar Tage später nichts mehr davon wissen, dass sie ihre Bereitschaft zum DM-Start eigenhändig unterschrieben hatten. 

Soweit die Gründe durchgesickert sind: Von plötzlicher Krankheit, von einem unvorhersehbaren beruflichen oder familiären Ereignis war nirgends die Rede. Statt dessen wurden organisatorische Probleme und finanzielle Engpässe  ins Feld geführt.  Klar, solche Hürden gibt es, aber sie sind vorher bekannt. Jeder nachträgliche Verzicht auf eine DM-Teilnahme sorgt nicht nur für Mehrarbeit in den Geschäftsstellen von NPV und DPV, sondern klaut den Nachrückern auch Zeit, ihren DM-Start in Ruhe zu planen, z. B. um eine erschwingliche Unterkunft zu finden. Sportlich fair ist ein solches Verhalten jedenfalls nicht.

Aus langjähriger Zuständigkeit beim DPV für die Zusammenfassung der DM-Meldungen weiß ich: Kein anderer Landesverband nervt mit so vielen Änderungen in seinen DM-Aufgeboten wie Niedersachsen/Bremen. Offenbar hat es im NPV schon so viele schlechte Beispiele gegeben, dass der Bruch einer verbindlichen Zusage hier als Bagatelle empfunden wird. Schon ist der Ruf nach Sanktionen zu hören. Aber wie soll das gehen? Mit einer Sperre, die nur durch ärztliches Attest abzuwenden wäre? Vermutlich würde man sich damit nur neue, zusätzliche Scherereien einhandeln.

Ich meine, Gegenwind muss von der Basis, aus den Vereinen kommen. Derartige DM-Absagen sollten auch unter Club-Kollegen offen kritisiert werden. Und auch bei der finanziellen Unterstützung ihrer DM-Starter haben die Vereine noch allerhand Luft nach oben. (Ulli Brülls)

Einwände? Andere Meinung? > E-Mail »

17.08.2018

Grand-Prix-Wochenende

Feine Premiere in Nordhorn

Zwar neu unter Niedersachsens Turnierveranstaltern, doch gleich mit einem ganzen Grand-Prix-Wochenende präsentierte sich der Nordhorner Verein Nino-Sport am 18./19. August.

Am Triplette-Samstag (während der Qualis 55+ in NPV und NRW) war die Resonanz noch relativ mager: 27 Teams spielten fünf Schweizer-Runden. Am Ende hielten Mike Wiemers (Jever), Minh Tran (Bochum) und Erik Groote vom BV Ibbenbüren den dicksten Umschlag in Händen (Foto). Mit 70 Doublettes wurde es hingegen am Sonntag rappelvoll. Besonders aus Nordrhein-Westfalen hatten viele Aktive den nicht allzu weiten Weg in die Grafschaft Bentheim gefunden. Hier wurde nach der sechsten Schweizer-Runde abgerechnet. Jacques Maurice und Martin Nagel von Klack 95 Osnabrück gingen als einziges Duo ohne Niederlage vom Platz; auf Platz 6 landete mit Toufiik Faci der amtierende deutsche Meister im Triplette und im Doublette Mixte; der Düsseldorfer war mit Vortagssieger Minh Tran gestartet.

Insgesamt beteiligten sich auch 17 JugendspielerInnen an den beiden Turnieren; ihnen wurde das Startgeld erlassen, wie Gerhardus Vorgers vom Veranstalter nicht ohne Stolz vermerkt. 2019 soll es einen zweiten Grand-Prix geben; in welcher Form, darüber bestehe noch Diskussionsbedarf bei Nino-Sport. Siehe auch:

Classement 2:2 » | Classement 3:3 »

Quelle und Foto: G. Vorgers - 21.08.2018

LV NORD > LM 55+

Dieselben Namen oben

Wie in Niedersachsen/Bremen sind die 55plus-Landesmeister auch in Schleswig-Holstein und Hamburg dieselben wie im Vorjahr: Eddi Röske-Weber, Joao Fernandes und Andreas Creutzberg (v.l.) verteidigten am SA 18.08. ihren Titel mit vier Final-Aufnahmen gegen gegen Sylvia Voss, Görge Schüchler und Paul Loth (Heide, Bergedorf). LV-Nord-Präsident Creutzberg war in anderer Besetzung schon 2016 Veteranen-Meister geworden. Auf dem Bronzeplatz landete diesmal Ex-DPV-Chef Peter Blumenröther mit Martin Koch und Klaus-Peter Kuhrt. 47 Teams spielten in Boostedt.

Quelle und Foto: A. Creutzberg - 19.08.2018

NPV-LM 55+

Den Hattrick perfekt gemacht

Wie hier schon für gut möglich gehalten, haben Dietmar Averbeck, Manfred Hespen und Herbert Kluge am SA 18.08. zum dritten Mail in Folge die NPV-LM der Altersgruppe 55+ gewonnen. Im Finale der vom TV Grün-Weiß Goltern exzellent organisierten Meisterschaft setzte sich das Trio aus Oldenburg und Varel mit 13:0 gegen Uwe Pyrek, Walter Becker und Eckart Keller aus Nenndorf und Ottensen (LV Nord) durch. Von 92 gemeldeten Teams fehlte nur eines.

75 Trios erklärten ihre Bereitschaft, bei der DM in Hessen zu starten; siehe Liste der DM-Starter ».  Unter den zehn Teams, die sich qualifizierten, war nur ein Außenseiter-Trio, das mangels RL-Punkten keinen Setzanspruch hatte. Das elfte DM-Ticket war vorab an die Alfelder Karl Hahlbohm, Frank Schomburg und Wolfgang Koch gegangen, die bei der DM 2017 das 1/16-Finale erreicht hatten und jetzt bei der LM mit drei Siegen auf Platz 36 einkamen.

Classement nach Runde 7 » | Alle Spielergebnisse (Kreuztabelle) »

Ein Boulodrom mit 28 Feldern, Zelte, zahllose Sitzgruppen, fabelhafte Verpflegung (Beispiel: Kartoffelpuffer mit Räucherlachs) zu fairen Preisen, Spielstandsanzeiger auch an den Rotasche-Bahnen, viele fleißige Helfer, die zwischen­durch immer wieder für Ordnung sorgten: Was die von Erich Esch (Foto) geleitete Boule-Abteilung des TV Grün-Weiß Goltern da auf die Beine gestellt hat, hat die Aktiven hoffentlich nicht zu sehr verwöhnt: Auch mit geringerem Aufwand organisierte LM-Tage müssen möglich bleiben, ohne dass genörgelt wird.

Dass Anne Hübchen und Vater Volker niemals 55 werden, wünschte sich NPV-Chef Wilfried Falke in seiner einmal mehr launigen Eröffnungsrede. Dass die beiden erneut die Wettkampfsteuerung dieser LM übernahmen, war ein Glücksfall.

Oberschiedsrichter Roland Krings aus Essel (li) stellte seine drei Kollegen vor: Frank Sandmann vom TSV Halle, Bernd Janßen von den Huder Kloster­boulern und Cornelia Wolpers vom TSV Horst.

Nachbemerkung. Nicht ohne Absicht diesmal keine Fotos von denen, die spielten. Statt dessen im Vordergrund jene, die es möglich machten.

Datenquelle: NPV - 19.08.2018

FraueN im NPV

Wiedensahl steht ganz oben

Offenbar nicht von ungefähr haben die Busch-Bouler in der TuSG Wiedensahl die Ausrichtung der Frauen-DM 2018 übernommen. Die Frauen im Verein sorgen immer wieder mal für sportliche Schlag­zeilen. So holten Birgit Schüler und Daniela Volpini – im Team mit Lea Mitschker (VFPS) – bei der 2016er-Auflage der Frauen-DM den Titel. Mit Barbara Sölter zählt eine weitere Top-Spielerin zum 1000-Seelen-Flecken im Schaumburger Land.

Im NPV-weiten Vergleich stehen die Busch-Boulerinnen ganz oben: Mit 365 Punkten bei nur fünf Aktiven haben sie in der Frauen-Club-Rangliste einen soliden Vorsprung auf Allez Allee Hannover (273 Pkte) und den SV Essel (236). 52 Vereine sind platziert. Wie im offiziellen Vereinsranking wurden pro Verein nur bis zu sechs Frauen in der NPV-Frauen-Einzelrangliste berück­sichtigt. Mit wie vielen Frauen die Vereine dort vertreten sind, ist im inoffi­ziellen Frauen-Vereinsranking » nachzulesen.

Startplatzvergabe bei Klack 95 Osnabrück

Wer am 22./23. Sept. an der DM in Wiedensahl teilnehmen will, muss sich dafür qualifizieren. Der NPV verfügt über 6 und der LV Nord über 3 der 64 Startplätze. Für die NPV-Quali am SA 08.09. in Osnabrück können sich Teams noch bis SO 26.08. anmelden. Meldeschluss für die Nord-Quali am SA 08.09. in Viöl ist der 29.08.  An beiden Terminen geht's zugleich um die Landesmeister-Medaillen.

Datenquelle: NPV, Foto: DPV  - 14.08.2018

WM 3:3 Senioren

Starterfeld steht schon (fast)

Früher als gewohnt hat der Weltverband begonnen, über die – im September im kanadischen Desbiens – anstehende Triplette-WM zu informieren. Für die 48 Startplätze sind derzeit noch 50 teilnehmende Verbände benannt, etliche allerdings noch mit einem dicken Fragezeichen (in der Liste rot markiert). Zuletzt bestätigt wurden die Teilnahmen von Kongo und Mauretanien.

EUROPA (241): Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Estland, Finnland, Frankreich, Israel, Italien, Jersey, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schottland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Türkei

ASIEN (10): China, Indien, Japan, Kambodscha, Libanon, Malaysia, Mongolei, Taiwan, Thailand, Vietnam

AFRIKA (10): Benin, Elfenbeinküste, Kongo, Madagaskar, Mali, Marokko, Mauretanien, Senegal, Tschad, Tunesien

AMERIKA (3): Kanada, Panama (doppelt)

5. KONTINENT (3): Australien, Neukaledonien, Frz. Polynesien (Tahiti)

Für die meisten Verbände wurden bereits die Team-Aufstellungen veröf­fent­licht. Der DPV entsendet Raphael Gharany, Sascha Löh, Moritz Rosik und Robin Stentenbach, die von Bundestrainer Philipp Zuschlag betreut werden. Ob Präsident Michael Dörhöfer, wie angekündigt, als Delegationsleiter anreisen und den DPV beim FIPJP-Kongress vertreten wird, steht nach eigener Aussage noch nicht fest.

WM-Starterfeld »

1) Die 24 aufgeführten Verbände belegten 2017 bei der EM in Frankreich (Saint-Pierre-lès-Elbeufs) die Plätze 1 bis 25 »

Quelle: FIPJP - 26.07.2018, zuletzt aktualisiert: 24.08.

schüttorf

FC 09 legt nochmals zu

32 Spielfelder auch ohne den Parkplatz anbieten zu können war das Ziel zum 20-jährigen Bestehen der Pétanque-Sparte im FC Schüttorf 09 – und das ist nun erreicht. Spartenleiter Manfred Sundag gegenüber ptank.de: Beleuch­tung, Anpflanzungen sowie weitere kleine Verschönerungen werden noch etwas dauern, aber mangels 'Masse' müssen wir erstmal durch den Winter kommen. Bis zur DM Damen im September 2019 wird alles längst fertig sein. Mit berechtigtem Stolz weist Sundag darauf hin, dass sein Verein dann sämtliche DM-Disziplinen einmal ausgerichtet haben wird.

Initiativen für die ganz Jungen

Ein weiteres Boule-Projekt im Kreis Grafschaft Bentheim findet am 15.09. mit einer Spendenscheck-Übergabe durch die Volksbank seinen Abschluss: der Materialpool Jugendarbeit », den auch der NPV finanziell bezuschusst hat. Spartenleiter Sundag, der seine C-Trainerlizenz vor allem für die Nach­wuchs­förderung nutzt, beziffert die Zahl der aktiven Jugendlichen im Kreis auf 15 bis 20. Nicht wenige davon, so hofft er, werden den NPV bei der bevorstehenden Jugend-DM vertreten. Am selben Strang zieht auch der Verein Ninosport Nordhorn, der sich bei der Deutschen Pétanque-Jugend für die Ausrichtung des Jugendländermasters 2019 beworben hat.

Quelle und Foto: Manfred Sundag - 13.08.2018

NPV > LM 11

Zweites Solo-Gold

Nach 2013 ist Honoré Balié von Pétangueules Hannover am SA 11.08. zum zweiten Mal NPV-Meister im Tête-à-tête geworden. Im gutklassigen Finale von Bad Eilsen unterlag DPV-Kaderspieler Sylvain Ramon vom VFPS OHZ mit 10:13. Als Halbfinalisten auf Bronzeplätzen gelandet waren Jan Garner (VFPS) und Arnd Richarz vom gastgebenden Luhdener SV.

Nur zwei von zehn

Von 160 gemeldeten Aktiven waren 153 erschienen, von denen sich 89 (= 58 %) zu einem evtl. DM-Start bereit erklärten. Für die DM gesetzt waren Jan Garner, Michael Schaper (Hameln) und David Freudenberg (Göttingen). Unterm Strich haben von den Top 10 dieser Landesmeisterschaft nur zwei JA zum DM-Start gesagt. Wer für den NPV nac Hessen reisen wird, siehe:

Liste der DM-Starter und Nachrücker / Version 3 »
Classement der LM (inoffiziell) » | Alle LM-Ergebnisse (Kreuztabelle) »

Drittes Schießer-Gold

Ein statistischer Blick

Die 54 Starter bei der Tireur-LM gaben in der Vorrunde je zehn, also insgesamt 540 Schüsse ab. Dabei notierten die Schiedsrichter 397 Nullen, eine Lochquote von 73,5 %. Für 28 Starter (mehr als die Hälfte) lag diese Quote bei 80 % oder höher.

Bei der parallelen Tireur-Konkurrenz setzte sich – wie 2009 und 2014 – Till-Vincent Goetzke vom VFPS durch. Sein letzter Gegner war Martin Becker von Klack 95 Osnabrück, der im Finale mit 22:41 Punkten unterlag. Bester der Vorrunde war Krähen­winkels Jugendspieler Max Stuchlik (21 Pkte auf zehn Schüsse). Welche beiden Tireure der NPV bei der DM aufbieten kann, wurde noch nicht mitgeteilt. Siehe:

NPV-LM Tireur - alle Runden »

Ausrichter Luhdener SV, der u. a. für seine home-made Currywurst-Sauce und gut gekühlte Getränke viel Lob kassierte, und die Turnier­leitung um Petra Klitschke und Carsten Fitschen sorgten für einen reibungslosen LM-Ablauf bei trockenem Wetter.

Foto: Carsten Fitschen, Quelle: NPV - 10.08.2018

Turniere in Essel

Da geht noch was!

66 Team-Meldungen für den Doublette-Samstag (Allertal) und erst 57 Team-Meldungen für das lizenzpflichtige Ranglisten-Triplette (Leinetal) am SO 26.08. Da geht noch was, findet Essels Boule-Spartenleiter Robby Lenthe (li).

Wie in den Vorjahren können Zelter und Wohnmobilisten auf dem Vereinsgelände übernachten. Während der beiden Turniertage werden Helmut Golze (Kugeln) und Chez Roger (frz. Spezialitäten) ihre Verkaufsstände aufbauen.

Die Triplette-Anmeldung läuft über die NPV-Website » nur noch bis 12.08.
Die Doublette-Anmeldung läuft per E-Mail an allertal2018@web.de »

An beiden Tagen können bis zu 96 Teams spielen und beide Male gibt's zwei Vorrunden mit sich anschließenden K.o-Turnieren ABCD.

Quelle: Robby Lenthe, Foto: Archiv - 07.08.2018

Travemünde

Nur 82 Kilometer weiter

Früher als in den Vorjahren hat Veranstalter CdB Lübeck die Platzierungen der Holstentorturniere vom 4./5. August publiziert, immerhin bis 1/8-Finale. Ein Service, den man angesichts von 16 EUR Startgeld pro Tag und Nase wohl erwarten darf. Siehe Travemünde 3:3 » und Travemünde 2:2 »

Kurz kommentiert

Anders als in den Vorjahren hatten die Lübecker diesmal auf den Status als DPV Masters verzichtet. Ranglistenpunkte und Lizenzpflicht gab es also auch am Triplette-Samstag nicht. Richtig aufgefallen war dies freilich weder den Aktiven noch dem DPV. Er nutzte das Travemünde-Wochende für ein offizielles Programm seines Jugendkaders (dpj) und sah, wie sich sein beinahe komplettes Kaderpersonal – inkl. Bundestrainer Marco Schumacher – ein Stelldichein in Travemünde gab. Personal, das eine Woche zuvor beim DPV Masters im 82 km entfernten Burgstaaken auf Fehmarn nicht gesichtet worden war. So hatte dort manch anderer gepunktet, der in Travemünde – mit Verlaub –  kaum einen Blumentopf gewonnen hätte. Von der verschmerzbaren Verzerrung der DPV-Rangliste mal abgesehen: Der DPV und seine Kaderkräfte schießen sich selbst ins Knie, wenn sie das Masters-Turnier schneiden und ein inoffizielles Fun-Turnier (wie Trave­münde) massiv frequentieren. Der ursprüngliche Zweck der DPV Masters, nämlich eine repräsentative Serie von national und international gut besetzten Wettkämpfen zu etablieren, wird so jedenfalls verfehlt. (U. Brülls)


REAKTIONEN. Mit Recht weist DPV-Sportdirektor Jürgen Hatzenbühler darauf hin, dass zum Zeitpunkt, als die Pläne für den dt.-frz. Jugendaustausch, der in Travemünde seinen Abschluss fand, aufgestellt wurden, noch niemand im DPV wissen konnte, dass das Holstentorturnier diesmal kein Masters sein würde. Ebenfalls langfristig war der Einsatz der DPV-Frauen und der DPV-Espoirs (wbl.) am letzten Juli-Wochenende im frz. Palavas-les-Flots festgelegt worden, so dass zumindest diese Personen nicht am Fehmarn Northern Open teilnehmen konnten. (Telefonat, 08.08.)

Foto: G. Hintzmann - 08.08.2018

EUROCUP

Die 16 Finalisten

Vom 26. bis 29. Juli kämpften 28 Club-Teams in vier 7er-Gruppen um den Einzug ins EuroCup-Finale 2018, das Anfang Dezember ausgetragen wird. Geschafft hat dies auch der BV Ibbenbüren in Gruppe C.

  Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
1. FRA _18 MON _15 BEL _18 ITA _18
2. SWE _15 DEN _15 LUX _15 POL _15
3. SUI _12 NED _12 ENG _9 FIN _12
4. SVK _9 NOR _12 GER _9 JER _9

C.A.S.E. Nizza (FRA), Pachy Waterloo (BEL) und T. Arbustini (ITA) konnten alle sechs Begegnungen gewinnen (= 18 Pkte). Erneut nicht am Start war Spanien, wo es keinen nationalen Mannschaftsmeister gibt.

Quelle: CEP auf facebook - 31.07.2018

dPV Masters

Sieger auf Fehmarn

Vorbildlich flott haben die Boulefreunde Fehmarn die Classements
ihrer Turniere vom Wochenende veröffentlicht.

Beim DPV Masters am SO 29.07. setzten sich Hery Andrianavalona (Ham­boule) und Samoelina Vahandrahety (PFiF Ottensen) durch, die mit Oscar Hodonou (Lübeck) schon das Masters-Turnier in Leipzig gewonnen und diesmal Robin Carstens (Heider RBU) ins Team geholt hatten. Platz 2 ging an den BC Tromm (Hessen), für den Sylvia Rugar, Gisela Meller und Jörg Born am Fehmarn Northern Open teilnahmen. Bestplatzierter NPV-Spieler war Carsten Jaeger vom B-Team Rettmer, der mit Spielpartnern aus Schleswig-Holstein das A-1/4-Finale erreichte. Insgesamt kamen 57 Leute in die Punkteränge, je 23 davon aus den Landesverbänden Nord und Niedersachsen. Classement 3:3 »

Negativpunkt. Fehmarn war wieder schön, schreibt eine ptank-Leserin, aber die Preise beim Catering waren unverschämt. Flasche Wasser (0,7 l) für 5 EUR, und das bei dieser Hitze!

Der Veranstalter weist die Kritik zurück. Im Umkreis von 100 m zum Turniergelände habe es auch preiswertes Wasser (große Flasche für 3 EUR) gegeben.

Auch am SA 28.07. stieß Samoelina Vahandrahety – diesmal an der Seite von Christine Andrianavalona (Ham­boule) – bis ins A-Finale vor. Dort jedoch behielten Meike Pfaff und Hans-Joachim Neu von LBJ Wiesbaden die Oberhand. Den B-Turniersieg sicherten sich die ABC-Hamburger Jesko Gurkasch und Thomas Pahl. Classement 2:2 »

Quelle: f-n-o.de - 30.07.18, ergänzt 31.08.